Portugiesen-Klub holt nach Transfersperre arbeitslosen Ex-FCB-Star
Der ehemalige FCB-Goalie Tomas Vaclik (35) hat einen neuen Klub gefunden. Der zuletzt arbeitslose 54-fache tschechische Nationalspieler unterschreibt beim portugiesischen Tabellenschlusslicht Boavista Porto einen Vertrag bis zum kommenden Sommer.
Vaclik verabschiedete sich im Sommer 2018 als dreifacher Schweizer Meister aus Basel in Richtung Spanien. In 94 Pflichtspielen steht er beim FC Sevilla zwischen den Pfosten, hext die Andalusier 2020 auch zum Europa-League-Sieg. Im Sommer 2021 wechselt Vaclik dann zu Olympiakos Piräus, später folgen Engagements bei Huddersfield (England), New England Revolution (USA) und Albacete (Spanien), ehe Vaclik im Sommer 2024 vertragslos wird.
Als sich Barcelona-Goalie Marc-André Ter-Stegen im letzten Herbst verletzt, wird plötzlich der vertragslose Vaclik zum Thema. Doch die Katalanen holen Wojciech Szczesny aus dem Ruhestand. Der 35-Jährige bleibt damit arbeitslos – bis er nun bei Boavista Unterschlupf findet. Das abgeschlagene Schlusslicht der ersten portugiesischen Liga darf nach einer Transfersperre zum ersten Mal seit Sommer 2022 wieder Neuzugänge präsentieren und verpflichtet – etwa zusammen mit Ex-PSG-Star Layvin Kurzawa oder Ex-FCZ-Stürmer Moussa Koné – gleich sechs neue Spieler.
Hummels liebäugelt mit Bundesliga-Rückkehr
Im vergangenen Sommer wechselte Mats Hummels vom BVB zur AS Roma. Nach knapp einem Jahr will der Innenverteidiger nun in die Bundesliga zurückkehren, denn der Vertrag des 36-Jährigen beim Hauptstadtklub läuft im Sommer aus. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hatte sich der Weltmeister von 2014 unter Trainer Claudio Ranieri zurück in die Mannschaft gekämpft. Laut Berichten der italienischen Zeitung «La Repubblica» spricht derzeit aber wenig dafür, dass Hummels seinen Vertrag verlängern wird. Der Tabellenneunte der Serie A wolle zwar mit dem Routinier gerne verlängern, doch Hummels ziehe es vor, wieder in Deutschland in der Nähe seines Sohnes zu leben. Konkrete Vereine werden in dem Bericht aber nicht genannt.
Mega-Ablöse für Ex-BVB-Talent?
Als 17-Jähriger wechselte Alexander Isak (25) im Januar 2017 zu Borussia Dortmund. Durchsetzen konnte er sich beim BVB aber nie. Nach zwei Jahren und nur 13 Einsätzen endete das Kapitel bereits wieder. Über Umwege in Holland und Spanien landete Isak bei Newcastle, wo er zu einem der besten Stürmer der Premier League wurde. 24 Torbeteiligungen (19 Tore, 5 Vorlagen) in genauso vielen Spielen stehen in dieser Saison zu Buche. Logisch, dass da auch absolute Top-Klubs aufmerksam werden.
Einer dieser Vereine ist der FC Arsenal. Die Gunners sind schon länger auf der Suche nach einem neuen Stürmer und wollen Isak laut «Sun» im Sommer verpflichten. Obwohl Newcastle aber wegen Finanzregeln der Premier League auf Einnahmen angewiesen ist, wollen die Magpies den Schweden wohl nur sehr ungerne verkaufen.
Deshalb soll Newcastle ihrem Stürmer ein Mega-Preisschild von 200 Millionen Euro verpasst haben. Damit würde er hinter Neymar (33, 222 Millionen) zum zweitteuersten Transfer der Geschichte werden. Ob die Gunners diese Summe aber stemmen werden, darf bezweifelt werden.
Top-Teams an Van Dijk dran
Beim FC Liverpool läuft es in dieser Saison. Die Ligaphase der Champions League schloss man auf Rang eins ab und auch in der Premier League steht man mit komfortablem Abstand ganz vorne. Perfekt ist aber auch bei den Reds nicht alles. Das liegt vor allem daran, dass im Sommer die Verträge von drei Top-Stars auslaufen.
