Lindt und Polizei warnen
Betrüger verkaufen Fake-Tickets fürs beliebte Lindt Home of Chocolate

Vorsicht beim Ticketkauf für das Lindt-Schokoladenmuseum in Kilchberg: Gefälschte Webseiten bieten Eintrittskarten an. Die Kantonspolizei Zürich warnt vor der Betrugsmasche, die echte Tickets vortäuscht und Kreditkartendaten abgreift.
Publiziert: 11.06.2025 um 20:20 Uhr
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Aktualisiert: 11.06.2025 um 21:14 Uhr
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Das grösste Schokoladenmuseum der Welt: Lindt Home of Chocolate in Kilchberg ZH.
Foto: imago images/Cover-Images

Darum gehts

  • Warnung vor gefälschten Ticketverkäufen für Lindt-Schokoladenmuseum in Kilchberg
  • Betrüger nutzen täuschend echte Webseiten für Ticketverkauf
  • Besucherzahlen des Museums stiegen auf über 800'000 im letzten Jahr
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Martin SchmidtRedaktor Wirtschaft

Das Schokoladenmuseum von Lindt & Sprüngli in Kilchberg ZH verzückt jedes Jahr viele Hunderttausend Besucherinnen und Besucher. Derzeit droht beim süssen Vergnügen jedoch ein bitterer Nachgeschmack. Auf mehreren gefälschten Webseiten werden Tickets für das Lindt Home of Chocolate angeboten, warnt der Schokoladenhersteller auf seiner Webseite prominent.

Auch die Kantonspolizei Zürich mahnt auf ihrer Webseite cybercrimepolice.ch vor der Betrugsmasche. Wer über Google nach den Eintrittskarten für das Lindt-Museum sucht, kann auf die gefälschten Verkaufsseiten weitergeleitet werden. Diese sehen der offiziellen Webseite zum Verwechseln ähnlich. «Grosse Bilder, funktionierende Unterseiten und ansprechendes Design vermitteln ein glaubwürdiges Bild. Das Angebot wird analog zur echten Seite präsentiert – inklusive Ticketkategorien und Kalenderansicht», warnt die Polizei.

Kreditkarte sperren

Wer einen Ticketkauf abschliessen will, wird auf eine andere Seite weitergeleitet, auf der der Zahlungsvorgang abgewickelt wird. Die vermeintlich gekauften Tickets wird man jedoch nie erhalten. In einigen Fällen würden die Täter zudem versuchen, höhere Beträge als angegeben abzubuchen, schreibt die Polizei. Wer auf eine Fake-Webseite hereinfällt, solle umgehend bei seinem Finanzinstitut die Kreditkarte sperren lassen und Anzeige bei der Kantonspolizei erstatten.

Lindt verweist darauf, dass es nur eine einzige offizielle Webseite für den Kauf von Eintrittskarten gibt: www.lindt-home-of-chocolate.ch.

Dass die Täter das Schokoladenmuseum für ihren Betrug missbrauchen, dürfte auf dessen riesigen Erfolg zurückzuführen sein. Seit der Eröffnung im Jahr 2020 haben sich die Besucherzahlen bis zum letzten Jahr auf über 800'000 mehr als verdoppelt. Damit ist das Lindt Home of Chocolate das mit Abstand erfolgreichste Museum im Kanton.

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