Der US-Präsident hat Grund zu feiern. Nach langem Ringen ist es soweit: Joe Biden (78) kriegt seinen Willen! Sein 1,2 Billionen US-Dollar teures Infrastruktur-Paket ist vom Repräsentantenhaus abgesegnet worden.
Einige Wochen nach dem Senat verabschiedete am späten Freitagabend (Ortszeit) nun auch das Repräsentantenhaus Bidens grosses Investitionsprogramm. Mit der gigantischen Summe soll die Infrastruktur des Landes modernisiert werden.
USA kriegt neue Strassen, Brücken, Häfen
Wohin soll die Mega-Summe fliessen? Vorgesehen sind über die nächsten Jahre zunächst rund 550 Milliarden US-Dollar (476 Mrd Euro) an neuen Investitionen in die Infrastruktur. Wofür genau? Zum Beispiel für Strassen, Brücken, Häfen, Flughäfen, den Nahverkehr und die Bahn.
Insgesamt, inklusive schon vorher veranschlagter Mittel, hat das Paket einen Umfang von mehr als einer Billion Dollar. Ein heftiger Streit über ein zweites Investitionspaket in Bidens eigener Partei, den Demokraten, hatte die Infrastrukturpläne lange aufgehalten.
Biden rang um sein grösstes Wahlversprechen
Es wüteten monatelang hartnäckige Machtkämpfe, die die Partei in Bedrängnis brachten – und Bidens Ansehen in der Öffentlichkeit massiv schadete.
Biden hatte immerhin zu seinem Amtsantritt Pläne für billionenschwere Investitionen sowohl in die Infrastruktur als auch in die Sozialsysteme des Landes vorgelegt. Sein grosses Wahlversprechen.
«Das ist eine verdammt grosse Sache!»
Und das Infrastruktur-Paket hatte bereits im August nach langen Verhandlungen bereits den Senat passiert. Es fehlte aber noch das abschliessende Votum im Repräsentantenhaus. Das ist nun endlich abgeschlossen.
Die Freude ist gross. Bidens Enkelin Naomi Biden (26) hat dazu nur eines zu sagen: «Das ist eine verdammt grosse Sache!» (euc)