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Rastoder 14'
Meichtry 41'
Ibayi 59'
Matoshi 90'+2
Vier Thun-Tore für ein FCZ-Debakel
5:18
Highlights im Video:Vier Thun-Tore für ein FCZ-Debakel
19.08.2025, 06:09 Uhr

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23.08.2025, 20:07 Uhr

Verabschiedung

Das war es mit der heutigen Partie aus Zürich. Vielen Dank fürs Mitlesen und ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend und ein angenehmes Restwochenende.

23.08.2025, 20:04 Uhr

Ausblick

Beide Mannschaften spielen am Samstag wieder. Zürich ist im Derby zu Gast auf der Schützenwiese und spielt gegen die Eulachstädter, die ebenfalls schwach in die Saison gestartet sind. Der FC Thun empfängt daheim die Grasshoppers.

23.08.2025, 19:56 Uhr

Fazit 2. Halbzeit

Thun verteidigt die Führung souverän und schlägt im richtigen Moment eiskalt zu. Der FC Zürich startet zwar schwungvoll in die zweite Hälfte und hat durch Zuber und Phaeton Gelegenheiten, doch der Anschlusstreffer fällt nicht. Stattdessen bestraft Ibayi in der 59. Minute die desolate FCZ-Defensive mit dem 0:3 nach einem Bilderbuchkonter. Es ist die endgültige Vorentscheidung. Danach verliert Zürich komplett den Faden, während Thun immer wieder gefährlich kontert. In der Schlussphase sorgt die rote Karte für Keny wegen Tätlichkeit für zusätzlichen Frust im Letzigrund. Kurz vor Abpfiff setzt Matoshi nach Vorlage von Montolio mit dem 0:4 den Schlusspunkt. Zürich blamiert sich während der FC Thun über Nacht auf Tabellenplatz 1 steht. Eine Starke Leistung des Aufsteigers.

23.08.2025, 19:53 Uhr

90. Minute (+4): Spielende

Schiedsrichter Drmic pfeift die Partie ab und das Pfeifkonzert geht auf die FCZ-Spieler nieder. Starke Thuner lassen den Zürchern keine Chance.

Externe Inhalte
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23.08.2025, 19:49 Uhr

90. Minute (+2): Toooooooooor für den FC Thun, das 0:4 durch Valmir Matoshi

Die Berner Oberländer dominieren im Letzigrund und Zürich blamiert sich. Montolio pflückt in aller Seelenruhe den Ball im Strafraum der Zürcher herunter. Die Verteidigung verweigert die Arbeit und Montolio leitet auf Matoshi weiter. Die Demontage ist komplett.

23.08.2025, 19:48 Uhr

90. Minute: Nachspielzeit

Es gibt vier Minuten Nachspielzeit.

23.08.2025, 19:45 Uhr

87. Minute: Rote Karte, Philippe Paulin Keny, FC Zürich

Keny rutscht im Zweikampf mit Bertone die Hand aus. Es folgt eine VAR Überprüfung. Schiedsrichter Drmic schaut sich die Situation erneut an und wertet den Schlag als Tätlichkeit. Die rote Karte ist gerecht.

23.08.2025, 19:42 Uhr

85. Minute

Phaeton kommt glücklich im gegnerischen Strafraum an den Ball und zieht direkt aus spitzem Winkel ab. Steffen klärt zum Eckball der wiederum harmlos versandet.

23.08.2025, 19:41 Uhr

82. Minute: Spielerwechsel FC Thun

Auch Rastoder der dritte Torschütze verlässt die Partie. Für ihn kommt Bamert ins Spiel.

23.08.2025, 19:39 Uhr

80. Minute: Spielerwechsel FC Zürich

Für die letzten zehn Minuten kommt Reverson ins Spiel. Er ersetzt Emmanuel. Seit Rodic das Feld verletzt verlassen musste, ist der Flügelspieler blass geblieben.

