On, Nestlé, UBS und Co
Schweizer Firmen zittern vor den Aktivisten

Sie kleben sich vor Firmengebäude oder sprühen Farbe über das Logo. Bei diesen Unternehmen prangerten Aktivistinnen und Aktivisten Missstände an – und wie man damit umgehen sollte.
Publiziert: 01.05.2024 um 19:15 Uhr
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Aktualisiert: 02.05.2024 um 16:27 Uhr
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Foto: keystone-sda.ch
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Lena Madonna und Tina Fischer
Handelszeitung

Vor vier Wochen herrschte am Hauptsitz von On Aufregung. Vor der Tür waren Fussabdrücke auf den Boden gemalt worden. Farbe: Blutrot. Täterin: die Bürgerbewegung Campax.

Campax und On hätten sich an diesem Tag zu einer Petitionsübergabe treffen wollen. In dieser forderte Campax Lohngerechtigkeit und -transparenz in der Produktionskette der Schweizer Schuhfirma in Vietnam. Diese sieht sich seit Januar mit Kritik konfrontiert.

Das Konsumentenmagazin «K-Tipp» hatte die Margen auf Turnschuhmodellen verglichen und war zum Schluss gekommen, dass On am meisten Gewinn pro verkauftem Paar erzielt. Der Verkaufspreis liegt bei einzelnen Modellen bei über 200 Franken, der Produktionspreis bei rund 20 Franken. Der tiefe Produktionspreis resultiert aus dem tiefen Lohnniveau in Vietnam.

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