Trotz Interesse von Olympiakos und Lyon
Hoarau: «Ich bleibe bei YB»

Guillaume Hoarau ist der Superstar der Super League. Klar steht er auch im Ausland permanent im Fokus. Doch seinen Januar-Transfer hat er bereits gemacht: von La Réunion nach Bern.
Publiziert: 06.01.2017 um 10:08 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 07:25 Uhr
Alain Kunz

In 13 Spielen 13 Tore. Ein fantastischer Schnitt! Damit ist Hoarau der beste Franzose in ganz Europa. Das war den Zeitungen in unserem Nachbarland dicke Schlagzeilen wert. Doch europaweite Aufmerksamkeit hatte Hoarau schon zuvor geweckt. Trotz seiner bald 33 Jahre. Zuletzt zeigten Olympiakos Piräus – in Athen kann ein Topstar schnell einmal vier Millionen Franken brutto verdienen – und Lyon Interesse.

BLICK: In Bern gibt es Leute, die besorgt waren, dass Sie nicht mehr zurückkommen.
Guillaume Hoarau (32):
Warum? Ich habe noch einen Vertrag hier. Und ich bin glücklich zurückzukommen. Allen ein gutes neues Jahr!

Danke. Haben Sie gute Festtage verbracht?
Ja, super. Mit der Familie auf La Réunion. Es war sehr heiss.

Wie heiss?
35 Grad. Hier ist es doch ein bisschen anders. Vor diesem Temperaturwechsel muss man gefeit sein. Jetzt heisst es zurück an die Arbeit. Wir haben einen super Job. Nach zwei, drei Ferienwochen fehlt mir
dieser Job. Also bin ich glücklich, zurück zu sein.

Physisch haben Sie auf La Réunion sicher etwas gemacht. Auch ein bisschen Fussball, nicht?
Wir hatten ein Programm, ja. Aber kein Fussball, mehr Basketball. Auch ein bisschen Beachvolley mit all meinen Cousins. Das war cool.

Und natürlich Musik!
Ja, klar. In den Ferien wird immer Musik gemacht.

Sie sagten im Scherz, Ihr Rückrunden-Ziel mit YB sei, die Champions League zu gewinnen.
Das ist richtig. Wir können es schaffen! Nein, 2016 war nicht schlecht für YB. Wir wollen es 2017 ebenso gut machen – nein, besser, denn wir wollen ja Fortschritte machen. Dazu haben wir gleich zum Start ein wichtiges Spiel gegen Sion. Es wäre wichtig, die auf neun Punkte Distanz zu setzen. Und es gibt den Cup, der für uns die Kirsche auf der Torte sein wird.

Räumen wir zum Schluss mit zwei Gerüchten auf. Erstens: Sie haben nicht geheiratet?
Nein, nein. Ich sage immer: Man muss aufpassen bei den Social-Media-Kanälen. Die Leute eignen sich schnell einmal dein Leben an und erzählen dann Blödsinn wie in diesem Fall.

Und das zweite Gerücht: Es gibt keinen Transfer?
Nein. Mein Transfer war von La Réunion nach Bern. Warum kommt ihr immer wieder mit dieser Frage?

Weil die Telefone in Ihrem Fall heiss laufen. Das ist bei Ihrem Torschnitt ja nichts als normal.
Okay, mag sein. Aber nochmals: Ich fühle mich in Bern pudelwohl und bleibe bei YB.

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25
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14
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14
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