Eidgenosse sagt für das Weissenstein-Schwinget ab
Diese Meldung kommt sehr überraschend. Noch am Sonntag hatte sich Eidgenosse Samir Leuppi am Südwestschweizer Teilverbandsfest den Kranz gesichert. Nun teilte der Zürcher dem Blick-Reporter mit, dass er nicht am Weissenstein-Schwinget teilnehmen kann. Grund dafür ist eine Knieverletzung, die er sich am vergangenen Sonntag zugezogen hat. Genauere Abklärungen in dieser Woche sollen zeigen, wie schwer die Verletzung ist. Leuppi zeigte in dieser Saison bisher starke Leistungen. So qualifizierte sich der Polizist beispielsweise für den Schlussgang am Zürcher Kantonalen. Nun bangt er um die Teilnahme am ESAF Ende August.
Saisonende für Aargauer Eidgenosse Döbeli
Die Saison für Andreas Döbeli ist vorbei. Das teilte der Aargauer Eidgenosse am Montagabend mit. Döbeli verletzte sich beim Aufwärmen kurz vor dem ersten Gang auf der Rigi am rechten Knie. «Leider ist eine Operation im Bereich Meniskus und Kreuzband unumgänglich», wird in einer Medienmitteilung kommuniziert.
«Es tut sehr weh, nach 2022 das ESAF wiederum wegen einer Verletzung zu verpassen. Ich gebe aber alles, um nächstes Jahr wieder ins Sägemehl zurückzukehren.» Sein Bruder Lukas musste die Saison bereits vor einigen Wochen beenden. Auch er verletzte sich am Meniskus.
Giger erhält auf der Rigi neuen Gegner
Die Spitzenpaarungen auf der Rigi werden einen Tag vor dem Bergklassiker leicht umgestellt. Der Grund: Werner Schlegel musste aus gesundheitlichen Gründen seine Teilnahme kurzfristig absagen. Das teilte Einteilungsschef Stefan Muff Blick mit. Der Toggenburger wäre im ersten Gang auf Joel Ambühl getroffen. Dieser greift neu mit Samuel Giger zusammen. Der Unspunnensieger wäre ursprünglich auf Sinisha Lüscher getroffen. Das Talent aus der Nordwestschweiz misst sich mit Lukas von Euw.
Spitzenpaarungen Appenzeller Kantonales
Während sein Bruder Mario auf die Rigi reist, nimmt Domenic Schneider am Appenzeller Kantonalen teil. Er zählt zu den Favoriten und trifft zum Auftakt auf Andy Signer. Um den Sieg wollen unter anderem auch Florian Gnägi oder Martin Roth mitreden.
Thomas Kuster – Florian Gnägi
Martin Roth – Nicola Wey
Domenic Schneider – Andy Signer
Sven Lang – Kjetil Fausch
Etienne Burger – Andrin Poltera
Thomas Koch – Pascal Heierli
Reto Koch – Aron Kiser
Fabian Bärtsch – Roman Wittenwiler
Spitzenpaarungen Rigi-Schwinget
Die Nordostschweizer reisen angeführt von einem starken Quartett auf die Rigi. Können die arg gebeutelten Innerschweizer einen Gäste-Sieg verhindern? Sie müssen ohne Pirmin Reichmuth (Absage wegen Knieproblemen), König Joel Wicki (nimmt am Südwestschweizer teil) und Marcel Bieri (verletzt, wäre ebenfalls am Südwestschweizer gewesen) auskommen.
Als Favorit steigt Samuel Giger in die Zwilchhosen. Er triumphierte vor vier Jahren beim Rigi-Schwinget, der damals allerdings coronabedingt in Ibach SZ stattfand. Zum Auftakt bekommt ers mit einem anderen Gast zu tun: dem Nordwestschweizer Sinisha Lüscher. Für die beiden ist es das erste Aufeinandertreffen. Anders siehts bei Gigers Verbandskollegen aus, die ebenfalls ein Wörtchen um den Sieg mitreden wollen. Sie treffen auf Innerschweizer. Werner Schlegel misst sich mit Joel Ambühl, Damian Ott greift mit Christian Schuler zusammen und Armon Orliks erster Gegner heisst Sven Schurtenberger.
Die Spitzenpaarungen
Joel Ambühl – Werner Schlegel
Christian Schuler – Damian Ott
Samuel Giger – Sinisha Lüscher
Sven Schurtenberger – Armon Orlik
Matthias Herger – Adrian Odermatt
Marc Lustenberger – Andreas Döbeli
Jonas Burch – Mario Schneider
Alex Schuler – Kaj Hügli
Roger Bürli – Fabian Kindlimann
Nächster Rückschlag für Sensationsmann
Ist das bitter! Letzten Sonntag kehrte Fabio Hiltbrunner (19) nach einer Schulterverletzung zurück. Nun muss das Berner Talent bereits wieder pausieren. Der Sieger des letztjährigen Jubiläumsfestes verpasst das Berner Kantonale. «Im ersten Gang am Emmentalischen zwickte es wieder in der Schulter», erklärt er Blick. Trotzdem kämpfte Hiltbrunner weiter und verpasste am Abend nur ganz knapp den Kranz.
«Mittlerweile muss ich eingestehen, dass das keine gute Idee war. Von Gang zu Gang wurden die Schmerzen stärker.» Nun zwingt ihn seine Schulter zu einer erneuten Pause. Wie lange dieser dauert, weiss er nicht. Zu hoffen bleibt, dass er bis zum ESAF Ende August wieder fit ist.
Spitzenpaarungen Bernisch-Kantonales Schwingfest
In Langnau i.E. wird am nächsten Sonntag um den Sieg am Bernisch-Kantonalen geschwungen. Titelverteidiger Fabian Staudenmann trifft dabei im 1. Gang auf den Eidgenossen Nick Alpiger.
Die Spitzenpaarungen
Fabian Staudenmann – Nick Alpiger
Adrian Walther – Marcel Räbsamen
Michael Moser – Samuel Schwyzer
Matthias Aeschbacher – Marius Frank
Christian Gerber – Roger Rychen
Bernhard Kämpf – Marco Good
Dominik Gasser – Noe van Messel
Patrick Gobelin – Marco Fankhauser
Spitzenpaarungen Südwestschweizer Schwingfest
Am Sonntag steigt in Neuenburg das Südwestschweizer Schwingfest – und es kommt sogleich zu einem ganz grossen Aufeinandertreffen. Nach seinem Triumph am Innerschweizer Schwingfest kurz nach seinem Comeback misst sich König Joel Wicki nun mit Lario Kramer. Dieser gewann Ende Juni das Walliser Kantonale.
Die Spitzenpaarungen:
Lario Kramer – Joel Wicki
Romain Collaud – Joel Strebel
Steve Duplan – Severin Schwander
Curdin Orlik – Steven Moser
Samir Leuppi – Paul Tornare
Marc Gottofrey – Marco Reichmuth
Andy Murer – Jeremy Vollenweider
Samuel Brun – Silvan Zbinden
Reichmuth nicht auf der Rigi
Gewichtige Absage für den Rigi-Schwinget. Pirmin Reichmuth (29), der am letzten Sonntag im Schlussgang des Innerschweizer stand, wird beim Bergfest nicht in die Zwilchhosen steigen. Wie Stefan Muff, der Technische Leiter der Innerschweizer, gegenüber Blick sagt, ist die Absage eine Vorsichtsmassnahme wegen seines Knies. Dieses bereitet dem zweifachen Brünig-Sieger immer wieder Probleme.
Für die Innerschweizer ist Reichmuths Absage ein herber Schlag. Denn damit fehlen auf der Rigi gleich alle drei Teamleader. Bei Joel Wicki (28) stand das Fest von Anfang an nicht in der Agenda. Der König zieht eine Teilnahme am Südwestschweizer Schwingfest in Neuenburg vor. Dort hätte auch Marcel Bieri (30) mitschwingen wollen. Er fällt allerdings wegen einer Oberschenkelverletzung aus.
Kilian von Weissenfluh tritt zurück
Schon im Alter von acht Jahren begann Kilian von Weissenfluh mit dem Schwingen. Nach über 21 Jahren im Sport zieht sich der 50-fache Kranzgewinner vom Spitzensport zurück. Das gibt der Schwager von Samuel Giger in einer Medienmitteilung bekannt.
Die Entscheidung sei dem Berner nicht leicht gefallen, doch: «In den letzten Monaten habe ich gemerkt, dass mir die Freude am aktiven Schwingsport immer mehr verloren gegangen ist, aufgrund immer wiederkehrender Verletzungen, die nicht nur körperlich, sondern auch mental ihre Spuren hinterlassen haben.» Dies habe es ihm zunehmend erschwert, seinen eigenen Ansprüchen gerecht zu werden und mit voller Leidenschaft dabei zu sein.
Spitzenpaarungen Innerschweizer Schwingfest
Am Sonntag gibt König Joel Wicki (28) nach rund einmonatiger Verletzungspause sein Comeback. Und bekommts beim Innerschweizer Schwingfest direkt mit einem starken Ostschweizer Gast zu tun. Auf das Duell mit Unspunnen-Sieger Samuel Giger (27) verzichtet die Einteilung vorerst zwar noch, aber trotzdem gibts eine spannende Affiche. Denn Wicki trifft auf Werner Schlegel (22), der letzten Sonntag das Nordostschweizer gewonnen hat. Das bisher einzige Duell hat Wicki 2023 auf der Rigi für sich entschieden. Und Giger? Der startet in Seedorf UR gegen Pirmin Reichmuth (29) ins Fest. Seine bisherige Bilanz gegen den Zuger: zwei Siege und zwei Gestellte.
Joel Wicki – Werner Schlegel
Pirmin Reichmuth – Samuel Giger
Joel Ambühl – Andreas Döbeli
Christian Schuler – Lars Voggensperger
Sven Schurtenberger – Jonas Burch
Marc Lustenberger – Lario Kramer
Lukas Bissig – Philipp Roth
Marco Reichmuth – Alex Schuler
Matthias Herger – Adrian Klossner
Noe van Messel – Paul Tornare