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Freimann 3'
Sow 23' (ET)
Grbic 61'
Kololli 49' (P)
Boteli 80'
Chipperfield 90'
Luzern blamiert sich in Überzahl gegen Sion
3:27
Zwei Gegentore in 10 Minuten:Luzern blamiert sich in Überzahl gegen Sion
01.10.2025, 14:26 Uhr

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04.10.2025, 20:21 Uhr

Blick auf die Tabelle

Das Unentschieden bringt beiden Teams nicht viel. Sion bleibt auf Rang sechs, punktgleich dahinter folgt Luzern auf Rang sieben mit dem schlechteren Torverhältnis. Weiter nach hinten kann es für beide in dieser Runde jedoch nicht mehr gehen.

04.10.2025, 20:20 Uhr

Ausblick

Nun steht erst einmal die Nationalmannschaftspause an. Danach empfängt Luzern am 19. Oktober um 16:30 Uhr zuhause den FC Lausanne-Sport. Sion reist am gleichen Tag nach Zürich und trifft dort um 14:00 Uhr auf GC.

04.10.2025, 20:07 Uhr

Fazit zweite Halbzeit

Die zweite Halbzeit beginnt gut für den FC Sion. Nach einem Eckball springt Freimann der Ball an den Arm, es gibt Penalty für die Waliser. Kololli läuft an und verwandelt sicher zum 2:1. Luzern versucht sofort zu reagieren und kommt gleich zur Riesenchance: Owusu kommt frei vor Racioppi zum Abschluss, scheitert aber am stark reagierenden Goalie. Es entwickelt sich ein offenes Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Nach rund einer Stunde kann Luzern dann auf 3:1 erhöhen: Dorn spielt einen überragenden langen Ball in die Tiefe auf Grbic, der läuft alleine auf Racioppi zu, lässt ihn stehen und trifft ins leere Tor. Sion hat Mühe, darauf eine Antwort zu finden, Luzern zieht sich zurück und hält die Gefahr zunächst gut vom eigenen Tor fern. So passiert lange wenig. In der 77. Minute wird es dann nochmals hektisch, Bouchlarhem geht überhart gegen Dorn in den Zweikampf, nach VAR-Check zeigt ihm Cibelli die rote Karte. Sion lässt sich davon aber nicht unterkriegen, im Gegenteil. Nur wenige Minuten später erzielt Boteli per Kopf nach einem Eckball das 3:2, die Spannung ist damit zurück. Trotz Unterzahl drückt Sion weiter auf den Ausgleich, Luzern igelt sich hinten ein. In der 90. Minute werden sie dafür bestraft: Chipperfield nimmt einen langen Ball stark an, verschafft sich etwas Platz und trifft flach aus der Distanz ins rechte Eck zum 3:3. Danach passiert nichts mehr und so endet ein spektakuläres Spiel mit einem 3:3-Unentschieden. Für Sion ist es ein gewonnener Punkt, die Walliser steigerten sich nach schwacher erster Halbzeit deutlich und bewiesen in Unterzahl grosse Moral. Die Leistung der Luzerner wirft hingegen Fragen auf, in den ersten 20 Minuten waren sie klar überlegen, zogen sich aber nach dem 2:0 zurück, investierten kaum noch etwas ins Spiel und konnten auch in Überzahl nicht mehr den Schalter umlegen. Damit warten die Zentralschweizer auch im vierten Heimspiel dieser Saison weiter auf den ersten Sieg.

04.10.2025, 19:55 Uhr

90. Minute (+6): Spielende

Das war’s, Luzern und Sion trennen sich 3:3 unentschieden.

04.10.2025, 19:54 Uhr

90. Minute (+5)

Beide Teams suchen nun den Siegtreffer. Vor allem Luzern muss reagieren, für die Zentralschweizer wäre ein Unentschieden eine Katastrophe, sie führten vor 20 Minuten noch mit 3:1 und einem Mann mehr. Nun steht es 3:3, und das ist nicht unverdient, Luzern hat sich zu sehr zurückgezogen, während Sion immer besser ins Spiel gekommen ist.

04.10.2025, 19:52 Uhr

90. Minute (+3): Gelbe Karte, Jan Kronig, FC Sion

Kronig fällt Kabwit und verhindert damit einen gefährlichen Gegenstoss. Dafür sieht der Sion-Verteidiger zurecht die gelbe Karte.