Einer dieser Top-Stars ist Virgil van Dijk (33). Wie TBR Football berichtet, gebe es bislang noch kein Angebot, das für beide Seiten passt. Stattdessen sei sein Lager über das steigende Interesse von mehreren europäischen Top-Teams informiert worden. Unter den Vereinen, die den Verteidiger im Sommer gerne ablösefrei verpflichten würden, sind unter anderem Real Madrid, Bayern München, PSG und Juventus Turin. Auch Van Dijk selbst sagte vor kurzem, dass er nicht wisse, wie es für ihn weiter geht. Laut TBR Football sei der Liverpool-Captain aber nach wie vor sehr an einem Verbleib an der Anfield Road interessiert.
Van Persie wird Trainer von Feyenoord Rotterdam
Der niederländische Rekordtorschütze Robin van Persie (41) wird Cheftrainer bei Feyenoord Rotterdam. Der frühere Stürmer wechselt vom Ligakonkurrenten Heerenveen zu seinem Ex-Klub, bei dem er seine erfolgreiche Spielerkarriere lancierte und beendete.
Van Persie unterschreibt mit dem 16-fachen niederländischen Meister einen bis im Sommer 2027 gültigen Vertrag. Bei Feyenoord folgt der 41-Jährige auf Interimscoach Pascal Bosschaart, der nach der Trennung von Brian Priske vor zwei Wochen eingesprungen war. Unter Bosschaart setzten sich die Rotterdamer in den Sechzehntelfinals der Champions League gegen Milan durch, nun wartet im Achtelfinal das Duell mit dessen Stadtrivale Inter Mailand.
Bei Feyenoord fällt der Schweizer Verteidiger Jordan Lotomba seit Dezember mit Unterschenkelbruch aus.
FCB bindet Talent langfristig
Der FCB stattet Evann Senaya (18) mit einem Vertrag bis 2028 aus. Der französisch-togoische Doppelbürger spielt aktuell als Flügel in der U21. In der Promotion League hat er in 16 Spielen sechs Tore erzielt. Bei den Profis plant Basel mit Senaya als Aussenverteidiger.
Wird Bournemouth-Trainer der Ancelotti-Nachfolger?
Carlo Ancelottis Vertrag bei Real Madrid läuft noch bis Sommer 2026. Eigentlich – denn laut diversen internationalen Medienberichten hat sich Real-Präsident Florentino Pérez bereits dafür entschieden, dass die Trainerlegende seine Sachen packen muss. Dementsprechend soll sich die Real-Führung bereits intensiv mit einem Nachfolger beschäftigen. Als Favorit auf die Ancelotti-Nachfolge gilt schon lange Leverkusen-Trainer Xabi Alonso.
Nun wird aber plötzlich ein neuer Name mit den Königlichen in Verbindung gebracht: Andoni Iraola (42). Der ehemalige Verteidiger von Athletic Bilbao steht seit Sommer 2023 bei Premier-League-Klub Bournemouth an der Seitenlinie – mit Erfolg! Die Cherries stehen derzeit überraschend auf dem fünften Platz, nur einen Punkt hinter Manchester City. Das gefällt der «Daily Mail» zufolge auch Real Madrid, das Iraola nun auf den Zettel genommen hat. In der englischen Küstenstadt hat Iraola noch 18 Monate Vertrag.
Skandalprofi zu den Bayern?
Der FC Bayern hält Ausschau nach einem Neuzugang in der Offensive. Laut TBR Football haben die Münchner nun den Skandalprofi Mason Greenwood ins Visier genommen. Anfang 2022 war der damalige Spieler von Manchester United wegen des Vorwurfs der versuchten Vergewaltigung und Körperverletzung suspendiert worden. Später wurden die Ermittlungen gegen ihn zwar eingestellt, United entschied sich jedoch gegen eine Rückkehr des Spielers. Nach einer erfolgreichen Leihe bei Getafe, wechselte der Flügelspieler im Sommer 2024 für 25 Millionen Franken zu Olympique Marseille. Im Vorfeld des Transfers gab es Proteste der OM-Fans und sogar Marseilles Bürgermeister sprach sich gegen eine Verpflichtung des Engländers aus. Doch sportlich konnte Greenwood in den vergangenen Monaten überzeugen: In 22 Spielen erzielte der 23-Jährige 17 Skorerpunkte (14 Tore, 3 Vorlagen) – ob das den Bayern als Rechtfertigung ausreicht?
