Das Ergebnis des Meetings der 20 Vertreter der Klubs der Swiss Football League im Hotel Holiday Inn im Berber Westside war absehbar. Der Wille ist mehr oder weniger einheitlich feststellbar: Niemand will Geisterspiele! Weshalb man die möglichen Szenarien allesamt unter dieser Prämisse diskutierte.
Das Ergebnis ist nun, dass der Meisterschaftsbetrieb ganz sicher bis 20. März ruht. Warum dieses Datum? Das Grossveranstaltungsverbot des Bundesrates ist bis 15. März gültig. Hebt er aus auf, wird sofort wieder gespielt. Sprich die 27. Runde vom 21. Und 22. März. Danach ruht der Meisterschaftsbetrieb wegen der Nationalmannschaftpause mit den beiden Testspielen in Katar gegen Kroatien und Belgien so oder so.
«Damit haben wir die grösstmögliche Flexibilität in Bezug auf Nachholtermine», so Claudius Schäfer, CEO der Swiss Football League. Könnte also spätestens ab April wieder gespielt werden, käme man durch bis 31. Mai. An diesem Datum müsste die Saison wegen der EM beendet sein. «Das Programm wäre natürlich gedrängt», so Schäfer, «weil vier Meisterschaftsrunden sowie eine Cuprunde nachzuholen wären.» Aber es ginge. Irgendwie. Notfalls würde auch an Europacup-Terminen gespielt. «Die Uefa haben wir bereits angefragt, die Blockade dieser Termine zu lösen.» Und notfalls würden auch Wochen mit drei Spielen zwischengeschaltet, analog den regulären Eishockeys-Playoffs.
Am 13. März treffen sich die Klubvertreter wieder, diesmal zu einer ausserordentlichen Generalversammlung, in der es ursprünglich um die Ligareform gehen sollte. Diese wird immer noch auf der Traktandenliste stehen. Doch ein anderes Thema wird dann dringlicher sein. Wenn der Bundesrat bis dann noch nicht entschieden hat, würde diese Sitzung um ein paar Tage verschoben werden. Und dann würde es um die Worst-case-Szenarien gehen. Wie weiter, wenn auch Anfang April nicht gespielt werden kann?
Geisterspiele? Meisterschaftsabbruch? Ist dann Wintermeister YB auch Schweizermeister? Oder wird die aktuelle Rangliste genommen? Zieht man die Erhöhung auf zwölf Teams um ein Jahr vor, damit es keine Absteiger gibt? Und was, wenn sich eine, zwei Spieler anstecken, Teams in Quarantäne müssen? Dann ist der Abbruch unvermeidlich. «Wir gehen diese Szenarien sicher nun proaktiv an», so Schäfer. «Aber wir sind noch nicht so weit, dass wir orientieren können.»
Sicher ist: Wenn man Anfang April nicht beginnen könne, dann würden die ganz schwierigen Fragen kommen, so Schäfer. Die fast unmöglichen.
Medienorientierung nach Coronavirus: So gehts weiter im Schweizer Fussball
Das neue Coronavirus hält die Welt in Atem. Doch was genau ist das Sars-ähnliche Virus überhaupt? Wie entstand es? Und wie kann man sich schützen? BLICK klärt hier die wichtigsten Fragen und hält Sie im Newsticker auf dem Laufenden.
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |