Christian Stucki (40)
Auch nach Karriereende ist er am ESAF stark eingespannt: Als Experte für SRF ordnet Christian Stucki das Geschehen im Sägemehl ein. Der König aus dem Jahr 2019 nimmt sich ansonsten seit seinem Rückzug vom Schwingsport im Sommer 2023 bewusst mehr Zeit für die Familie, kümmert sich oft um die zwei Söhne. «Dass ich im Alltag der Kinder präsent sein kann, ist viel wert.» Denn während seiner Aktiv-Karriere mussten die Söhne Xavier (12) und Elia (9) sowie Ehefrau Cécile (44) oft auf ihn verzichten.
Dieser Artikel wurde erstmals in der «GlücksPost» veröffentlicht. Mehr aus der Welt der Schweizer Prominenz, Royals und Sportstars erfährst du immer donnerstags in unserem Heft: zum Abo!
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Doch Cécile hielt ihm nicht nur zu Hause den Rücken frei, sondern beflügelte «Chrigu» auch sportlich: Mit ihrer Hilfe stellte er sein Leben auf den Kopf, verzichtete auf das Rauchen und ernährte sich gesünder. «Als ich sie 2007 das erste Mal sah, wusste ich gleich, dass sie die Frau ist, die ich an meiner Seite haben will», erzählt er in einem Interview. Doch bis die beiden zusammenkamen, dauerte es. Drei Jahre sei er ihr «nachgelaufen», nachdem es bei einem Winzerfest gefunkt habe.
Samuel Giger (27)
«Es passt einfach zwischen uns», schwärmte der Thurgauer einst über Ehefrau Michelle (26). Im vergangenen Jahr gaben sich die beiden klammheimlich das Ja-Wort – erst Tage später machte er die Hochzeit mit seiner grossen Liebe öffentlich. Im Berner Oberland haben sie sich 2017 kennengelernt. Samuel Giger trat damals am Brünigschwinget an, Michelle war beim traditionellen Bergkranzfest als Ehrendame im Einsatz. Ein Jahr später begleitete sie ihren Bruder, den Eidgenossen Kilian von Weissenfluh (28), auf die Schwägalp. Giger gewann damals nicht nur das Bergkranzfest, sondern auch Michelles Herz. Seither gehen der Lastwagen-Chauffeur, der am ESAF auf den Königstitel hofft, und die medizinische Praxisassistentin gemeinsam durchs Leben.
Sein grosser Traum: «Mit Michelle eine Familie zu gründen und in einem schönen Eigenheim mit Umschwung im Grünen zu leben.»
Nöldi Forrer (46)
Noch zum Frühlingsbeginn gab sich der Schwingerkönig aus dem Jahr 2001 sehr wortkarg, was sein Privatleben anging: «Ich bin momentan sehr glücklich. Mehr muss ich dazu nicht sagen», meinte er damals zur GlücksPost. Sein grosses Geheimnis behielt Forrer noch für sich: Er und Partnerin Seraina Mastai wurden in diesem Sommer Eltern eines kleinen Buben. «Er heisst Emilio», erzählte er nun kürzlich gegenüber Blick.
Die beiden machten ihre Liebe im vergangenen Jahr öffentlich. Kennengelernt hatten sie sich an einem Oktoberfest, das Nöldi eigentlich schnell verlassen wollte, um mit Käserkollegen Znacht zu essen. Doch: «Als ich mit ihr ins Gespräch kam, hatte ich auf einmal überhaupt kein Verlangen mehr nach einem Fondue mit meinen Berufskollegen», erinnert er sich.
«Vor meiner ersten Begegnung mit Nöldi hatte ich keine Ahnung vom Schwingen», sagt Seraina Mastai. Für sie seien die Sportler «überbezahlte Weicheier» gewesen. Doch mittlerweile konnte sie der Rekordkranzgewinner vom Gegenteil überzeugen.
Auch mit Forrers mittlerweile zwölfjährigen Tochter Maila, die aus seiner in die Brüche gegangenen Ehe stammt, versteht sich die Geschäftsfrau blendend. Sie verreisten im vergangenen Jahr gar zu dritt in die Sommerferien.
