Anny Wu zählt zur nationalen Spitze im Kunstturnen. 2023 wurde sie Schweizer Meisterin im Stufenbarren. Seit ihrem 20. Lebensjahr ist die Aargauerin Teil des Nationalkaders und vertritt die Schweiz bei Europa- und Weltmeisterschaften. Ihr grosser Traum: Olympia 2028.
Trotz ihrer internationalen Ambitionen bleibt Wu aber dem heimischen Turnsport verbunden: Mitte Juni nimmt sie am Eidgenössischen Turnfest (ETF) in Lausanne teil – nur zwei Wochen nach ihrem Einsatz an der EM in Leipzig.
07.00 bis 21.00 Uhr: Trampolin der Elite (Veranstaltungsort: Beaulieu)
Hier sind Höhenflüge garantiert.
13.30 bis 15.00 Uhr: Eröffnungsfeier (Beaulieu)
Die feierliche Zeremonie beginnt im Beaulieu und wird dann zum Umzug durch die Stadt bis zum olympischen Museum, wo die symbolträchtige Fahne des Turnfests ihren Platz für die Dauer des ETF bekommt.
15.30 bis 20.30 Uhr: Turnakrobatik (Beaulieu)
Wer baut die schönste Pyramide aus Menschen?
09.00 bis 16.00 Uhr: Indiaca (Dorigny)
Die Teamsportart ist eine Mischung aus Volleyball und Badminton.
09.00 bis 20.30 Uhr: Rhythmische Sportgymnastik (Beaulieu)
Die olympische Disziplin ist ebenso künstlerisch wie sportlich anspruchsvoll.
17.00 Uhr: Welcome Party (Place de la Navigation)
Mit einem grossen Fest feiert die Stadt ins erste ETF-Wochenende hinein.
07.30 bis 22.00 Uhr: Kunstturnen Elite (Beaulieu)
Die besten Kunstturnerinnen und Kunstturner der Schweiz zeigen ihr Können.
09.00 bis 20.00 Uhr: Nationale Spiele (Dorigny)
Mehr Tradition geht nicht: Seit 500 Jahren messen sich die Teilnehmenden in Sparten wie Steinheben und auch Schwingen.
Täglich: Sonderausstellung Turnfest (Olympisches Museum)
Für die Dauer des ETF zeigt das Museum historische Ausstellungsstücke aus dem Turnen.
10.30 bis 17.30 Uhr: Parkour (Beaulieu)
Die moderne und urbane Disziplin zeigt sich erstmals an einem Eidgenössischen Turnfest.
12.00 bis 20.00 Uhr: Waterings (Place de la Navigation)
Verrückte Sache: Die Teilnehmenden schwingen an Ringen direkt am Seeufer – und springen dann ins Wasser.
13.30 bis 14.30 Uhr: Schlussfeier Jugend (Stade de Coubertin)
Das erste Wochenende gehört der Jugend, bei der Schlusszeremonie werden die 8- bis 16-Jährigen ausgezeichnet.
09.00 bis 13.00 Uhr: Fit+Fun (Vidy)
Bewegung für alle – hier gibts für alle Interessierten die Möglichkeit, das Bewegungsprogramm Fit+Fun kennenzulernen.
09.00 bis 21.00 Uhr: Geräteturnen (Beaulieu)
Eine schweizerische Besonderheit: Eine Riege tritt als Team auf und zeigt an den Geräten und zu Musik ihre Übungen als Choreographie.
11.30 bis 19.00 Uhr: Aerobic (Beaulieu)
Aerobic auf hohem Niveau ist ein grosses Spektakel.
08.00 bis 21.00 Uhr: Leichtathletik (Pontaise, Chavannes, Coubertin)
Die klassischen Olympia-Disziplinen wie Speer, Staffeln, Hürdensprints, Weitsprung und so weiter gibts nicht nur am Freitag zu sehen.
08.00 bis 21.00 Uhr: Gymnastik+Tanz (Beaulieu)
Choreographien zu Musik ergeben Auftritte voller Anmut.
20.00 bis 22.30 Uhr: Show Gymagine (Vaudoise-Arena)
Am Freitag und Samstag steigt im Eishockey-Stadion die grosse Show-Gala, an der auch Topgruppen aus dem Ausland teilnehmen.
12.00 bis 15.00 Uhr: PluSport (Stade de Coubertin)
Der Behindertensport-Dachverband PluSport führt Team-Leichtathletik-Wettbewerbe durch.
12.00 bis 22.00 Uhr: Dodgeball (Bergières)
Der spektakuläre Teamsport erinnert an das bei uns eher bekannte Völkerball.
