Nachhaltigkeit trifft auf bahnbrechende Forschung
Wie ein Labor in Buchs SG die Welt der Medizin prägt

75 Jahre, 500 Mitarbeitende, hoch spezialisierte Produkte und ein Ziel: Medizin verantwortungsvoll und nachhaltig zu gestalten. Der Standort Buchs SG von Merck hat sich vom kleinen Labor zum globalen Hightech-Zentrum entwickelt.
Publiziert: 12.06.2025 um 00:01 Uhr
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Aktualisiert: 16:56 Uhr
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Standortleiter Michael Mühlhofer (l.) führt Interessierte anlässlich des 75-Jahre-Jubiläums durch das Life-Science-Labor von Merck in Buchs SG.
Foto: Martin Walser
Dies ist ein bezahlter Inhalt, präsentiert von Merck

Was vor 75 Jahren mit einem kleinen Labor begann, ist heute ein global vernetzter Hightech-Standort mit rund 500 Mitarbeitenden. Merck in Buchs SG entwickelt und produziert Produkte für Labore weltweit – und geht dabei konsequent in Richtung Nachhaltigkeit und Digitalisierung. «Es ist fast surreal für mich, heute diesen Standort zu leiten», sagt Michael Mühlhofer, Standortleiter in Buchs. «Ich habe vor 20 Jahren als Laborleiter hier begonnen. Jetzt feiern wir das 75-Jahr-Jubiläum und stellen gleichzeitig die Weichen für die Zukunft.» 

Wer heute durch die Produktionshallen geht, spürt sofort die Innovationskraft. Längst stehen hier nicht mehr nur klassische Laborausstattungen im Mittelpunkt. Stattdessen werden hoch spezialisierte Produkte für Kunden weltweit entwickelt: zertifizierte Referenzmaterialien, analytische Standards, bioanalytische Reagenzien und pharmazeutische Bausteine. Die Anwendungen reichen von der akademischen Forschung über die industrielle Entwicklung bis hin zur strengen Qualitätskontrolle. Ausserdem entstehen in Buchs pharmazeutische Rohstoffe und Wirkstoffe, ein entscheidender Beitrag zur weltweiten Arzneimittelversorgung.

Von globaler Bedeutung

Ein besonderer Meilenstein in der Geschichte von Merck in Buchs SG war das Jahr 2007. Niemand ahnte damals, dass genau hier der Durchbruch für die Entwicklung eines neuen Medikaments erfolgte. Für das Team in Buchs war das ein echter Erfolg. «Wir haben das Kundenprojekt von der Forschung bis hin zur Marktreife begleitet und sind bis heute stolz darauf.» Ein einprägsamer Moment für das Team waren die Videostatements von Patientinnen und Patienten, die der Kunde nach Abschluss der dritten klinischen Phase zur Verfügung stellte. «Das hat uns daran erinnert, wofür wir uns tagtäglich einsetzen», sagt Mühlhofer.

Buchs SG ist längst mehr als nur ein Produktionsstandort. Es ist ein globaler Knotenpunkt im Netzwerk von Merck. «Wir produzieren jährlich 2,5 Millionen Fläschchen von Stoffen und Produkten, die in Labore weltweit geschickt werden», sagt der Standortleiter. «Vergangenes Jahr haben wir 1900 Tonnen Güter auf die Strasse geschickt.»

Die hohe Produktionskapazität, verbunden mit strengen Qualitätsstandards und modernster Technologie, macht den Standort zu einem unverzichtbaren Baustein im internationalen Geschäft von Merck. Und zu einem echten Aushängeschild für Schweizer Ingenieurskunst und Innovationsgeist.

Wir glauben an die positive Kraft der Wissenschaft

Bei Merck entdecken wir Neues und bringen die Menschheit voran. Wir verschieben die Grenzen des Möglichen – um das Leben von Millionen Menschen zu verbessern und nachhaltigen Wert zu schaffen. Nachhaltigkeit ist fest in unserer Strategie verankert. Unser Anspruch ist es, Wissenschaft und Technologie zu nutzen, um Fortschritt für die Menschen zu erreichen. Für uns gehören nachhaltiges Wirtschaften und profitables Wachstum zusammen. Durch unsere Geschäftstätigkeit wollen wir einen positiven Wertbeitrag für die Gesellschaft erzielen. So tragen wir dazu bei, den grossen Herausforderungen der Gegenwart – wie Krankheit, Armut, Hunger oder dem Klimawandel – zu begegnen.

Bei Merck entdecken wir Neues und bringen die Menschheit voran. Wir verschieben die Grenzen des Möglichen – um das Leben von Millionen Menschen zu verbessern und nachhaltigen Wert zu schaffen. Nachhaltigkeit ist fest in unserer Strategie verankert. Unser Anspruch ist es, Wissenschaft und Technologie zu nutzen, um Fortschritt für die Menschen zu erreichen. Für uns gehören nachhaltiges Wirtschaften und profitables Wachstum zusammen. Durch unsere Geschäftstätigkeit wollen wir einen positiven Wertbeitrag für die Gesellschaft erzielen. So tragen wir dazu bei, den grossen Herausforderungen der Gegenwart – wie Krankheit, Armut, Hunger oder dem Klimawandel – zu begegnen.

