Papa ist der Beste
Federer: «Meine Kinder wissen nicht, dass ich berühmt bin»

«Sie denken wohl, dass alle Daddys berühmt sind.»
Publiziert: 28.05.2015 um 15:49 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 00:02 Uhr
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Die Federer-Zwillinge Myla und Charlene bei Papa in Paris.
Foto: Sven Thomann
Von Cécile Klotzbach aus Paris

Der schulfreie Mittwoch-Nachmittag bedeutet in Roland Garros Kindertag. Unter den zahlreichen kleinen Tennis-Fans finden sich am Centre Court «Suzanne Lenglen» auch zwei bekannte Gesichter: die Federer-Girls (5).

Die süssen Zwillinge sitzen neben Mama Mirka und Grosi Lynette, schauen gespannt von der Tribüne. Da unten spielt Papa gegen Marcel Granollers (ATP 57), hoffentlich gewinnt er!

Viel mehr würden sich die beiden tatsächlich nicht dabei denken, erklärt Federer, der solide spielt und seinen vierten Sieg gegen den Spanier 6:2, 7:6, 6:3 besiegelt.

«Sie wissen nicht, dass ich berühmt bin, und das ist auch gut so. Ich halte es mit den Kindern sehr simpel. Sie denken wohl, dass alle Daddys berühmt sind.»

Ihm selbst bedeute es aber dennoch viel, wenn die Meitli ihm beim Spielen zusehen. Seine Familie motiviere ihn, die Karriere in die Länge zu ziehen. «Ich denke, die Kids haben einen positiven Effekt auf mich als Person und als Spieler.»

Dann wird er noch romantisch: «Und auch die Beziehung zu meiner Frau ist wunderbar. Mal sehen, wie lange ich noch spielen werde.»

Das kurzfristige Ziel ist fest gesteckt: Der Weg in den Achtelfinal führt über den Bosnier Damir Dzumhur (ATP 88).

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