Zürcher Joker fliegt für Tätlichkeit vom Platz
Der FCZ erlebt gegen Thun ein Debakel

Zweites Super-League-Heimspiel, zweite Niederlage – der FC Zürich muss sich dem neuen Spitzenreiter Thun geschlagen geben. Und zwar gleich mit 0:4.
Publiziert: 23.08.2025 um 19:56 Uhr
|
Aktualisiert: 24.08.2025 um 09:37 Uhr
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1/13
Mariano Gomez (r.) gelingt es nicht, Elmin Rastoder am erfolgreichen Torabschluss zu hindern.
Foto: Pius Koller

Das Spiel

Auf den Knorz im Schweizer Cup gegen 1.-Ligist Wettswil-Bonstetten (2:0-Sieg) folgt beim FCZ in Unterzahl (siehe «Das gab zu reden I») eine heftige Abreibung in der Meisterschaft.

Erteilt von? Thun, dem bemerkenswerten Aufsteiger, der seinerseits auf das Cup-Out gegen Promotion-League-Klub Breitenrain (0:1) mit dem vierten Super-League-Sieg in Serie reagiert.

Der FCZ-Tiefschlag deutet sich in der Startphase nicht an. Da ist die Mannschaft von Mitchell van der Gaag präsenter. Umeh Emmanuel schlenzt in der elften Minute den Ball knapp am Pfosten vorbei.

Doch dann lässt sich die Zürcher Abwehr zu einfach übertölpeln. Thun geht 1:0 in Führung und im Spiel des Heimteams kommts zu einem Bruch.

So entsteht ein letztlich diffuser FCZ-Auftritt – nur weil man häufiger den Ball hat, gewinnt man nicht automatisch den Match. Thun verdient sich den Sieg durch enorm viel Leidenschaft und Raffinesse.

Die Tore

14. Minute, Elmin Rastoder, 0:1. Mit zwei Pässen setzt Thun die FCZ-Abwehr ausser Gefecht. Elmin Rastoder sprintet, nachdem Christopher Ibayi den Ball herrlich mit dem Aussenrist weitergeleitet hat, Mariano Gomez davon und bezwingt daraufhin den zögerlich agierenden Yanick Brecher.

41. Minute, Ethan Meichtry, 0:2. Nach einem Corner folgt die zweite Thuner Welle. Im Sechzehner wird Ethan Meichtry angespielt. Drei FCZ-Spieler scheitern daran, ihn aufzuhalten. Meichtry schiesst Nelson Palacio durch die Beine und schon ist Brecher zum zweiten Mal geschlagen.

59. Minute, Christopher Ibayi, 0:3. Ein Konter wie aus dem Lehrbuch. 1:0-Torschütze Elmin Rastoder, der nur noch Verteidiger Mariano Gomez vor sich hat, beweist Geduld sowie Übersicht und setzt Christopher Ibayi in Szene. Dieser schliesst gekonnt ab.

92. Minute, Valmir Matoshi, 0:4. Die FCZ-Abwehr stellt ihren Dienst ein und verzichtet darauf, Genis Montolio energisch anzugreifen. Dessen Schuss wird geblockt – und der Abpraller zur idealen Vorlage für Valmir Matoshi. Ungestört darf dieser einschieben, wobei der Ball Brecher unter dem Körper hindurchrutscht.

Die Stimmen

FCZ-Leader Zuber kann Zürcher Leistung nicht fassen
1:40
«Ich weiss nicht, was sagen»:FCZ-Leader Zuber kann Zürcher Leistung nicht fassen

FCZ-Leithammel Steven Zuber zu Blick: «Wir haben nach dem 0:1 den Faden verloren. In der Pause hatten wir uns dann viel vorgenommen, aber heute hat in vielerlei Hinsicht nichts geklappt. Aber Probleme hin oder her: Wir sind immer noch eine Profi-Mannschaft, jeder hat seine Leistung zu bringen. Als Trainer ist es nicht einfach mit vielen neuen Spielern, aber am Ende sind es wir, welche die Leistung zeigen müssen. So etwas darf uns nicht passieren. Ich weiss gar nicht, was ich sagen soll. Wir hatten eine gute Trainingswoche – und dann passiert so etwas.»

