Das Spiel
Die Hoppers verlieren in Lugano 1:2. Somit reisst die Serie der Zürcher, in der sie über vier Ligaspiele hinweg ungeschlagen geblieben sind.
GC kontrolliert die erste Halbzeit über weite Strecken, nach dem Seitenwechsel aber sieht man ein komplett anderes Bild: Lugano wirkt motivierter und trifft in der 56. Minute schliesslich per Penalty. Für das Foul, das zum Elfer führt, sieht GC-Verteidiger Paloschi ein zweites Mal Gelb und fliegt vom Platz.
Die Hoppers aber geben nicht auf: Knapp 20 Minuten nach dem Rückstand gleicht GC aus. Der 19-jährige Jensen packt den Sonntagsschuss aus.
Der Ausgleich abrt wahrt nicht lange, denn Luganos Kevin Behrens bringt nur vier Minuten später die Führung zurück.
Und beim 2:1 bleibt es. Für Lugano ist es der erste Sieg nach zuletzt zwei Niederlagen und einem Remis.
Die Tore
56. Minute, Anto Grgic, 1:0. Nach einem Foul von Dorian Paloschi erhält Lugano einen Penalty zugesprochen. Grgic tritt an und verwandelt souverän unten rechts. Er schickt Hammel in die falsche Ecke.
70. Minute, Jonathan Asp Jensen, 1:1. Trotz Unterzahl beweisen die Hoppers Kampfgeist, Jensen gleicht die Partie per Traumtor wieder aus.
74. Minute, Kevin Behrens, 2:1. Nur vier Minuten nach dem Ausgleich geht Lugano wieder in Führung. Behrens trifft nach einem Querpass von Dos Santos. Der Treffer wird noch kurz auf Abseits überprüft, wird dann aber gegeben.
Die Stimmen
Der Beste
Kevin Behrens. Holt den Penalty raus und schiesst Lugano zum Sieg. Darauf lässt sich aufbauen. Allerdings hat er wie der Rest des Teams noch viel Luft nach oben.
Der Schlechteste
Dorian Paloschi. Die erste Halbzeit ist ansprechend. So wie von allen bei GC. Allerdings vermiest er sich den Auftritt gleich selber, in dem er kurz nach Wiederanpfiff innert drei Minuten zweimal Gelb sieht und vom Platz fliegt.
Das gab zu reden I
Eigentlich hat Mattia Croci-Torti (43) sein 200. Spiel auf der Lugano-Trainerbank bereits gegen Lausanne absolviert. Der Klub ehrt ihren Mister aber erst gegen GC. Das hat einen einfachen Grund. Die Bianconeri haben die eine Partie, in der Croci-Torti letzte Saison gesperrt war, nicht dazugezählt.
Das gab zu reden II
Anto Grgic hat es mal wieder getan. Sein verwerteter Elfer gegen GC ist der 20. in Folge. Er führt seine beeindruckende Statistik also nahtlos fort.
Die Schiris
Nico Gianforte (Schiedsrichter), Susanne Küng (Assistent), Leroy Hartmann (Assistent), Anojen Kanagasingam (VAR). Das Schiri-Gespann hat alles im Griff. Der Penalty gegen GC ist vertretbar. Dementsprechend auch die zweite Gelbe Karte gegen Dorian Paloschi, die zum Platzverweis führt.
Die Fans
Es ist frisch im Tessin. 3194 Fans trotzen den tiefen Temperaturen und sind im Cornaredo anwesend.
So gehts weiter
GC ist am kommenden Samstag zu Hause im Zürcher Derby gegen den FCZ (20.30 Uhr) wieder gefordert. Lugano tritt einen Tag später auswärts in Winterthur an (16.30 Uhr).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | 7 | 8 | 15 | ||
2 | 7 | 4 | 14 | ||
3 | 7 | 3 | 13 | ||
4 | 7 | 1 | 13 | ||
5 | 7 | 3 | 12 | ||
6 | 7 | 3 | 11 | ||
7 | 7 | 1 | 11 | ||
8 | 7 | 0 | 8 | ||
9 | 7 | -5 | 7 | ||
10 | 7 | -1 | 6 | ||
11 | 7 | -4 | 5 | ||
12 | 7 | -13 | 2 |