04.10.2025, 19:52 Uhr

90. Minute (+1): Nachspielzeit

Die Nachspielzeit beträgt mindestens sechs Minuten, was passiert in diesem verrückten Spiel noch?

04.10.2025, 19:49 Uhr

90. Minute: Toooooooooor für den FC Sion, das 3:3 durch Liam Chipperfield

Plötzlich wird es ganz still in der Swissporarena, Sion trifft tatsächlich zum Ausgleich! Chipperfield nimmt einen langen Ball stark an, verschafft sich etwas Platz, zieht aus der Distanz ab und trifft flach ins rechte Eck zum 3:3!

04.10.2025, 19:47 Uhr

88. Minute

Luzern schafft es nun, die Überzahl besser auszunutzen, sie halten den Ball in den eigenen Reihen und versuchen so, die Gefahr vom eigenen Tor fernzuhalten.

04.10.2025, 19:46 Uhr

86. Minute: Doppelwechsel FC Luzern

Mario Frick wechselt noch einmal doppelt: Karweina und Winkler kommen für Grbic und Ferreira ins Spiel.

Nach umstrittenen Platzverweis
Rote Karte beflügelt Sion zum Ausgleich

Der FC Luzern verspielt im Heimspiel gegen Sion eine Zwei-Tore-Führung. Kaum sieht Sion Rot, gelingt den Gästen noch der Ausgleich.
Publiziert: 04.10.2025 um 20:02 Uhr
|
Aktualisiert: 04.10.2025 um 23:55 Uhr
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1/10
Bung Meng Freimann köpfelt die Luzerner in Führung.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Das Spiel

Luzern will nach fast einem halben Jahr endlich wieder ein Heimspiel gewinnen. Zuletzt gelang das in der letzten Saison mit dem 5:0-Kantersieg gegen YB im April. Im vierten Heimspiel der neuen Saison gegen Sion soll es nun endlich wieder klappen.

Luzern startet fulminant in die Partie und geht schon nach drei Minuten in Führung. Im Anschluss bleiben die Luzerner dominant und kommen immer wieder zu Abschlussgelegenheiten. Nach dem 2:0 zieht sich Luzern zurück und überlässt den Wallisern das Spiel. Die Gäste wissen aber mit dem Ballbesitz nicht viel anzufangen, wirkliche Torchancen sind Mangelware.

«Nehme das 3:2 komplett auf meine Kappe»
2:16
Nati-Neuling Bajrami:«Nehme das 3:2 komplett auf meine Kappe»

Das ändert sich in der zweiten Hälfte: Nach dem Anschlusstreffer der Walliser geht es hin und her. Beide Teams erspielen sich gute Chancen – und Luzern nutzt eine davon zur erneuten Zwei-Tore-Führung.

In der Schlussphase wirds noch einmal hektisch. Sions Bouchlarhem sieht nach einem VAR-Eingriff Rot (siehe «Das gab zu reden»), wenige Minuten später können die Walliser nochmal verkürzen. In der 90. Minute trifft Sions Chipperfield tatsächlich noch zum Ausgleich – wieder kein Heimsieg für die Luzerner.

Die Tore

3. Minute, Bung Meng Freimann, 1:0. Di Giusto schlägt eine Ecke in die Mitte, dort setzt sich Freimann im Luftduell gegen Hefti durch und köpft zur frühen Führung ein.

23. Minute, Noé Sow (Eigentor), 2:0. Grbic zieht von der linken Seite in den Strafraum, wird von Lavanchy nur halbherzig attackiert und bringt den Ball scharf zur MItte. Sion-Verteidiger Sow will blocken, lenkt aber unglücklich mit dem Oberschenkel ins eigene Tor ab. Goalie Racioppi ist zu überrascht, um noch reagieren zu können.

49. Minute, Benjamin Kololli, 2:1. Der Routinier verwandelt den Penalty souverän in die rechte Ecke. Goalie Loretz ahnt zwar die richtige Seite, kann aber nicht parieren.

61. Minute, Adrian Grbic, 3:1. Dorn spielt einen überragenden langen Ball in die Tiefe auf Grbic. Der läuft alleine auf Racioppi zu. Der Sion-Torhüter kommt heraus, Grbic tunnelt ihn und schiebt ins leere Tor ein.

