Drei Hundertstel fehlten Noè Ponti am Montag über 50 Meter Delfin zur Goldmedaille. Ein Hauch von Nichts. Mit Silber war der Tessiner aber sehr zufrieden – es war seine erste WM-Medaille auf der Langbahn. Und sein Traum lebt, auf dieser auch der erste Schweizer Weltmeister zu werden.
Im Halbfinal über 100 Meter Delfin hat der 24-Jährige seine Trumpf-Karten auf den Tisch gelegt. Mit 50,18 schwamm Ponti die schnellste Zeit von allen, blieb nur zwei Hundertstel über seinem Schweizer Rekord. Und wird damit am Samstag auf Bahn vier ins Wasser gehen und der Gejagte sein.
«Ich weiss nicht, ob ich im Final noch schneller sein kann», sagte er nach dem Halbfinal. «Ich bin ziemlich voll geschwommen, aber morgen gibt es sowieso ein anderes Rennen. Wir sind alle da, es wird spannend.»
Und tatsächlich ist der Showdown top besetzt. Alle acht Finalisten sind im Halbfinal unter 51 Sekunden geblieben. Am nächsten kamen dem Schweizer der Kanadier Josh Liendo (50,24) und der Franzose Maxime Grousset (50,25), der ihm über 50 Meter Gold wegschnappte.