«Der Biss ist schmerzhaft»
Marder beisst FCZ-Benito in die Finger

Unglaubliche Szenen beim Spiel Thun - FCZ (0:4)! Nach wenigen Minuten muss das Spiel unterbrochen werden. Denn: Plötzlich rennt ein flinker Marder übers Feld!
Publiziert: 10.03.2013 um 14:06 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 03:35 Uhr
Von Micha Zbinden und Wladimir Steimer

Wenige Minuten sind im Spiel zwischen Thun und dem FCZ (0:4) gespielt, da passiert Folgendes: Ein frecher Marder dribbelt sich über den Platz, lässt nicht locker - und alle Spieler stehen.

Als es so aussieht, als hätte sich das kleine Raubtier vom Feld verzogen, nimmt es einen neuen Anlauf und stürmt wieder auf den Platz! Gelächter auf den Zuschauerrängen.

FCZ-Verteidiger Loris Benito hat genug, er will weiterspielen. Als sich ihm der Marder nähert, sticht er in den Zweikampf, hechtet wie ein Goalie auf das Tier und packt es mit voller Kraft. Mutig, mutig.

Doch der Marder lässt sich nicht so einfach packen und beisst Benito in die Finger! Benito muss ich kurz behandeln lassen, sein Finger blutet.

Doch siehe da: Plötzlich ist der Marder wieder frei! Doch noch einmal kann er sich nicht freibeissen. Denn diesmal wird er von FCZ-Goalie David Da Costa geschnappt – und der trägt bissfeste Goalie-Handschuhe!

Da Costa in der Pause auf Teleclub: «Der Marder hat mich wohl auch gebissen. Ich spüre es aber dank der Handschuhe nicht.»

Loris Benito: «Im Nachhinein war diese Aktion vielleicht etwas leichtsinnig. Man weiss ja nicht, was dieser Marder alles für Krankheiten auf sich trägt! Aber ich wollte weiterspielen und das Ding irgendwie einfangen. So ein Marderbiss ist schmerzhaft.»

Der Marder bleibt das einzige Problem für den FCZ beim «Sonntagsausflug» im Berner Oberland. Die Zürcher fegen Thun richtiggehend vom Kunstrasen.

Nach 12 Minuten geht das Team von Urs Meier durch ein Eigentor von Schindelholz in Führung. Die weiteren Treffer erzielen Buff (48.), Drmic (56.) und Chermiti mittels Penalty (62.). Damit ist Thun noch gut bedient.

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