Cancellaras Karriere geht zu Ende
Rücktritt schon im Frühling?

Die Karriere geht zu Ende. Cancellara denkt laut über den Rücktritt nach.
Publiziert: 14.02.2015 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:13 Uhr
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Am Boden Austrainiert und erschöpft: Cancellara im Ziel der Katar-Rundfahrt.
Foto: Corbis
Von Hans-Peter Hildbrand

Fabian Cancellara, der im März 34 Jahre alt wird, ist neben Tom Boonen (34, Be) der erfolgreichste noch aktive Klassiker-Spezialist.

In seiner Siegerliste stehen je drei Siege bei der Flandern-Rundfahrt und Paris–Roubaix sowie ein Titel bei Mailand–San Remo. An der ligurischen Küste stand er in den vergangenen vier Jahren zudem jedes Mal auf dem Podium (dreimal Zweiter, einmal Dritter).

«Es sind meine letzten Jahre als Radprofi. Das ist kein Geheimnis», sagt der Berner. Zwar läuft sein Vertrag mit dem Trek-Team noch bis Ende 2016. Doch er hat seinen Abgang im Kopf. Für sich hat er zwei Eckpunkte gesetzt: Ein Abschied in Schönheit muss es werden – und auch ein Abschied auf dem Höhepunkt seiner Karriere.

Er ist offensichtlich bereit, das Velo früher an den Nagel zu hängen – und zwar bei einem weitere Sieg bei einem der Rad-Monumente. Cancellara macht schliesslich nichts lieber als gewinnen. Aber das muss auf imposante Art sein. «Alla grande», wie die Italiener sagen.

Er ist rigoros: «Ich bestimme, wann ich aufhöre – und niemand anders.» Und er wird mit einem verfrühten Abgang auf mehrere Millionen Franken Salär verzichten. Sicher ist: «Die Olym­pischen Spiele 2016 in Rio sind für mich kein Thema mehr!»

Noch einmal wird er im April seinen grossen Motor anwerfen. Und sich punktgenau auf seine Ziele vorbereiten. Das kann er. Und auch im mentalen Bereich kann ihm keiner nachfahren.

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