FCZ-Captain Yanick Brecher gegenüber Blue: «Alle sind gefrustet, da ist auch die Reaktion der Fans gerechtfertigt. Das einfache Gegentor zum 0:1 hat uns aus der Bahn geworfen. Aber natürlich muss man dann weiterspielen und spielbestimmend bleiben. Das ist uns nicht gelungen. Wir wurden viel zu einfach ausgekontert. Wir hatten noch nicht viele Top-Leistungen, aber vom Resultat her ist das heute die schlechteste Leistung. Wir haben die Qualität noch nicht, um vorne viele Tore zu machen, also müssen wir defensiv besser werden.»

Thun-Goalie Niklas Steffen gegenüber Blue: «Ein sehr reifer Auftritt von uns. Zürich war nur in den ersten 15 Minuten dominanter. Aber endlich zu null gespielt, Kompliment an die Mannschaft. Es wird unangenehm, gegen uns zu spielen, das hat man heute gesehen.»

Darum wird dieser Abend für Lustrinelli teuer
1:25
Nach 4:0-Sieg gegen den FCZ:Darum wird dieser Abend für Lustrinelli teuer


Der Beste

Einer mit Klasse und Raffinesse: Elmin Rastoder, 23-jährig und mit langjähriger GC-Vergangenheit. Der Stürmer versetzt dem FCZ mit seinem ersten Super-League-Tor den entscheidenden Schlag. Das 3:0 von Super-League-Topskorer Christopher Ibayi bereitet der Frontmann perfekt vor. 

Der Schlechteste

Jorge Segura: Nach seinem perfekten Einstand (Torschütze beim 2:1 in Lausanne) folgt für den neuen kolumbianischen Innenverteidiger Zürichs ein erster schwacher Auftritt. Der 195 Zentimeter lange Abwehrspezialist kommt nahezu immer zu spät – beim wunderbaren Aussenrist-Assist von Ibayi ebenso wie im Duell mit dem Solo-Dribbler Meichtry vor dem 0:2. 

Das gab zu reden I

Philippe Keny wird in der 65. Minute eingewechselt. Bevor der Schlusspfiff erfolgt, verschwindet der Senegalese schon wieder in den Katakomben. Rot wegen einer Tätlichkeit (87.)! Keny erwischt Thuns Leonardo Bertone im Gesicht. Schiedsrichter Marijan Drmic hat die Szene zunächst nicht mitgekriegt. Deswegen schaltet sich umgehend VAR Lukas Fähndrich ein.

Das gab zu reden II

Der kollektive Zürcher Tiefschlag und -Schlaf beim 0:2 kurz vor der Pause. Es fehlt nur noch, dass die völlig ausmanövrierte FCZ-Defensive um den überforderten Innenverteidiger Jorge Segura dem Thuner Solisten Ethan Meichtry bei dessen Jubel-Tour vor der Kurve der Zürcher Fans einen roten Teppich ausgerollt hätte. 

Die Schiris

Marijan Drmic debütiert nach 51 Einsätzen in der Challenge League auf höchster Schweizer Liga-Ebene. Der junge Schiedsrichter leitet die Partie ohne Schwierigkeiten. Nach 43 Minuten zückt er erstmals Gelb in der Super League – nach einem Foul des Thuners Genis Montolio zu Recht. Auch den Platzverweis gegen den FCZ-Joker Philippe Keny (nach einem Ellbogenschlag) verhängt er nach einem kurzen Video-Studium mit gutem Grund. 

Die Fans

Noch ist rund um den FC Thun keine flächendeckende Euphorie spürbar. Knapp 100 Supporter kreuzen im Letzigrund auf und haben mit ihrem überschaubaren Chorus gegen die wie immer gut gefüllte Südkurve einen schweren Stand. 


So gehts weiter

Beide Teams absolvieren ihre jeweiligen Spiele der fünften Super-League-Runde am kommenden Samstag. Der FCZ bestreitet das Kantonsderby auswärts gegen Winterthur (18 Uhr). Thun empfängt zu Hause GC (18 Uhr).

Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
4
7
12
2
4
8
9
3
3
5
7
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2
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4
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2
12
3
-5
1
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
4
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2
4
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3
3
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2
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2
12
3
-5
1
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
Die letzten Spiele
Schiedsrichter
Referee
Marijan
Drmic
Kroatien
Anstoss
Samstag
23. August 2025 um 18:00 Uhr
Stadion
Zürich, Schweiz
Stadion Letzigrund
Kapazität
26’104
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