Neuer FCZ-Trainer gefunden
Hyypiä kommt allein!

Gestern traf sich Sami Hyypiä (41) mit den Canepas zum Essen, heute wird er als neuer FCZ-Trainer vorgestellt. Derdiyok findets gut.
Publiziert: 21.08.2015 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:13 Uhr
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Sami Hyypiä übernimmt den FCZ!
Foto: Keystone
Von Michael Wegmann und Andreas Böni

Es ist alles fix: Sami Hyypiä wird Nachfolger von Urs Meier. Wie von Blick.ch angekündigt, wird der 41-jährige Finne schon heute um 10 Uhr von Präsident Ancillo Canepa als neuer Trainer präsentiert.

Der Finne kommt alleine nach Zürich. Massimo Rizzo wird, wie von Canepa geplant, den Assistenzposten behalten. Beim Spiel gegen Luzern wird Rizzo zum letztenmal die Verantwortung tragen.

Hyypiä ist ein ganz grosser Name im Weltfussball: Der Finne war zehn Jahre lang Abwehrchef bei Liverpool, gewann im 2005 mit dem Klub gar die Champions League. Danach spielte und trainierte er Leverkusen.

Gestern wurde der Ex-Trainer von Bayer Leverkusen zusammen mit Ancillo und Heliane Canepa in Begleitung ihrer Hündin «Kookie» im Restaurant Leuen in Uitikon Waldegg gesehen.

Der ehemalige Champions-League-Sieger mit Liverpool (2005) wird im Saal des Landgasthofs zusammen mit den FCZ-Chefs beim Mittagessen auf den abgeschlossenen Vertrag angestossen haben.

Hyypiä zum FCZ! Einer, der sich besonders für ihn freut, ist Eren Derdiyok (27). Der Stürmer, heute in den Diensten von Kasimpasa (Tür), spielte 2009 bis 2011 mit Hyypiä bei Leverkusen. 2013 wurde der Finne dann Derdiyoks Trainer.

Der Nati-Stürmer zu BLICK: «Er war ein hervorragender ­Innenverteidiger. Und vor allem ist er ein toller Mensch. Als er mit Sascha Lewandowski in Leverkusen übernahm, hat er es auch als Trainer sehr gut gemacht. Zudem spricht er perfekt Deutsch.»

Dabei war es Hyypiä, der Derdiyok nach dessen Ausleihe von Hoffenheim zu Leverkusen knallhart kritisiert hat. «Eren muss sich mehr konzentrieren, dann ist er ein sehr guter Spieler. Er hat Qualität. Wir müssen ihm helfen, diese Qualität aus sich herauszuholen.»

Aussagen, die ihm Derdiyok nicht übel nahm und auch nicht nachträgt. «Die Situation bei Leverkusen war damals nicht einfach», sagt er. «Ich kann ihn verstehen und weiss, wie er es gemeint hat.»

Derdiyok weiter: «Ich freue mich für ihn, wenn er beim FCZ seine Chance bekommt. Und ich bin mir umgekehrt ­sicher, dass er sehr gut nach Zürich passt.»

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