Darum gehts
- Belinda Bencic scheidet in Ningbo nach hartem Kampf aus
- Bencic vergibt 14 Breakbälle und ihre Siegchancen
- Zweiter Marathon-Match in zwei Tagen, insgesamt über 6 Stunden
Belinda Bencic (WTA 14) scheidet am WTA-500-Turnier in Ningbo in China aus. Sie unterliegt der Italienerin Jasmine Paolini (WTA 8) nach fast 3:20 Stunden mit 7:5, 5:7, 3:6. Beim Stand von 5:4 im zweiten Satz schlägt die Schweizerin zum Match auf, kassiert aber zu null das Break.
Am Ende ist Belinda Bencic am Ende ihrer Kräfte. Beim Stand von 3:4 im dritten Satz beansprucht sie ein medizinisches Timeout. Sie lässt sich den rechten Oberschenkel massieren und spürt den Rücken – was auch niemanden erstaunte.
Zweiter Marathon-Match innert zwei Tagen
Am Mittwoch rang Bencic die ukrainische Qualifikantin Julia Starodubzewa in 3:33 Stunden und im längsten Frauen-Einzel des Jahres auf der WTA-Tour nieder (5:7, 6:4, 7:5). Nach bloss einem Ruhetag kommt der zweite Marathonmatch zum falschen Zeitpunkt. Nach fast drei Stunden und 20 Minuten verwertet Jasmine Paolini den ersten Matchball.
Belinda Bencic wird aber ihren Chancen nachtrauern. Sie gewinnt den ersten Satz und führt im zweiten Durchgang zweimal mit einem Break (2:1 und 5:4). Bei 5:4 schlägt sie zum Match auf, bei 5:5 vergibt sie sechs weitere Möglichkeiten zum Servicedurchbruch. Insgesamt 14 Breakbälle vermag Bencic nicht zu nutzen.
Damit verpasst die 28-jährige Ostschweizerin eine dritte Halbfinal-Qualifikation in ihrer Comeback-Saison nach der Baby-Pause. Die Halbfinals erreichte Bencic im Frühjahr in Dubai (wo sie das Turnier gewann) und im Juli in Wimbledon.
Das Schweizer Team tritt im Playoff um den Verbleib in der höchsten Weltgruppe des Billie Jean King Cups ohne die stärksten Spielerinnen an. Captain Heinz Günthardt hat Simona Waltert (WTA 97), Céline Naef (WTA 185), Susan Bandecchi (WTA 246) und Valentina Ryser (WTA 258) nominiert.
Das Playoff wird vom 14. bis 16. November in Dreiergruppen ausgetragen. Gegnerinnen der Schweizerinnen sind Argentinien und die Slowakei. Gespielt wird in Cordoba in Argentinien. Das von Günthardt erlassene Aufgebot ist nicht in Stein gemeisselt. Bis einen Tag vor der ersten Begegnung können gemäss Reglement bis zu drei personelle Änderungen vorgenommen werden. Neben Belinda Bencic (WTA 14) ist auch Viktorija Golubic (WTA 60) in der Weltrangliste besser klassiert als Waltert. Eine Kandidatin wäre zudem Jil Teichmann (WTA 109).
Das Schweizer Team tritt im Playoff um den Verbleib in der höchsten Weltgruppe des Billie Jean King Cups ohne die stärksten Spielerinnen an. Captain Heinz Günthardt hat Simona Waltert (WTA 97), Céline Naef (WTA 185), Susan Bandecchi (WTA 246) und Valentina Ryser (WTA 258) nominiert.
Das Playoff wird vom 14. bis 16. November in Dreiergruppen ausgetragen. Gegnerinnen der Schweizerinnen sind Argentinien und die Slowakei. Gespielt wird in Cordoba in Argentinien. Das von Günthardt erlassene Aufgebot ist nicht in Stein gemeisselt. Bis einen Tag vor der ersten Begegnung können gemäss Reglement bis zu drei personelle Änderungen vorgenommen werden. Neben Belinda Bencic (WTA 14) ist auch Viktorija Golubic (WTA 60) in der Weltrangliste besser klassiert als Waltert. Eine Kandidatin wäre zudem Jil Teichmann (WTA 109).