Fitness-Coach von Roger
«Federer hat die Physis, noch Jahre zu spielen»

Seit 15 Jahren ist Pierre Paganini (57) einer der engsten Vertrauten im Team von Roger Federer (33). Der Konditionstrainer ist dafür besorgt, dass Rogers Fitness top ist.
Publiziert: 15.01.2015 um 17:00 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 21:13 Uhr
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Federer ist bereit für die Australian Open.
Foto: Reuters
Von Marc Ribolla

Pierre Paganini schleift seit 2000 an der körperlichen Fitness von Roger Federer – und seit 2003 auch an derjenigen von Stan Wawrinka. Der Konditionstrainer ist ein wichtiges Puzzleteil im Team von Federer, der ihm viele seiner Erfolge verdankt.

An den letzten US Open lobte Legende John McEnroe Paganini explizit. «Pierre Paganini verdient eine Goldmedaille für seine Arbeit, die er seit Jahren mit Federer leistet», sagte McEnroe.

Wenn am kommenden Montag die Australian Open beginnen, wird der 17-fache Grand-Slam-Sieger körperlich topfit sein. In einem Interview mit «RTS» berichtet Paganini über Federers kurze Saison-Vorbereitung diesen Winter und blickt voraus.

«Sie war kürzer als üblich wegen der langen Saison 2014. Wir mussten die richtige Balance finden zwischen Erholung und Arbeit», sagt Paganini. Das war nicht einfach, weil Federer auch noch Exhibitions in Indien und Zürich spielte.

Die Rückenprobleme im November haben die Vorbereitung nur leicht beeinflusst. «Nach dem Davis Cup hat er Ferien gehabt. Als wir die Vorbereitung begonnen haben, konnten wir wieder ganz normal trainieren», erklärt Paganini, der die Australian Open aus der Schweiz verfolgt.

Der Fitnesscoach ist begeistert vom Engagement seines 33-jährigen Schützlings. «Was mich fasziniert, ist die Einstellung, mit der er zum Training kommt. Er versprüht immer noch diesen jungen Geist und Freude am Spiel. Das bedeutet, dass er mental weniger Energie verliert im Training», so Paganini.

Und dann macht er den Schweizer Fans Hoffnung. «Aus physischer Sicht kann ich nur sagen, dass er die Fähigkeit hat, noch mehrere Jahre zu spielen. Aber die Dinge können rasch ändern, das möchte ich betonen. Eine Verletzung und alles ist in Frage gestellt.»

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