Machtkampf Skibbe / Salatic
Jetzt spricht der Boss!

GC-Präsident Stephan Anliker glaubt, dass der Trainer und sein Captain wieder zueinander finden – und verrät, weshalb es ihn nicht stört, nicht mehr mit der schnellsten Frau der Schweiz verheiratet zu sein...
Publiziert: 18.08.2014 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 02:33 Uhr
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GC-Präsident Stephan Anliker glaubt, dass der Trainer und sein Captain wieder zueinander finden.
Foto: freshfocus
Von Max Kern

BLICK: Herr Anliker, wie fühlt sich der Präsident des ehemaligen Tabellen-Schlusslichts GC nach dem 2:1-Sieg in Aarau?
Stephan Anliker:
Eine gewisse Erleichterung ist nach dem Auftritt der Mannschaft vom Samstag da, damit spreche ich nicht nur das Resultat an, sondern vielmehr auch den gezeigten Kampf und das Potenzial, das ersichtlich war. Klar, der Gegner hat es uns einfach gemacht, aber vielleicht konnten wir dies mit unserer Spielweise ja auch erzwingen.

Wie beunruhigt sind Sie wegen des Machtkampfes zwischen Captain Vero Salatic und Trainer Michael Skibbe?
Dass es in einem Klub divergierende Meinungen gibt, ist menschlich, das darf auch so sein. Das Wort Machtkampf ist von aussen jetzt einmal in den Raum gestellt worden. Selbstverständlich weiss ich, was intern abläuft. Es gibt für mich eine ganz klare Haltung: Es  gibt keinen Machtkampf. Der Cheftrainer hat im Bereich Sport das Sagen. Er spricht sich mit dem Verantwortlichen im Verwaltungsrat, mit Martin Keller ab. Einen Machtkampf lassen wir nicht zu.

Glauben Sie, das zerrüttete Verhältnis zwischen Skibbe und Salatic könne überhaupt wieder gekittet werden?
Ja, aber mehr will ich nicht kommentieren.

Positive News gibts seit Samstag in der Stadion-Frage: Der Zürcher Stadtrat scheint laut «NZZ» wieder auf ein neues, billigeres Projekt Hardturm-Stadion zu setzen.
Dazu will ich vorläufig nichts sagen. Wir werden von der Stadt erst noch informiert. Grundsätzlich ist es für einen Klub wie GC natürlich positiv, dass in der Stadion-Frage überhaupt wieder Bewegung reinkommt. Wir müssen endlich ein echtes Fussball-Stadion bekommen, das den Ansprüchen der Super League – und hoffentlich auch europäisch – genügt.

Thema-Wechsel. Seit letzten Freitagabend sind Sie nicht mehr mit der schnellsten Frau der Schweiz verheiratet ...
... ja, aber immer noch mit der Besten.

Der 200-Meter-Rekord Ihrer Gattin Regula, der 26 Jahre standhielt, ist von Mujinga Kambundji an der EM um fünf Hundertstel unterboten worden.
Es hätte dafür keinen besseren Anlass und keine würdigere Nachfolgerin geben können, von der einen Top-Sprinterin, die die Schweiz je besass, zur anderen.

Super League 24/25 - Meisterschaftsrunde
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
33
40
61
2
Servette FC
Servette FC
33
9
55
3
BSC Young Boys
BSC Young Boys
33
7
53
4
FC Luzern
FC Luzern
33
10
51
5
FC Lugano
FC Lugano
33
1
49
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
33
8
47
Champions League-Qualifikation
UEFA Europa League-Qualifikation
Conference League Qualifikation
Super League 24/25 - Relegationsrunde
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC St. Gallen
FC St. Gallen
33
3
47
2
FC Zürich
FC Zürich
33
-4
47
3
FC Sion
FC Sion
33
-10
36
4
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
33
-11
33
5
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
33
-24
33
6
FC Winterthur
FC Winterthur
33
-29
30
Relegation Play-Off
Abstieg
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