Losfee Li Na meint es nicht gut mit Roger Federer. Der Baselbieter könnte auf der Jagd nach seinem 18. Grand-Slam-Titel im Viertelfinal auf den Schotten Andy Murray und im Halbfinal auf Rafael Nadal treffen.
Die beiden sind zusammen für drei der zuletzt vier Halbfinal-Niederlagen in Folge bei den Australian Open verantwortlich. Aber bereits in der ersten Woche stellen sich Roger Federer knifflige Hürden in den Weg.
In Runde drei könnte der vierfache Champion (2004, 2006, 2007 und 2010) auf den Franzosen Jeremy Chardy treffen. Im Achtelfinal hiesse sein Gegner Ivo Karlovic, der in Doha Djokovic schlug, oder Tommy Robredo.
Deswegen wechselt Federer, der mit seiner ganzen Familie und den Eltern Robi und Lynette in Melbourne weilt, bereits in den Turnier-Modus. Am Freitag trainierte er hinter verschlossenen Türen.
Den 18. Grand-Slam-Sieg traut sich Federer trotz schwierigem Los zu. «Ich bin gesund und spiele gutes Tennis. Ich möchte noch einen Schritt mehr machen als im letzten Jahr», hatte er schon vor Brisbane gesagt.
Das Ziel kann also nur Turniersieg heissen. Dass sich Federer bereits jetzt auf alle Fälle vorbereitet, zeigt auch dies: Am Donnerstag trainierte er mit dem Finnen Jarkko Nieminen. Wie Nadal ein Linkshänder.