Darum gehts
- Schweizer Sportschwestern: Von Leichtathletik bis Fussball, viele erfolgreiche Geschwisterpaare
- Sprunger-Schwestern: Ellen und Léa waren Co-Kommentatorinnen bei Ditajis Gold-Lauf
- Gasparin-Schwestern: Selina gewann 2014 Olympia-Silber im Biathlon
Ellen und Lea Sprunger
Schon vor den Kambundjis gab es erfolgreiche Leichtathletikschwestern. Siebenkämpferin Ellen (39) lief mit Mujinga auch in der Schweizer 4x100-Meter-Staffel. Léa Sprunger (35) war über 400 Meter Hürden Europameisterin 2018. Und: Bei Ditajis Gold-Lauf jubelten beide Sprungers im Stadion als Co-Kommentatorinnen mit: Ellen bei SRF, Léa bei RTS.
Dominique und Michelle Gisin
Zwei Schwestern, zwei Olympiasiegerinnen. Dieses Familienmärchen gelang den Gisins. Dominique (40) krönte sich 2014 in der Abfahrt mit Olympia-Gold, und Michelle (31) gewann sowohl 2018 als auch 2022 Gold in der Kombination.
Selina, Aita und Elisa Gasparin
Wer an Schweizer Sportschwestern denkt, der denkt vor allem an die Gasparins, die mitverantwortlich sind, dass der Biathlonsport in der Schweiz so richtig zum Leben erweckt wurde. Die erfolgreichste der Schwestern war Selina Gasparin (41), die 2014 Olympia-Silber gewann. Mittlerweile ist nur noch Aita (31) aktiv.
Myriam und Daniela Casanova
In den Nullerjahren tauchten sie im Rampenlicht auf: die Tennisschwestern Myriam (40) und Daniela Casanova (41). Myriam war die Erfolgreichere. Auf der WTA-Tour gewann sie ein Turnier, ihre beste Platzierung in der Weltrangliste war Platz 45.
Monika, Nina und Isabel Waidacher
1982 wurde Ludwig Waidacher mit dem EHC Arosa Meister. Kein Wunder, wurden auch seine drei Töchter Monika (35), Nina (33) und Isabel (31) Hockeyspielerinnen. Und zwar äusserst erfolgreiche. Alle gewannen mehrfach den Schweizermeistertitel. Heute ist nur noch Isabel aktiv (beim SC Bern).
Julia und Stefanie Marty
Die Zwillingsschwestern waren erfolgreiche Eishockeyspielerinnen. 2012 gewannen sie zusammen WM-Bronze, und 2014 holten sie sich gemeinsam Olympia-Bronze.
Anouk und Zoé Vergé-Dépré
Seit 2024 spielt das Beachvolleyballduo zusammen. Zuvor feierten die Schwestern getrennt voneinander Erfolge. Anouk (33) wurde zum Beispiel 2020 Europameisterin und 2021 Olympia-Dritte; Zoé (27) 2024 Olympia-Fünfte.
Sydney und Lillian Schertenleib
An der Heim-EM 2025 ging der Stern von Sydney (18) so richtig auf. Ihre ältere Schwester Lillian (21) ist ebenfalls Fussballerin, 2023/24 kickte sie für GC in der NLA.
Trudy und Ursula Moser
Trudy Streit-Moser und Ursula Moser sind Schweizer Fussballpionierinnen. 1968 gründeten sie den DFC Zürich, später liefen sie gemeinsam in der Frauen-Nati auf.
Lia und Meret Wälti
Dass unser Nati-Captain Lia (32) eine herausragende Fussballerin ist, sollte hinlänglich bekannt sein, doch auch ihre jüngere Schwester Meret (30) schaffte es bei YB bis zur Nati-A-Spielerin.
Anna, Florina und Katharina Jurt
Im Modernen Fünfkampf sorgen gleich drei Schweizer Schwestern für Furore: Anna (23), die schon an Olympia teilnahm, und die Zwillinge Florina und Katharina (je 19).
Vivien und Emely Jäggi
Diesen Schwestern gehört die Zukunft im Schiesssport. Emely Jäggi ist erst 16, holte aber schon Dreistellungs-EM-Bronze bei den Aktiven und wurde vor einem Jahr Olympionikin 2024 in Paris. Schwester Vivien (19) gewann vor wenigen Wochen an der Junioren-EM viermal Gold.
Kiara und Samira Raffin
Die 16-jährigen Zwillingsschwestern gehören im Kunstturnen beide dem U-18-Nationalkader an und gelten als aussichtsreiche Schweizer Zukunftshoffnungen.
Kerstin und Rebecca Kündig
Die Handballschwestern trafen auf der Platte schon mehrfach aufeinander. Die Erfolgreichere der zwei ist Kerstin (32), die seit diesem Sommer für GC Amicitia spielt.