21 Todesopfer
Italiener ermitteln nach Busunglück in Venedig gegen drei Personen

Nach dem schweren Busunglück in Venedig mit 21 Todesopfern hat die italienische Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen den Geschäftsführer des Busunternehmens eingeleitet.
Publiziert: 12.10.2023 um 09:18 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2023 um 09:21 Uhr
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Ein voll besetzter Bus war am 3. Oktober von einer Brücke aus etwa zehn Metern Höhe gestürzt.
Foto: Getty Images

Die Staatsanwaltschaft nimmt drei Verdächtige ins Visier, die für das Busunglück mit 21 Toten zum Teil verantwortlich sein sollen. Ermittelt wird gegen den Geschäftsführer des Busunternehmens und gegen zwei Beamte der Stadtverwaltung, die für die Instandhaltung von Brücken und Strassen zuständig sind. Das berichtet die Lokalzeitung «Il Gazzettino» am Donnerstag.

Bei dem Unglück auf der Fahrt aus der Lagunenstadt auf einen Campingplatz auf dem Festland kamen auch drei Deutsche ums Leben. 13 Verletzte liegen noch im Spital. Der voll besetzte Bus war am 3. Oktober von einer Brücke aus etwa zehn Metern Höhe auf eine Bahnstrecke gestürzt. An der Stelle hatte die Leitplanke ein grosses Loch.

Die Ermittlungen richten sich unter anderem gegen den Geschäftsführer des Busunternehmens La Linea, bei dem die Betreiber des Campingplatzes das Fahrzeug gechartert hatten. In den ersten Tagen wurde vor allem spekuliert, dass der Fahrer einen Schwächeanfall erlitten haben könnte. Der 40 Jahre alte Italiener kam ebenfalls ums Leben. Alle anderen Todesopfer waren ausländische Touristen. (SDA)

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