Es war die Krönung ihrer Liebe. Nach 13 Jahren Beziehung gaben sich Pius Schwizer (50) und seine Nicole (32) im März in Cham ZG das Ja-Wort. «Pius’ Beruf und die Pferde bleiben seine Ehefrau – ich bin einfach seine Geliebte», scherzte Nicole damals noch bei «glanz&gloria».
Jetzt ist klar: Sie war offenbar nicht seine einzige. Gegenüber BLICK bestätigt sie exklusiv: «Ja, wir sind getrennt. Ich wohne zurzeit wieder bei meinen Eltern.»
Der Tiefpunkt für den Schweizer Springreiter. Schon bei Olympia in London versagte er, landete mit Carlina nur auf Platz 12. Kurz darauf nahm ihm Carlina-Besitzer François Leiser sein Paradepferd weg. Jetzt ist auch die Frau weg! Der Grund für das Aus des Traumpaares: Pius soll seine Nicole seit Monaten mit einem Groupie betrogen haben.
«Ich sah es als Geheimnis unserer Liebe, dass ich ihn selten an die Concours begleitete und wir uns nicht so oft sahen», sagt Nicole Schwizer. Doch Pius hatte sich eine andere Begleitung gesucht: eine 26-jährige Amateurreiterin aus Fribourg. «Alle wussten offenbar von der Liaison – ausser ich. Auch unsere Angestellten hatten die zwei Seite an Seite gesehen», sagt die gehörnte Ehefrau.
Bei einem Concours wird während Schwizers Ritt im Fernsehen sogar die Fribourgerin als seine Begleitung eingeblendet. Die Ehefrau sitzt derweil verdutzt zu Hause. «Ich habe mir nichts dabei gedacht und ging von einem Fehler der Regie aus», sagt sie heute.
«Wir sind immer noch ein super Team»
Der Eklat folgt im Juli beim Springreiten in Ascona. Zum ersten Mal sind die zwei Frauen am selben Anlass vor Ort. Pius lässt sogar die Pferde seiner Geliebten mit seinem Transporter in Fribourg abholen.
Es eskaliert. «Ich wurde von einem Reiter angesprochen, ob ich mit Pius Streit hätte. Es gebe ja jetzt Konkurrenz», erinnert sich Nicole. Sie fällt aus allen Wolken, will Pius zur Rede stellen. Und trifft ihn prompt im Gespräch mit seiner Geliebten. «Ich bin sofort abgereist. Pius hat zwar versucht, alles abzustreiten, doch für mich war es klar. Plötzlich erzählten mir alle von den Turteleien der zwei.»
Sie zieht von zu Hause aus, geht für zwei Monate zu einer Freundin. Und das nur vier Monate nach dem Ja-Wort, kurz vor Olympia. «Pius rief mich ständig aus London an. Für ihn flog ich zwei Tage an die Spiele, damit niemand mir die Schuld geben konnte, wenn er nicht wie erhofft reiten würde.»
Seit kurzem arbeitet Nicole wieder auf dem Hof in Oensingen SO. Die Arbeit verbindet die zwei. «Wir sind zwar kein Paar mehr, aber immer noch ein super Team. Wir verstehen uns trotzdem noch gut», sagt sie. Pius Schwizer kämpft darum, dass sie ihm vergibt. «Ich weiss nicht, ob es ein Liebescomeback geben wird. Es schmerzt noch alles zu sehr.»
Pius war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.