80. Minute, Winsley Boteli, 3:2. Rrudhani bringt einen Eckball zur Mitte, wo der eben erst eingewechselte Boteli Bajrami enteilt und völlig frei einnicken kann.

90. Minute, Liam Chipperfield, 3:3. Chipperfield nimmt einen langen Ball stark an, verschafft sich etwas Platz, zieht aus der Distanz ab und trifft flach ins rechte Eck zum 3:3.

Das gab zu reden

Zwei heisse Szenen. Erstens: Der Penalty gegen den FCL kurz nach der Pause ist sehr hart. Freimann spickt der Ball nach einer Ecke an den Arm, Villiger klärt – und dann ertönt der Pfiff. Absicht von Freimann ist es keine. Aber Schiedsrichter Cibelli taxiert die Szene sofort als penaltywürdig. Unglücklich für den FCL. Der VAR bleibt aus dem Spiel – weil es eben auch kein krasser Fehlentscheid war. 

Zweitens: Die Rote Karte in der 79. Minute gegen Sions Bouchlarhem. Dorn grätscht einen Ball weg, der Franzose tritt ihm voll auf den Unterschenkel. Schaut man nur den Treffer am Bein an, ist es klar Rot. Aber kann man Bouchlarhem vorwerfen, dorthin zu treten? Dorn kommt mit der Grätsche von hinten. Deshalb: Unfall, der passieren kann – oder rotwürdiges Foul? Die Szene wird noch zu reden geben.

Die Stimme (gegenüber Blue)

Pascal Erlachner, Ex-Schiedsrichter: «Die Gefährdung der Gesundheit ist das Hauptkriterium. Das Bein ist gestreckt und oberhalb des Knöchels. Stollen voran, der Ball ist weg. Da bleibt dem Schiedsrichter nichts anderes übrig, als die Rote Karte zu zeigen.»

Der Beste

Obwohl Freimann unglücklich den Penalty verschuldet. Ist ein Aktivposten, geht in viele Zweikämpfe – und trifft. Aber auch er baut ab.

Der Schlechteste

Bajrami. Lässt sich bei einem Eckball von einem 19-Jährigen abkochen. Dann fällt das 2:3. Ein Schlüsselmoment in der hektischen Schlussphase.

Die Schiris

Schiri Cibelli zeigt in der ersten Halbzeit eine Unsicherheit, als er das Spiel weiterlaufen lässt, obwohl er zuerst Abseits angezeigt hat. Luzern kommt dadurch fälschlicherweise wieder in Ballbesitz. Beim harten Penaltyentscheid macht er gut, dass er direkt auf dem Feld und ohne VAR entscheidet. Auch wenn der Pfiff sehr hart ist. Beim von Bouchlarhem (75.) holt der VAR aus Volketswil Cibelli an den Bildschirm. Doch hätte er auch diesmal seinem Instinkt auf dem Feld vertrauen sollen?

Die Fans

Es war schon gemütlicher auf der Gegentribüne. Die Windböen blasen den Nieselregen unters Stadiondach. Die Fans drücken sich unters Stadiondach, unten bleibt alles frei. Ein ungewöhnliches Bild in der Swissporarena.

Die Zuschauer ziehts unters Dach.

So gehts weiter

Jetzt steht erst einmal die Länderspielpause an. In zwei Wochen, am 19. Oktober um 16.30 Uhr, empfangen die Luzerner in der Liga Lausanne. Sion tritt am selben Tag um 14 Uhr auswärts bei GC an. Während der Nati-Pause wartet zudem ein besonderes Highlight in Norditalien auf die Walliser.

Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
8
4
16
2
8
7
15
3
8
6
15
4
8
-1
14
5
8
-2
13
6
8
3
12
7
8
1
12
8
8
-3
10
9
8
2
9
10
8
1
8
11
8
-3
8
12
8
-15
2
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
8
4
16
2
8
7
15
3
8
6
15
4
8
-1
14
5
8
-2
13
6
8
3
12
7
8
1
12
8
8
-3
10
9
8
2
9
10
8
1
8
11
8
-3
8
12
8
-15
2
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
Die letzten Spiele
Schiedsrichter
Referee
Luca
Cibelli
Schweiz
Anstoss
Samstag
04. Oktober 2025 um 18:00 Uhr
Stadion
Luzern, Schweiz
Swissporarena
Kapazität
16’490
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