FCL-Präsident Ruedi Stäger
«Fringer und Vrabec haben einen Komplott geschmiedet»

Noch vor zwei Wochen hatte FCL-Präsident Ruedi Stäger Co-Trainer Vrabec das Vertrauen ausgesprochen. Jetzt ist plötzlich alles anders.
Publiziert: 26.02.2016 um 12:42 Uhr
|
Aktualisiert: 11.09.2018 um 16:00 Uhr
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FCL-Präsi Ruedi Stäger erklärt die Trennung von Co-Trainer Roland Vrabec.
Foto: Keystone
Martin Arn und Michel Wettstein

Ruedi rudert! FCL-Präsident Stäger hat in zwei Jahren zwei Sportchefs, einen Trainer und einen Assistenztrainer entlassen. Dabei hatte er Co-Trainer Roland Vrabec noch vor zwei Wochen das Vertrauen ausgesprochen: «Roland Vrabec macht einen hervorragenden Job und wir sind dankbar, dass er bis Ende Saison bei uns bleibt», hatte Stäger zu Blick.ch gesagt. Letzten Montag  musste Vrabec gehen.

In der «Aargauer Zeitung» tritt Stäger gegen Vrabec und den im Januar entlassenen Sportchef Rolf Fringer nach: «Fringer und Vrabec haben ein Komplott gegen Trainer Babbel geschmiedet». Stäger weiter: «Es hatte sich über einen grösseren Zeitraum ein Vertrauensverlust aufgebaut und in eine Sphäre hochgeschaukelt, dass man sagen musste: Jetzt müssen wir entscheiden. Es geht um Vertrauen und Integrität.» Und über den entlassenen Co-Trainer Vrabec sagt Stäger auf einmal: «Die Probleme lagen im zwischenmenschlichen Bereich zwischen dem Staff und Vrabec. Es geht um Loyalitätsbruch. Loyalität ist aber das A und O.»

Demonstrativ hat Stäger seinem Freund und Cheftrainer nach Vrabecs Entlassung den Rücken gestärkt und mit ihm um zwei Jahre verlängert.

Am Samstag spielt der FCL in Sion, am darauffolgenden Mittwoch im Cup-Halbfinal gegen Lugano. Die ganze Saison steht auf dem Spiel! Es sind wegweisende Tage für den FCL – und für Präsident Stäger.

Ruedi rudert

Miserabel ist der FC Luzern in die Rückrunde gestartet: 3 Spiele, 0 Punkte, ein Törchen.

Präsident Ruedi Stäger hat innert kürzester Zeit Sportchef Rolf Fringer und Co-Trainer Roland Vrabec gefeuert. 

Sportchef Fringer musste gehen, weil er Kritik an Trainer Babbel äusserte. Co-Trainer Vrabec wurde entlassen, obwohl er massgeblichen Erfolg am FCL-Aufschwung hatte.

Präsident Stäger sonnt sich gerne im Licht seines Weltstars und Cheftrainers Markus Babbel.

Am Samstag spielt der FCL in Sion, am darauffolgenden Mittwoch im Cup-Halbfinal gegen Lugano. Die ganze Saison steht auf dem Spiel! Es sind wegweisende Tage für den FCL – und für Präsident Stäger.

Denn auch ihm, dem bedächtigen Berner-Seeländer, ist es nicht gelungen, Ruhe in den Verein zu bringen. Im Gegenteil: Die Fluktuation im Sportbereich des FCL war zuletzt grösser, als bei Christian Constantin in Sion.

In Sion spielt der FCL am Wochenende. Verlieren verboten!

Es wäre die vierte Niederlage in Serie zum Rückrundenstart. Und dies, nachdem Präsident Stäger erst kürzlich mit Trainer Babbel um zwei Jahre verlängert hat.

FCL-Präsident Stäger macht sein  Schicksal direkt abhängig von dem seines Cheftrainers Markus Babbel.

Im Moment bilden sie ein Zweierboot: Ruedi rudert mit Babbel!

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Mannschaft
SP
TD
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1
FC Lugano
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18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
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18
9
30
4
FC Luzern
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18
3
29
5
Servette FC
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18
2
29
6
FC Zürich
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18
-1
27
7
FC Sion
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18
4
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8
FC St. Gallen
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18
6
25
9
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18
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23
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-12
17
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15
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18
-24
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