SFV setzt auf Zukunft
Neue Initiative fördert Mädchen im Nachwuchsfussball

Der Schweizerische Fussballverband will die Förderung für Mädchen im Kinder- und Schulfussball ausbauen. Ziel ist es, bis 2027 die Zahl der lizenzierten Spielerinnen zu verdoppeln. Dafür weitet der SFV die Zusammenarbeit mit der UBS aus.
Publiziert: 04.06.2025 um 14:45 Uhr
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Der SFV will gemeinsam mit der UBS die Zahl, der lizenzierten Spielerinnen bis 2027 verdoppeln. (Archiv)
Foto: Sven Thomann

Darum gehts

  • SFV will Mädchenfussball fördern und weitet die Zusammenarbeit mit der UBS aus
  • Eine Kickstart-Toolbox soll Schulen und Vereine bei der Förderung unterstützen
  • SFV plant Verdoppelung der lizenzierten Spielerinnen auf über 82’000 bis 2027
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Andri Bäggli
Andri BäggliRedaktion Sport

Im Hinblick auf die kommende Frauen-EM will der Schweizerische Fussballverband (SFV) die Förderung für Mädchen im Kinder- und Schulfussball weiter ausbauen. Im Zuge der bereits lancierten SFV-Legacy will der Verband bis 2027 die aktuelle Zahl der lizenzierten Spielerinnen verdoppeln – derzeit sind das laut SFV knapp über 41’000.

Um das ambitionierte Ziel zu erreichen, erweitert der Verband die Zusammenarbeit mit der UBS. «Unter dem Brand ‹UBS Football for Girls› baut die UBS ihr Engagement im Schweizer Kinder- und Schulfussball mit einem gezielten Fokus auf die Mädchenförderung auf drei Projektebenen weiter aus», heisst es in einer Medienmitteilung.

SFV stellt Toolbox zur Verfügung

Für das kommende Schuljahr und zum Start der nächsten Saison stellt der Verband in Partnerschaft mit der Grossbank eine «Kickstart-Toolbox» zur Verfügung. Damit soll den Mädchen der Start in den Fussball erleichtert werden, sowie die Schulen und Vereine entlastet werden.

Die Toolbox stellt den Schulen und Vereinen fundiertes Fachwissen von Expertinnen und Experten, praxisnahe Tipps und Tricks sowie leicht umsetzbare Hilfsmittel für das Vereinstraining, den Sportunterricht und den freiwilligen Schulsport zur Verfügung. Raphael Kern, der Leiter Breitenfussball im SFV, sagt zur neuen Initiative: «Mit der Kickstart-Toolbox möchten wir Schulen und Vereine optimal unterstützen, damit noch mehr Mädchen den Weg in den Fussball finden und mit Begeisterung dabeibleiben.»

UBS unterstützt bestehende Projekte

Auch nach der Frauen-EM unterstützt die UBS weitere SFV-Projekte, etwa «Doppelpass» und «Uefa Playmakers». Bei beiden Initiativen werden Mädchen im jungen Alter an den Sport herangeführt und können so erste Erfahrungen sammeln. Zur Zusammenarbeit mit dem SFV sagt Sabine Magri, Head Personal Banking bei UBS Schweiz: «Die UBS engagiert sich seit vielen Jahren im Kinder- und Jugendsport – insbesondere im Fussball als Hauptpartnerin des SFV. Mit dem Legacy-Projekt wollen wir gezielt Mädchen für den Fussball begeistern und ihnen den Einstieg so einfach wie möglich machen.»

Auch beim Verband kommt das zusätzliche Engagement gut an. «Die zusätzlichen Impulse sind wichtig für nachhaltige Strukturen im Schweizer Schul- und Vereinsfussball und leisten einen wertvollen Beitrag zur Umsetzung der SFV-Legacy ‹Here to stay›», so Marion Daube, Direktorin Frauenfussball im SFV.

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