Auf einen Blick
- 33 asiatische Frauen aus Zwangsprostitution befreit, eine noch minderjährig
- Opfer als «Jungfrauen» verkauft und zu ungeschütztem Sex gezwungen
- 180'000 Euro Bargeld, gefälschte Pässe und Luxusautos sichergestellt
33 Frauen, die alle aus Asien stammten, seien aus der Zwangsprostitution befreit worden. Eine sei noch minderjährig. Die Opfer seien «nahezu wie Sklavinnen» behandelt worden, hiess es.
Bei Durchsuchungen auch in Kroatien wurden in Zusammenarbeit mit Europol gefälschte Pässe, Luxusautos, Drogen, Waffen sowie Bargeld in Höhe von 180'000 Euro sichergestellt, wie es hiess. Die Bande habe auch Drogenhandel und Schutzgelderpressung betrieben. Tian Xia She sei eine sogenannte Triade, eine kriminelle Vereinigung aus China mit Verbindungen ins Ausland.
Opfer als «Jungfrauen» verkauft
Die jungen Frauen seien unter falschen Versprechungen nach Spanien gelockt und dort zur Prostitution gezwungen worden, hiess es in der Mitteilung der Policía Nacional. Die nun zerschlagene Bande habe die Frauen zur sexuellen Ausbeutung unter anderem auch in die USA und nach Griechenland gebracht.
«In einigen Fällen wurden die Opfer, darunter auch Minderjährige, als Jungfrauen gegen hohe Geldbeträge an Chefs anderer Organisationen verkauft, bevor sie in von der Triade betriebene Bordellwohnungen gebracht wurden», hiess es. Die Opfer durften sich demnach nicht frei bewegen, mussten pausenlos arbeiten, «24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche voll verfügbar» sein. Sie wurden auch zu ungeschütztem Sex und zu Abtreibungen gezwungen.