Darum gehts
- Adolf Silva und Emil Johansson stürzen bei der Red Bull Rampage
- Silva bleibt regungslos liegen, wird ins Spital geflogen, ist ansprechbar
- Der Wettkampf wurde für 30 Minuten wegen eines Sturzes unterbrochen
Üble Crashs beim berühmt-berüchtigten Red Bull Rampage in den USA. Beim als weltweit gefährlichster Mountainbike-Event geltenden Wettkampf stürzten am Sonntag gleich zwei Fahrer schwer.
Adolf Silva (28) misslang im zweiten Run der Versuch, einen Step-Down-Double-Backflip (Doppel-Salto) zu machen. Der spanische Freerider drehte in der zweiten Rotation zu kurz und blieb mit dem Vorderrad hängen. Der 28-Jährige schlug in der Folge heftig mit dem Kopf auf und blieb regungslos liegen.
Der Wettkampf wurde aufgrund des Horror-Sturzes für eine halbe Stunde unterbrochen, während Silva von einem Ärzteteam betreut wurde. Anschliessend wurde der Spanier mit dem Helikopter ins Spital geflogen. Im Red-Bull-Livestream des Events folgte wenig später die Information, dass er wieder bei Bewusstsein und ansprechbar gewesen sei. Auch mit seiner Familie habe er schon gesprochen.
Am Dienstag meldet sich der Spanier selbst auf Instagram und dankt allen für die Genesungswünsche: «Ich habe eine Verletzung am unteren Rücken, mein Fokus liegt nun auf der Erholung.»
Auch Schwede stürzte heftig
Kurz nach Silva musste auch Emil Johansson (26) aus einem Canyon geborgen werden. Auch der Schwede, der nach seiner Verletzungspause beim Mountainbike-Wettkampf sein Comeback gegeben hatte, war böse gestürzt. Später gab Johansson selber ein Update auf Instagram: «Ich bin im Spital, ich bin soweit okay.»
Wegen der Helikopter-Bergung des Schweden aus einer exponierten Stelle wurde der Wettkampf erneut lange unterbrochen. Doch danach wurde das Programm durchgezogen: Sieger des Red Bull Rampage? Der Kanadier Hayden Zablotny (22) holte gleich bei seiner ersten Teilnahme am Bike-Wahnsinn die meisten Punkte.