Der Plan des Basler «Super Monday» an den Swiss Indoors steht seit Monaten fest. Zum Turnierauftakt soll Rafael Nadal am Montag, 24. Oktober, ab 18.45 Uhr zum Schläger greifen – unmittelbar nach der Eröffnungszeremonie mit Stargast Katherine Jenkins.
Doch nun beginnt das Zittern in Basel und bei den Tennisfans. Denn die Teilnahme Nadals an den Swiss Indoors ist nicht mehr hundertprozentig sicher.
Nach der Auftaktniederlage am Dienstag in der 2. Runde in Shanghai gegen Troicki lässt Nadal (ATP 5) an der Pressekonferenz durchblicken, dass sein weiterer Turnierplan offen ist. «Ich weiss nicht, was in den kommenden Wochen passiert. Ich bin unsicher über meinen Turnierkalender», sagt der 30-jährige Spanier.
Rafa blickt auf eine Saison mit Verletzungen zurück, in der er insgesamt fast drei Monate ausfiel. «Für mich ist die Saison fast gelaufen, das akzeptiere ich. Ich habe nun noch zweieinhalb Monate Zeit bis zum Saisonauftakt 2017, um mich wieder auf ein hundertprozentiges Level zu bringen», meint Nadal.
Er müsse nun darüber mit seinem Team um Trainer und Onkel Toni sprechen. «Manchmal ist es keine Lösung, weiter zu spielen. Sondern zu stoppen und sich aufs Training zu konzentrieren. Eventuell ist die Gelegenheit, dies zu tun. Vielleicht spiele ich in zwei Wochen aber auch in Basel», erklärt Nadal.
Eine Absage der Basler Teilnahme wäre für die Swiss Indoors bitter, nachdem bereits Roger Federer nicht antreten kann. Damit würden beide Finalisten des Vorjahres heuer fehlen. (rib)