Ab 14.00 Uhr: Festumzug (Montbenon nach Ouchy)
Eine bunte Parade mit rund 4000 Personen defiliert durch Lausanne. Mit dabei: Turndelegationen und Musikgruppen.
10.15 bis 12.00 Uhr: Schlussfeier (Stade de la Tuilière)
Das ETF endet im Fussballstadion – 645 Turnerinnen und Turner werden den letzten Akt vor 12’000 Menschen zu einem emotionalen Abschied von Lausanne 2025 machen.
07.00 bis 21.00 Uhr: Trampolin der Elite (Veranstaltungsort: Beaulieu)
Hier sind Höhenflüge garantiert.
13.30 bis 15.00 Uhr: Eröffnungsfeier (Beaulieu)
Die feierliche Zeremonie beginnt im Beaulieu und wird dann zum Umzug durch die Stadt bis zum olympischen Museum, wo die symbolträchtige Fahne des Turnfests ihren Platz für die Dauer des ETF bekommt.
15.30 bis 20.30 Uhr: Turnakrobatik (Beaulieu)
Wer baut die schönste Pyramide aus Menschen?
09.00 bis 16.00 Uhr: Indiaca (Dorigny)
Die Teamsportart ist eine Mischung aus Volleyball und Badminton.
09.00 bis 20.30 Uhr: Rhythmische Sportgymnastik (Beaulieu)
Die olympische Disziplin ist ebenso künstlerisch wie sportlich anspruchsvoll.
17.00 Uhr: Welcome Party (Place de la Navigation)
Mit einem grossen Fest feiert die Stadt ins erste ETF-Wochenende hinein.
07.30 bis 22.00 Uhr: Kunstturnen Elite (Beaulieu)
Die besten Kunstturnerinnen und Kunstturner der Schweiz zeigen ihr Können.
09.00 bis 20.00 Uhr: Nationale Spiele (Dorigny)
Mehr Tradition geht nicht: Seit 500 Jahren messen sich die Teilnehmenden in Sparten wie Steinheben und auch Schwingen.
Täglich: Sonderausstellung Turnfest (Olympisches Museum)
Für die Dauer des ETF zeigt das Museum historische Ausstellungsstücke aus dem Turnen.
10.30 bis 17.30 Uhr: Parkour (Beaulieu)
Die moderne und urbane Disziplin zeigt sich erstmals an einem Eidgenössischen Turnfest.
12.00 bis 20.00 Uhr: Waterings (Place de la Navigation)
Verrückte Sache: Die Teilnehmenden schwingen an Ringen direkt am Seeufer – und springen dann ins Wasser.
13.30 bis 14.30 Uhr: Schlussfeier Jugend (Stade de Coubertin)
Das erste Wochenende gehört der Jugend, bei der Schlusszeremonie werden die 8- bis 16-Jährigen ausgezeichnet.
09.00 bis 13.00 Uhr: Fit+Fun (Vidy)
Bewegung für alle – hier gibts für alle Interessierten die Möglichkeit, das Bewegungsprogramm Fit+Fun kennenzulernen.
09.00 bis 21.00 Uhr: Geräteturnen (Beaulieu)
Eine schweizerische Besonderheit: Eine Riege tritt als Team auf und zeigt an den Geräten und zu Musik ihre Übungen als Choreographie.
11.30 bis 19.00 Uhr: Aerobic (Beaulieu)
Aerobic auf hohem Niveau ist ein grosses Spektakel.
08.00 bis 21.00 Uhr: Leichtathletik (Pontaise, Chavannes, Coubertin)
Die klassischen Olympia-Disziplinen wie Speer, Staffeln, Hürdensprints, Weitsprung und so weiter gibts nicht nur am Freitag zu sehen.
08.00 bis 21.00 Uhr: Gymnastik+Tanz (Beaulieu)
Choreographien zu Musik ergeben Auftritte voller Anmut.
20.00 bis 22.30 Uhr: Show Gymagine (Vaudoise-Arena)
Am Freitag und Samstag steigt im Eishockey-Stadion die grosse Show-Gala, an der auch Topgruppen aus dem Ausland teilnehmen.
12.00 bis 15.00 Uhr: PluSport (Stade de Coubertin)
Der Behindertensport-Dachverband PluSport führt Team-Leichtathletik-Wettbewerbe durch.
12.00 bis 22.00 Uhr: Dodgeball (Bergières)
Der spektakuläre Teamsport erinnert an das bei uns eher bekannte Völkerball.
