Darum gehts
- Max Verstappen startet bei der Nürburgring-Langstrecken-Serie mit Emil Frey Racing
- Holländer fährt auf der berüchtigten Nordschleife statt auf dem modernen GP-Kurs
- Der vierfache F1-Weltmeister erhielt vor zwei Wochen seine Nordschleife-Rennlizenz
Motorsport-Hammer um F1-Superstar Max Verstappen (27): Normalerweise dreht der Niederländer im Hochglanz-Zirkus der Formel-1 seine Runden – begleitet von VIP-Lounges, Blitzlichtgewitter und dem Applaus Hunderttausender Fans.
Nun aber wechselt der vierfache Weltmeister die Bühne: Am Nürburgring fährt er in der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) – dort, wo der Duft von Benzin und Bratwurst über dem Fahrerlager hängt und die Fans noch bis ans Trottoir der Boxengasse herankommen. Kein Glamour, keine Gossip-Show – sondern Motorsport zum Anfassen. «Die Atmosphäre ist richtig gut und es werden viele Langstrecken-Fans vor Ort sein», so Verstappen über sein Debüt in der grünen Hölle. Grüne Hölle? Ja, das Rennen findet nicht auf dem modernen GP-Kurs statt, sondern auf der berühmt-berüchtigten Nordschleife.
Kaum hat Max die Lizenz, schon gehts an den Start
Erst vor zwei Wochen absolvierte Verstappen einen Lehrgang auf dem Ring und sicherte sich danach seine Rennlizenz für die Nordschleife, selbst ein F1-Weltmeister musste durch diese Lizenierungsmühle. Jetzt folgt also bereits sein Debüt in einem GT3-Auto auf der legendären Rennstrecke.
Unterstützung erhält er dabei aus der Schweiz. Der Rennstall Emil Frey Racing wird zusammen mit Verstappen und Chris Lulham (22) in der neunten Runde der NLS an den Start gehen. Mit dem Rennstall aus Safenwil AG ist Verstappen bereits bestens vertraut. Schon im Mai durfte er im Ferrari 296 GT3 von Emil Frey einen Test auf der Nordschleife absolvieren und sich an das Auto gewöhnen.
Seit Jahren eine Partnerschaft mit dem Schweizer Rennstall
«Es ist meine Leidenschaft, auch ausserhalb der Formel-1 in verschiedenen Rennserien an den Start zu gehen», wird der Niederländer in einer Medienmitteilung zitiert. «Ich kann es kaum abwarten, dieses Rennen im GT3 zu fahren.»
Der Aargauer Rennstall ist schon seit mehreren Jahren mit dem vierfachen Weltmeister in einer Partnerschaft. Denn sein Kumpel und Rennfahrer Thierry Vermeulen (23) geht aktuell für das Schweizer Team in der DTM und der GT World Challenge an den Start. Schon seit Beginn der Partnerschaft sagte Teamchef Lorenz Frey-Hilti zu Blick: «Max ist total unkompliziert, ein bodenständiger, lieber Kerl ohne jegliche Starallüren».