Darum gehts
- Kulttrainer Latour sieht den Thun-Erfolg auch als Alarmsignal
- So viele Saisonkarten hat Thun bisher verkauft
- Topskorer kommt aus den Niederungen des französischen Fussballs
Die News der Woche
Kulttrainer und Thun-Legende Hanspeter Latour (78) lobt die Berner Oberländer nach dem Kantersieg in Zürich (4:0) am Telefon mit Blick in höchsten Tönen, feiert seinen Ex-Spieler und jetzigen Trainer Mauro Lustrinelli (49) – um dann zum Rundumschlag gegen die anderen Klubs in der Liga auszuholen. «Was in Thun gerade passiert, sollte bei anderen Klubs im Vorstand sämtliche Alarmglocken läuten lassen!», sagt er. «Wir haben kaum mehr stabile Teams. Viele stellen ihre Kader viel zu kurzfristig um. Ausserhalb von Thun reicht teilweise das geringste Problem, um eine flächendeckende Instabilität auszulösen.» Seine Worte werden noch zu reden geben.
Die grosse Frage
Gewinnt der FC Thun auch, wenn er nicht mehr Underdog ist? Nach vier Siegen in vier Spielen trifft der Überraschungsaufsteiger auf ein junges, neu formiertes GC, das sich erst noch finden muss. Die Favoritenrolle ist, anders als in Lugano, beim Heimspiel gegen Top-6-Team Lausanne, auswärts in Luzern und gegen den FCZ nicht mehr klar verteilt.
Gesagt ist gesagt
«Leider muss ich sagen, dass diese Niederlage wichtig für uns war.» – Trainer Mauro Lustrinelli (49) wurde nach dem 4:0 in Zürich auf die Erkenntnisse des vorangehenden Cup-Outs bei Drittligist Breitenrain angesprochen. «Dass wir aus dem Cup ausgeschieden sind, macht mich gar nicht glücklich, aber das ist leider Teil der Entwicklung jeder Mannschaft», ergänzt er.
Mögliche Aufstellung
Steffen; Fehr, Montolio, Bürki, Heule; Roth, Käit; Imeri, Meichtry; Ibayi, Rastoder.
Wer fehlt?
Rupp (Neuzugang, noch nicht spielberechtigt). Eicher (verletzt). Bertone (verletzt)
Neben dem Platz
Rund 4000 Saisonkarten hat der FC Thun verkauft. Wenig überraschend eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr in der Challenge League. Es gibt beim begeisternden Aufsteiger aber noch Luft nach oben.
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Hast du gewusst, dass...
Stürmer Christopher Ibayi vor drei Jahren als damals 26-Jähriger von der dritt- in die vierthöchste französische Liga wechselte? Nun ist der Korse mit vier Toren Topskorer der Super League!
Aufgepasst auf
Thun-Stürmer Elmin Rastoder (23) hat nicht nur das erste Super-League-Tor seiner Karriere erzielt, sondern ist der Spieler, der mit Abstand am meisten Ballberührungen im gegnerischen Strafraum hat – ligaweit. Rastoder kommt nach vier gespielten Runden auf 37, Basels Otele als erster Verfolger auf 26.
Die Klassenbesten
Blick-Notenschnitt nach 4 Runden:
- Montolio 5,0 (4 Bewertungen)
- Roth 5,0 (1)
- Bertone, Ibayi beide 4,8 (4)
Hier gehts zu allen Thuner Noten.
Der Schiedsrichter
Sandro Schärer (37). Der Schweizer Spitzenschiri kommt zum zweiten Super-League-Einsatz in dieser Saison. Er pfiff vor zehn Tagen das 5:0 von Champions-League-Debütant Bodö/Glimt gegen Sturm Graz in der Quali.
Der Gegner
Offensiv-Fragen stellen sich bei GC, das immer noch den ersten Saisonsieg jagt. Und ein Eigengewächs feiert eine Premiere. Hier erscheint das GC-Inside.
Spieltag
Sa., Thun – GC, 18 Uhr
Sa., Winti – FCZ, 18 Uhr
Sa., Sion – Basel, 20.30 Uhr
So., Lausanne – St. Gallen, 14 Uhr
So., Servette – Luzern, 16.30 Uhr
So., YB – Lugano, 16.30 Uhr
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | 5 | 7 | 13 | ||
2 | 5 | 9 | 12 | ||
3 | 5 | 2 | 9 | ||
4 | 5 | 1 | 8 | ||
4 | 5 | 1 | 8 | ||
6 | 4 | 4 | 7 | ||
7 | 5 | -2 | 7 | ||
8 | 5 | -2 | 3 | ||
9 | 4 | -2 | 3 | ||
10 | 4 | -5 | 3 | ||
11 | 4 | -5 | 2 | ||
12 | 5 | -8 | 2 |