Trotz heftiger Kritik – Constantin: «Es gibt keinen finanziellen Anreiz»
FC Sion plant nächste umstrittene Testspiel-Reise nach Russland

Trotz heftiger Kritik beim ersten Testspiel gegen Zenit St. Petersburg reist der FC Sion erneut nach Russland. Im September kommt es erneut zu einem Testkick. Präsident Constantin zufolge aber nur aus sportlichen Gründen – finanzielle Anreize gebe es keine.
Publiziert: 12.08.2025 um 20:12 Uhr
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Im Juli reisten Numa Lavanchy und seine Teamkollegen zum Testkick nach Russland.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • FC Sion spielt erneut Testspiel in Russland trotz Kritik
  • Constantin sieht keine Skrupel, mit russischen Clubs Geschäfte zu machen
  • Beim ersten Spiel im Juli kassierte Sion rund 300'000 Franken
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Nicolas HorniSportredaktor

Die Kritik war gross, die im Juli auf Christian Constantin und den FC Sion einprasselte. Grund: Die Walliser absolvierten ein Testspiel in Russland gegen Zenit St. Petersburg und kassierten dafür rund 300’000 Franken. Der SFV riet Sion davon ab, Sion-Legenden schalten CC öffentlich. «Testspiel in Russland: 300’000 Franken. Moralischer Kompass: unbezahlbar», schoss auch die eigene Fanszene beim Saisonstart gegen den Walliser Ausflug ins Land von Kriegstreiber Wladimir Putin.

Damals vor dem Spiel machte Christian Constantin im «Blick»-Interview deutlich, dass er keine Skrupel habe, mit den Russen Geschäfte zu machen. Das belegt CC nun gleich nochmals. Denn: Es kommt zu einem Rückspiel. Wie «Le Nouvelliste» berichtet, bestreiten die Walliser während der Länderspielpause am 6. September erneut einen Testkick in der russischen Millionenstadt.

«Ob wir hingehen oder nicht, das wird am Krieg nichts ändern. Im Gegenteil, nicht hinzugehen, wäre ein Zeichen der Abschottung – wie ich schon vor unserem Spiel im Juli gesagt habe», bestätigt Christian Constantin der Walliser Zeitung den erneuten Russland-Trip.

Diesmal geht es nicht ums Geld

Die Gründe dafür will Constantin aber einzig sportlicher Natur sehen. «Zwischen dem Spiel letzten Sonntag in Bern gegen YB und dem am 14. September in Winterthur haben wir nur ein Meisterschaftsspiel: am 30. August gegen Basel. Ein Super-League-Spiel in einem Monat ist nicht genug, wenn wir das hervorragende Tempo vom Saisonbeginn halten wollen.»

Auch Geld kassiere er – anders als im Juli – diesmal angeblich keines. «Es gibt keinen finanziellen Anreiz. Das Ziel ist wirklich, unser Niveau zu halten. Wir haben beim letzten Mal 5:2 verloren – mal sehen, ob wir uns verbessert haben.»

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