Abrechnung mit Trainer Fischer
Kuzmanovic verrät den Grund für FCB-Abgang

Im Januar verlässt Zdravko Kuzmanovic (28) überraschend nach nur einem halben Jahr den FC Basel wieder. Nun äussert sich der Mittelfeldspieler erstmals über die Gründe.
Publiziert: 02.04.2016 um 12:13 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 22:15 Uhr
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Kuzmanovic in Basel im November 2015.
Foto: TOTO MARTI

Nur ein halbes Jahr dauert das Engagement von Zdravko Kuzmanovic nach seiner Rückkehr zum FC Basel. Mitte Januar kommts zur überraschenden Trennung zwischen dem Klub und dem schweizerisch-serbischen Doppelbürger.

Kuzmanovic (28) wechselt zu Udinese und blüht dort wieder auf. Lange Zeit schweigt er zu seinem Abgang, doch nun bricht er in der «Aargauer Zeitung» sein Schweigen.

Grund für die Scheidung mit dem FCB ist Trainer Urs Fischer. Kuzmanovic sagt: «Ich bin nicht gegangen, weil ich ein Problem mit dem FC Basel oder den Fans hatte. Ich bin gegangen, weil ich gespürt habe, dass ich und der Trainer nicht zusammenpassen. Eine weitere Zusammenarbeit zwischen mir und Urs Fischer hätte keinen Sinn gemacht.»

Zwischenmenschlich hatten «Kuz» und Fischer keine gemeinsame Basis. «Wir hatten unterschiedliche Meinungen über meine Rolle im Team. Und ich spürte je länger, je mehr, dass er nicht voll auf mich setzen wird», sagt er weiter.

Kuzmanovic bezieht auch Stellung zu den Berichten, dass er während seiner Zeit beim FCB die Mitspieler von oben herab behandelt hat. «In meinen Augen war das Verhältnis zu den Teamkollegen intakt. In einer Fussballmannschaft kann nicht jeder dein bester Freund sein – wer das behauptet, lügt», meint der 51-fache serbische Natispieler.

Klar ist für Kuzmanovic auch, dass er nicht so schnell nach Basel zurückkehren wird. Er hält klipp und klar fest: «Urs Fischer und ich, wir werden keine Freunde mehr. Solange er beim FCB Trainer ist, kann ich mir eine Rückkehr nicht vorstellen.» (rib)

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