Ausstieg oder nicht?
Yverdon-Boss bricht nach Abstieg sein Schweigen

Trotz Abstieg aus der Super League bleibt Jamie Welch, Besitzer und Präsident von Yverdon, dem Verein treu. In einem Communiqué übernimmt er die Verantwortung für den Misserfolg und kündigt eine Überprüfung der Sportabteilung an.
Publiziert: 26.05.2025 um 11:35 Uhr
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Jamie Welch verkündet nach Yverdons Abstieg seinen Verbleib.
Foto: Freshfocus

Darum gehts

  • Yverdons US-Besitzer bleiben trotz Abstieg. Präsident Welch übernimmt Verantwortung
  • Welch plant Wiederaufbau und strebt direkte Rückkehr in Super League an
  • Abstieg soll als Sprungbrett für gefestigte Strukturen dienen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Cédric HeebRedaktor Sport

Mit Yverdons Abstieg aus der Super League rätselte die Fussball-Schweiz darüber, ob die US-amerikanischen Besitzer auch in der Challenge League noch da sein würden. Die Bosse um Präsident Jamie Welch haben geschwiegen – bis jetzt.

In einem Communiqué wendet er sich an die Öffentlichkeit und schafft Klarheit: Er bleibt an Bord. «Mein Ziel für Yverdon Sport FC bleibt unverändert: ein solides, strukturiertes und ehrgeiziges Sportprojekt aufzubauen», heisst es in der Mitteilung. Nach dem Abstieg, den Welch als «grosse Enttäuschung für den gesamten Verein» bezeichnet, habe man umgehend eine «gründliche Überprüfung unserer Sportabteilung eingeleitet».

Weiter stellt sich der Besitzer des Energieunternehmens Kinetik hin und nimmt die Verantwortung für den Abstieg auf sich: «Als Präsident und Eigentümer übernehme ich voll und ganz die kollektive Verantwortung für dieses Versagen.» Ausreden zu suchen, bräche nichts, stattdessen brauche man «Klarheit, Verständnis und Zeit, um uns richtig wiederaufzubauen».

«Schwierige Zeit als Sprungbrett»

Sein Ziel? Der direkte Wiederaufstieg: «Es ist das Ziel, unseren Männer- und Frauenteams für die Saison 2026/27 die Rückkehr in die Super League zu ermöglichen.» Die Wiederaufbauphase sei im Gang, die Grundlagen «für eine kohärente und gemeinsame Vision» sollen in dieser gelegt werden.

Er dankt den Sponsoren, den Mitarbeitern und allen voran den Fans für die «Leidenschaft, Geduld und Loyalität», die der Verein während der ganzen Saison erleben durfte. Und Welch gibt sich kämpferisch: «Diese schwierige Zeit wird ein Sprungbrett zur Stärkung unserer Struktur sein.»

Super League 24/25 - Meisterrunde
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
38
48
73
2
Servette FC
Servette FC
38
9
63
3
BSC Young Boys
BSC Young Boys
38
11
61
4
FC Lugano
FC Lugano
38
-3
54
5
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
38
8
53
6
FC Luzern
FC Luzern
38
2
52
Champions League-Qualifikation
UEFA Europa League-Qualifikation
Conference League Qualifikation
Super League 24/25 - Relegationsrunde
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
38
-1
53
2
FC St. Gallen
FC St. Gallen
38
-1
52
3
FC Sion
FC Sion
38
-10
44
4
FC Winterthur
FC Winterthur
38
-25
40
5
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
38
-10
39
6
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
38
-28
39
Relegation Play-Off
Abstieg
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