Transfer-Coup fix – Augsburg willigt ein
St. Gallen bekommt Ajeti!

Nur Optimisten glaubten, dass Bundesliga-Klub Augsburg ein Sturmtalent wie Albian Ajeti in die Schweiz verkauft. Jetzt hat es St. Gallen geschafft.
Publiziert: 29.03.2017 um 15:40 Uhr
|
Aktualisiert: 28.09.2018 um 15:52 Uhr
1/6
Albian Ajeti (l.) darf auch ab der kommenden Saison mit Tranquillo Barnetta jubeln.
Matthias Dubach

Mitten in der Länderspielpause können die St.-Gallen-Fans jubeln! Jetzt ist klar, dass Top­skorer Albian Ajeti (20) auch nächste Saison für den FCSG spielen wird. Nach BLICK-Informationen konnten sich die Ostschweizer und Ajeti-Besitzerklub Augsburg auf eine defini­tive Übernahme einigen. Der neunfache Saisontorschütze war bisher vom Bundesligisten nur ausgeliehen.

Jetzt bekommt der Super-League-Fünfte seinen Goalgetter definitiv. Ajeti unterschreibt in St. Gallen einen Vertrag bis Sommer 2021.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Was für ein Transfer-Coup der Espen! Der Basler gilt neben seinem früheren FCB-Kollegen Breel Embolo (12 Tage älter als Albian) als grösstes Schweizer Sturmtalent. Schon als 17-Jähriger spielte er erstmals für Basel in der Super League. Ein Stürmer mit Potenzial für unsere A-Nati. Von Basel ging es vor einem Jahr nach Augsburg, wo Ajeti bis 2020 unterschrieb.

Doch jetzt die überraschende Rückkehr von einem Bundesliga-Klub zu einem Schweizer Verein. Und erst noch zu St. Gallen. Als Ablöse dürfte etwa 1 Mio. Franken fällig werden. Damit spielt Augsburg seine Ausgaben an den FCB wieder rein. Womöglich lässt sich der FCA auch zusichern, beim nächsten Ajeti-Transfer nochmals mitzuverdienen.

Dass Ajeti irgendwann von St. Gallen wieder verkauft wird, scheint klar. Da er nun den Espen gehört, könnte Ajeti dereinst dem FCSG einen Millionen-Regen bescheren. Bis dahin schiesst er seine Tore weiter in Grün-Weiss – und spielt erst noch mit Zwillingsbruder Adonis zusammen, der im Sommer vom FC Wil nach St. Gallen kommt.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
Das meint BLICK: Grosses Kino von Stübi!

Matthias Dubach, Fussball-Reporter
matthias.dubach@ringier.ch

Mit 15 von Barcelona umgarnt. Mit 17 das erste Super-League-Tor. Mit noch nicht ganz 19 der Wechsel in die Bundesliga: Albian Ajeti gilt als grösstes Schweizer Sturmtalent neben Embolo.

Ein Spieler mit solchem Potenzial kehrt im Normalfall nicht mehr so schnell in die Schweiz zurück, und schon gar nicht zu einem Mittelfeldklub.

Aber als kleiner FC St. Gallen einen solchen Spieler einem Bundesliga-Verein abkaufen? Eine ziemlich verrückte Idee, auf die man erst mal kommen muss. Doch St.-Gallen-Sportchef Christian Stübi glaubte daran und schaffte es. Grosses Kino!

Jetzt gehört Ajeti bald dem FCSG – als wertvolle Kapitalanlage. Er könnte beim Weiterverkauf Millionen in die Kasse bringen, wenn er trifft wie bisher. Ein Deal mit riesiger finanzieller Wirkung.

Die Basis des St. Galler Coups: Ajeti fühlt sich in der Ostschweiz pudelwohl. Dass nun wegen der Wil-Krise auch sein Zwillingsbruder Adonis zum FCSG kommt, ist für die Brüder toll, beim Deal mit Augsburg aber völlig egal.

Dort in Bayern konnte Stübi offenbar plausibel erklären, warum der Bundesligist das Toptalent zu machbaren Konditionen abgeben sollte.

Klar, dass Ajetis Verbleib auch sportlich ein Versprechen ist. Neben Lopar, Haggui, Toko und Barnetta bleibt nun auch Albian. Die aktuelle Erfolgsachse bleibt also für 2017/18 komplett zusammen.

Matthias Dubach, Fussball-Reporter
matthias.dubach@ringier.ch

Mit 15 von Barcelona umgarnt. Mit 17 das erste Super-League-Tor. Mit noch nicht ganz 19 der Wechsel in die Bundesliga: Albian Ajeti gilt als grösstes Schweizer Sturmtalent neben Embolo.

Ein Spieler mit solchem Potenzial kehrt im Normalfall nicht mehr so schnell in die Schweiz zurück, und schon gar nicht zu einem Mittelfeldklub.

Aber als kleiner FC St. Gallen einen solchen Spieler einem Bundesliga-Verein abkaufen? Eine ziemlich verrückte Idee, auf die man erst mal kommen muss. Doch St.-Gallen-Sportchef Christian Stübi glaubte daran und schaffte es. Grosses Kino!

Jetzt gehört Ajeti bald dem FCSG – als wertvolle Kapitalanlage. Er könnte beim Weiterverkauf Millionen in die Kasse bringen, wenn er trifft wie bisher. Ein Deal mit riesiger finanzieller Wirkung.

Die Basis des St. Galler Coups: Ajeti fühlt sich in der Ostschweiz pudelwohl. Dass nun wegen der Wil-Krise auch sein Zwillingsbruder Adonis zum FCSG kommt, ist für die Brüder toll, beim Deal mit Augsburg aber völlig egal.

Dort in Bayern konnte Stübi offenbar plausibel erklären, warum der Bundesligist das Toptalent zu machbaren Konditionen abgeben sollte.

Klar, dass Ajetis Verbleib auch sportlich ein Versprechen ist. Neben Lopar, Haggui, Toko und Barnetta bleibt nun auch Albian. Die aktuelle Erfolgsachse bleibt also für 2017/18 komplett zusammen.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?