Ab 14.00 Uhr: Festumzug (Montbenon nach Ouchy)
Eine bunte Parade mit rund 4000 Personen defiliert durch Lausanne. Mit dabei: Turndelegationen und Musikgruppen.
10.15 bis 12.00 Uhr: Schlussfeier (Stade de la Tuilière)
Das ETF endet im Fussballstadion – 645 Turnerinnen und Turner werden den letzten Akt vor 12’000 Menschen zu einem emotionalen Abschied von Lausanne 2025 machen.
Beim ETF startet die 22-Jährige im Mehrkampf für den Kutu Obersiggenthal. Doch sie will nicht nur am Wettkampftag vor Ort sein, sondern plant auch, das Fest mit ihrem Verein zu geniessen. «Ich habe schon ein Airbnb gebucht, das heisst, ich werde sicher ein paar Tage dabei sein», sagt Wu im Gespräch mit Blick. Sie möchte die besondere Atmosphäre des Turnfests ausgiebig erleben. Auch zu den Festlichkeiten sage sie dabei «sicher nicht Nein».
Wertschätzung vom Nachwuchs
«In Magglingen vergesse ich manchmal, wie weit ich es schon geschafft habe», sagt sie. Seit acht Jahren lebt die gebürtige Aargauerin in Magglingen. Mit vierzehn Jahren schaffte sie den Sprung ins nationale Leistungszentrum, wo sie seither auf höchstem Niveau trainiert. Die grosse räumliche Distanz erschwert den regelmässigen Kontakt zu ihrem Verein. Umso schöner war es für Wu, an den diesjährigen Aargauer Kunstturn-Meisterschaften ihre alten Freundinnen wiederzusehen.
Dort zeigte sich auch, dass sie auch beim Turnnachwuchs keine Unbekannte ist. «Die Kinder tuschelten und sagten: ‹Das ist Anny Wu, das ist Anny Wu›», erinnert sie sich an die kantonalen Meisterschaften. «Das berührt mich sehr. Hier oben in Magglingen bekommst du wenig mit. Du bist eine von vielen. Nachher gehst du zu einem kantonalen Wettkampf in deinem Verein – und alle kennen dich.»
Der Kunstturnerin helfen solche Momente, zu realisieren, wie weit sie es eigentlich schon geschafft hat. «Darauf kann man stolz sein», sagt sie. Denn im durch und durch leistungsorientierten Umfeld in Magglingen gehe dieses Gefühl schnell verloren.
Förderung in der Spitzensport-RS
Wie im Kunstturnen üblich, begann auch Anny Wu schon im frühen Kindesalter mit dem Training: Mit fünf Jahren turnte sie in ihrem Heimatverein Obersiggenthal, mit sieben wechselte sie ins regionale Leistungszentrum in Niederlenz.
In diesem Winter wurde ihr eine besondere Ehre zuteil: Gemeinsam mit Lena Bickel (20) und Caterina Cereghetti (23) gehört sie zu den ersten Kunstturnerinnen, die von der Spitzensport-Rekrutenschule der Schweizer Armee profitieren durften.
Jungen Turnerinnen und Turnern möchte sie mit auf den Weg geben: «Sie sollen Spass haben und an schwierigen Tagen nicht vergessen, wieso sie eigentlich turnen.» Es sei einzigartig, den Körper auf diese Art und Weise spüren zu können.
«Turnfestsiegerin zu sein, wäre schon cool»
Genau diese Freude soll Turnerinnen und Turner aller Klassen aus der ganzen Schweiz am Turnfest verbinden. Für Anny Wu ist es bereits die dritte Teilnahme an diesem nur alle sechs Jahre stattfindenden Mega-Event. Schon bei ihrem ersten Turnfest vor zwölf Jahren in Biel spürte sie: «Man bekommt schon mit, dass das irgendwie wichtiger ist als die anderen nationalen Wettkämpfe.»
Für die Spitzensportlerin ist es eine willkommene Gelegenheit, sich von einer anderen Seite zu zeigen: «Breitensport verbindet so viel Freude und Spass mit dem Turnen. Das sollte bei uns ja auch so sein. Wir sind ja sonst immer die ‹Ernsten›, die alles so seriös nehmen.»
Diese Ernsthaftigkeit hat in ihrem Alltag allerdings durchaus ihre Berechtigung – schliesslich verfolgt Wu grosse Ziele: 2028 möchte sie an den Olympischen Spielen in Los Angeles teilnehmen. Zunächst will sie aber am Eidgenössischen Turnfest erfolgreich sein. Die Aargauerin sagt lachend: «Turnfestsiegerin zu sein, wäre schon cool.»