Stromausfall in Teilen Deutschlands. Eine Frau (40) kletterte am Mittwochvormittag auf einen Strommast und brachte sich so selber in Lebensgefahr. Der Strom musste aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden. Davon betroffen war das Freital, Tharandt und Teile von Dresden, wie «Bild» berichtet. Auch im örtlichen Stahlwerk ging auf einmal nichts mehr. Der Produktionsausfall sei enorm, wie das deutsche Medium schreibt.
Ein Grossaufgebot an Einsatzkräften rückte gegen 10.50 Uhr aus. Immer wieder versuchten sie, mit der Frau in 20 Meter Höhe Kontakt aufzunehmen – lange erfolglos. Gegen 12.15 Uhr konnten erste Haushalte wieder mit Strom versorgt werden. Bis die Frau vom Strommast herunterkletterte, verstrichen weitere Stunden. Um 16.30 Uhr war es so weit. Was sie zu der gefährlichen Aktion bewegte, ist unklar. Polizeisprecher Marko Laske: «Die Frau erlitt Unterkühlungen. Sie wird derzeit medizinisch betreut.»
Laut Bericht war es nicht ihr erste Strommast-Besteigung. Bereits 2019 machte sie genau dasselbe und löste damals auch einen Stromausfall aus. Damals konnte der Strom am Nachmittag wieder eingeschaltet werden. Betroffen davon waren etwa 16'000 Haushalte. (lrc)