Milan-Trainer bald wieder weg?
Erst vor zwei Monaten hatte Sergio Conceiçao (50) das Ruder von Paulo Fonseca (51) als Milan-Trainer übernommen. Wie «La Repubblica» berichtet, könnte der Portugiese – Vater von FCZ-Spieler Rodrigo Conceiçao (25) – aber schon bald wieder weg sein.
Der Grund: Er soll sich mit Starspieler Christian Pulisic und Youssouf Fofana (beide 26) überworfen haben. Den Spielern passt der Umgangston des Trainers offenbar nicht. Dieser sei zu hart. Pulisic soll die Führung sogar vor die Wahl gestellt haben: entweder er oder der Trainer.
Conceiçao unterzeichnete einen Vertrag bis Juni 2026. Milan besitzt allerdings die Möglichkeit, diesen vorzeitig aufzulösen nach dem Ende dieser Saison.
Zieht es Timo Werner in die USA?
Im Sommer 2020 wechselte Timo Werner (28) von RB Leipzig für über 50 Millionen Euro zu Chelsea. Auf der Insel konnte er sich aber nie richtig durchsetzen und wechselte zwei Jahre später wieder zurück zu den Bullen. Im letzten Januar wagte Werner erneut – diesmal auf Leihbasis – den Schritt nach England. Doch auch bei den Tottenham Hotspur kommt Werner nicht auf Touren, in 40 Einsätzen gelangen ihm nur drei Tore und sechs Assists. Derzeit ist er verletzt, für das Europa-League-Kader der Spurs ist er gar nicht mehr gemeldet.
Bereits jetzt ist klar, dass die Londoner die Kaufoption von rund 12 Millionen Euro nicht ziehen werden und Werner zu Leipzig zurückkehren soll. Weil aber auch der Dosenklub keine wirkliche Verwendung mehr für den 28-Jährigen sieht, soll Werner erneut wechseln.
Wie die «Bild» berichtet, will Leipzig den 57-fachen deutschen Internationalen bei Partnerklub New York Red Bulls parkieren. Auch Werner selbst soll nicht abgeneigt sein, Leipzig endgültig in Richtung MLS zu verlassen. Sein Vertrag im Osten Deutschlands läuft noch bis Sommer 2026.
Buffons Sohn für Tschechien aufgeboten
Louis Thomas Buffon, Sohn des legendären italienischen Torhüters Gianluigi Buffon, wird für die U18-Nationalmannschaft der Tschechischen Republik auflaufen. Der tschechische Verband hat den 17-jährigen Stürmer für ein Trainingslager eingeladen, das Ende Februar stattfindet. Da Louis Buffon durch die Wurzeln seiner Mutter neben der italienischen auch die tschechische Staatsbürgerschaft besitzt, kann er sich zwischen beiden Nationalmannschaften entscheiden.
Obwohl der junge Angreifer die Einladung der U-18 Tschechiens angenommen hat, behält er sich vor, in Zukunft das ikonische Erbe seines Vaters bei den Azzurri anzutreten. Die Fifa-Vorschriften erlauben es nämlich Jugendspielern, das Nationalteam zu wechseln, bis sie ein internationales A-Spiel absolviert haben.
Der Sohn der italienischen Torwart-Legende spielt aktuell für das Nachwuchsteam des Zweitligisten Pisa. In dieser Saison konnte Buffon vier Tore in 18 Partien erzielen, was die Aufmerksamkeit von Filippo «Pippo» Inzaghi, Cheftrainer Pisas und ehemaliger Mitspieler von Vater «Gigi», auf sich zog. Sein Profi-Debüt hat der 17-Jährige jedoch noch nicht gegeben.