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Stellt ihn Vladimir Petkovic in Zukunft von Anfang an auf? Youngster Breel Embolo im Spiel gegen Slowenien (3:2).

Foto: Keystone

Von Felix Bingesser

Was für ein Happy End! Die Schweizer Nati war auf dem Weg, sich in die Blamage zu stolpern. Aber mit dem Rücken zur Wand gelang die sensationelle Wende. Selten kehrte eine Schweizer Mannschaft so imposant zurück.

Am Ende hat Vladimir Petkovic alles richtig gemacht. Er musste mit seinem Team leiden. Am Ende aber kann auch er jubeln. Sieger haben immer recht!

Aber klar ist: Einer wie Breel Embolo gehört in diese Mannschaft. Gerade Petkovic mit seiner Lust zum Risiko hätte auf Embolo setzen müssen.

Wie enorm das Schweizer Offensivpotenzial ist, wurde offensichtlich. Mehmedi und Seferovic fanden nicht ins Spiel. Dafür trumpften Embolo, Drmic und Stocker auf.

Die Schweiz hat den angestrebten Sieg mit zwei Toren verpasst. Aber sie liegt drei Runden vor Schluss sechs Punkte vor Slowenien. Sie kann beim bereits qualifizierten England ohne Druck antreten.

Und kann dann den Sack mit einem Sieg gegen San Marino und einem Punktgewinn in Estland zumachen.

Die verrückten Schlussminuten von Basel waren auch für Petkovic ein Befreiungsschlag. Er wird über 2016 hinaus Nationalcoach bleiben.

Die Schweiz wird wohl in Frankreich dabei sein. Sie ist damit beim sechsten von sieben grossen Turnieren seit 2004 dabei. Das ist ein Leistungsausweis, den sonst nur grosse Fussballnationen wie Deutschland oder Spanien haben.

Ob dann Gökhan Inler noch eine zentrale Rolle spielt? Es ist nach diesem verrückten Spektakel zur Randnotiz geworden, dass Petkovic seinen Captain auf die Bank gesetzt hat. Zu Diskussionen gibt das keinen Anlass.

WM-Quali Gruppe A