Nachhaltigkeit als Teil der DNA

Diese beeindruckende Leistungskraft bringt auch Verantwortung mit sich, gegenüber Kundinnen und Kunden weltweit, aber ebenso gegenüber Umwelt und Gesellschaft. Denn wer global liefert, muss auch global denken. Ein zentraler Treiber dieses Wandels: der Klimaschutz. 

Schon seit den 70er-Jahren setzt der Standort Buchs auf ökologische Lösungen. Die Abwärme einer benachbarten Kehrichtverbrennungsanlage wird seit 1974 über eine Fernwärmeleitung genutzt. Seitdem konnten insgesamt rund 1800 Tonnen CO₂ eingespart werden.

«Nachhaltigkeit ist bei uns nicht nur ein Schlagwort, sondern tief in unserer Unternehmensstrategie verankert», betont Pamela Fandel, Head of Corporate Sustainability bei Merck. «Wir setzen dabei auf einen ganzheitlichen Ansatz. Deswegen adressieren wir gezielt die grossen globalen Herausforderungen – vom Klimawandel über Ressourcenknappheit bis hin zum ungleichen Zugang zur Gesundheitsversorgung.» Das Ziel des Wissenschafts- und Technologieunternehmens ist, bis 2040 klimaneutral zu sein.

André Overmeyer, Michael Mühlhofer, Pamela Fandel, Rolf Pfeiffer, Florian Schick und Dennis Tschudin (v.l.) weihten das neue Solarfaltdach in Buchs SG durch die Betätigung des roten Knopfes ein.
Foto: Martin Walser

Sonnenstrom vom Dach, Strom aus dem Wasser

Ein sichtbares Zeichen dieser Strategie ist das neue Solarfaltdach über dem Parkplatz in Buchs. Es liefert jährlich rund 400 Megawattstunden Strom. Das ist genug, um über 80 Haushalte ein Jahr lang zu versorgen. «Wir prüfen zudem neue Lösungen wie Wasserstoff und Windenergie, um unseren CO₂-Fussabdruck weiter zu reduzieren», sagt Mühlhofer.

Dass bei Merck Innovation und Nachhaltigkeit zusammenwirken, zeigt auch das Beispiel von grünen Lösungsmitteln als nachhaltige Alternative zu konventionellen, oft schädlichen Chemikalien. «Lösungsmittel sind äusserst nützlich und kommen in einer Vielzahl von Anwendungen vor», erklärt Fandel. «Einige von ihnen können jedoch für Menschen, Tiere und Pflanzen giftig sein und tragen zur Bildung von sogenannten ozonbildenden Stoffen bei, was schlecht für das Klima ist. Deswegen haben wir ein nachhaltiges, biobasiertes Lösungsmittel entwickelt, das aus erneuerbarer Zellulose hergestellt wird.»

Über 800 MWh Strom werden in Buchs SG pro Jahr mit den eigenen Solaranlagen produziert. Das neu eröffnete Solarfaltdach macht ca. die Hälfte davon aus.
Foto: Martin Walser

Regional verankert, global vernetzt

Trotz seiner internationalen Ausrichtung ist Merck in Buchs fest in der Region verwurzelt. Ein Grossteil der Mitarbeitenden kommt aus der Umgebung. Merck arbeitet mit lokalen Zulieferern, unterstützt Schulen und engagiert sich sozial. Beispielsweise mit der Organisation «Mitschaffe», die Menschen mit Beeinträchtigung den Einstieg ins Arbeitsleben erleichtert.

Damit auch Kinder und Jugendliche für Wissenschaft begeistert werden, tourt der «Curiosity Cube», ein mobiles Labor, durch die Schweiz. «Wir haben hier eine Kultur, die offen für Innovation ist, aber gleichzeitig bodenständig geblieben ist», sagt Mühlhofer.

Blick in die Zukunft

Was wünscht sich Merck für die nächsten 75 Jahre? «Wir wollen als Vorbild vorangehen. Sowohl technologisch, ökologisch als auch gesellschaftlich», sagt Pamela Fandel. «Und wir wollen ein attraktiver Arbeitgeber bleiben, der Mitarbeitende begeistert und fördert.»

Auch Michael Mühlhofer denkt langfristig: «Die Fähigkeit unserer Führungskräfte, Teams durch Veränderungen zu begleiten, wird entscheidend sein. Denn nur gemeinsam können wir den Wandel gestalten und Buchs als nachhaltigen Innovationsstandort weiterentwickeln.»

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind redaktionell aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

Kontakt: E-Mail an Brand Studio

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