Die Türkei steht Kopf. Der Grund: Roger Federer (33). Der Baselbieter spielt in dieser Woche beim erstmals ausgetragenen Sandturnier in Istanbul. Und die Türken bereiten dem Schweizer einen heissen Empfang.
Kurz nach 13 Uhr landete seine Maschine am Bosporus. Die Ankunft des 17-fachen Grand-Slam-Champions wird von einem türkischen Sportkanal live übertragen. Solche Aufmerksamkeit, wird sonst nur den Fussball-Stars zuteil.
Federer tritt in dieser Woche erstmals bei einem Turnier in der Türkei an. Zwar beträgt das Gesamtpreisgeld für die 28 Spieler im Hauptfeld nur 439'400 Euro, seinen Auftritt lässt sich Federer aber mit geschätzten 1,5 Millionen Franken Antrittsgage versüssen.
Bereits am späten Nachmittag wird Federer ein erstes Mal auf der Anlage trainieren. Am Montagnachmittag gibt er die im «Four Seasons», seine obligate Pressekonferenz, bevor er mit dem türkischen Primus Marsel Ilhan eine Exhibition bestreiten wird.
Auf den Türken könnte Federer dann auch im Achtelfinal treffen. Dann nämlich, wenn sich dieser gegen den Finnen Jarkko Nieminen durchsetzen sollte. Am Dienstag besucht Federer zudem eine «Kids Clinic». Roger Federer und die Türkei, das passt.