Ein Nebeneffekt der Beziehung: das ein oder andere Zusatzkilo beim Ostschweizer Käserei-Betreiber. «Wenn Seraina kocht oder grilliert, hat sie überhaupt kein Mass. Sie tischt für vier Personen so viel auf, wie normalerweise zehn Leute essen. Und weil ihre Speisen so unglaublich gut schmecken, kann ich nichts stehen lassen.»
Jörg Abderhalden (45)
Die 3 scheint seine Glückszahl zu sein: So gewann Jörg Abderhalden nicht nur drei Mal das Eidgenössische Schwing und Älplerfest ESAF, sondern hat mit Ehefrau Andrea (47) auch drei Kinder. Angefangen hat bei den beiden alles an einem Schwingfest. Der Ausnahmesportler sprach sie damals einfach direkt an. Schnell funkte es bei ihnen. Wohl auch, weil sie die Leidenschaft zum Sport im Sägemehl verbindet: Andrea Abderhalden, deren Vater selbst mehrere Kränze gewann, organisiert heute mit viel Herzblut das traditionelle Schwägalp-Schwinget.
Sie schafft es auch, dass der einstige 120-Kilo-Mann öffentlich seine sanfte Seite zeigt. Denn nach seinem dritten ESAF-Sieg im Jahr 2007 nimmt sie ihren Schatz in die Arme und flüstert ihm «Ich liebe dich» zu. Die Tränen in seinen Augen sind unübersehbar. Jörg Abderhalden betont, dass seine Karriere, die er 2010 beendete, ohne Andrea an seiner Seite nie so erfolgreich verlaufen wäre. «Nebst meinem immensen Aufwand fürs Schwingen bauten wir ein Haus, hatten drei Kinder, ich bildete mich zum Schreinermeister weiter, wurde Chef einer Firma. Hätte Andrea mir nicht den Rücken freigehalten, wäre ich im Kopf nicht frei fürs Schwingen gewesen. Wenn die Medien vor einem Eidgenössischen etwas von mir wollten, hat sie dies geregelt», erzählte er kürzlich. Der Erfolg und die Bekanntheit Abderhaldens brachten auch gewisse Schattenseiten mit sich. Andrea hatte damit zu kämpfen, dass gerade Schwingfans von anderen Verbänden scharf gegen ihren Ehemann schossen. «Oder es kam vor, dass unsere Kinder auf dem Schulweg gehänselt wurden, weil Jörg einen wichtigen Titel verpasst hatte. Solche Dinge gaben mir zu denken.»
Kilian Wenger (35)
Als Kilian Wenger 2010 in Frauenfeld mit gerade einmal 20 Jahren zum Schwingerkönig gekrönt wird, löst er eine riesige Euphorie für den Schwingsport in der Schweiz aus. «Anfang 20 unter so starker Beobachtung zu stehen, war schon nicht ohne. In dem Alter hast du halt auch noch anderes im Kopf. Heute sage ich: Beim Königstitel wäre ich gerne fünf Jahre älter gewesen. Ich war zwischendurch auch mal überfordert, weil die Situation noch neu war.» Als er 2013 Kathi (37) im Schlagertempel in Kirchberg BE kennenlernt, wird sie zu seinem Ruhepol. Sie nimmt den Berner Oberländer, wie er ist, hat damals keine Ahnung von seiner Bekanntheit, als die Beziehung öffentlich wird.
Kathi ist es auch, die ihm zur Seite steht, als es Kilian Wenger gesundheitlich schlecht geht und er zum Karriereende hin mit starken Rückenbeschwerden kämpft. Sie tröstet ihn, als nach seinem letzten Wettkampf auf dem Brünig die Tränen fliessen. «Sie ging einen langen, teilweise sehr steinigen Weg mit mir. Sie hat restlos alles organisiert, was mit unserem Leben zu tun hatte. Sie hat immer die richtigen Worte gefunden, wenn es mal nicht lief», sagt er an der Pressekonferenz zu seinem Rücktritt.
Heute arbeitet er als Autoverkäufer, nutzt aber jede freie Minute, um Zeit mit seiner Familie zu verbringen. Dafür hat er auch jeden Dienstag frei. «Meine Ältere ist dann im Kindergarten, mein Kleiner noch daheim. Aber klar, es ist schon schön, auch am Wochenende mehr mit ihnen machen zu können, weil ich nicht mehr so eingespannt bin.»
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