Hat Yakin für die USA-Spiele einen grossen Jashari-Plan?
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«Gehört in die Nati»:Hat Yakin für die USA-Spiele einen grossen Jashari-Plan?

Heisser Transfer-Sommer im Anmarsch
Zehn Nati-Stars stehen vor einem Wechsel

Die Transferphase im Fussball steht bevor, und schon jetzt ist klar: Bei diversen Spielern in der Schweizer Nati steht ein Wechsel an in diesem Sommer. Bei zwei Nati-Stars könnten gar historische Ablösesummen herausspringen.
Publiziert: 04.06.2025 um 11:59 Uhr
|
Aktualisiert: 05.06.2025 um 16:53 Uhr
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Aktuell ist die Schweizer Nati in Salt Lake City in den USA. Doch für mehrere Spieler könnte es schon bald einen Tapetenwechsel in ihrer jeweiligen Heimat geben.
Foto: TOTO MARTI

Ardon Jashari

In seiner ersten Saison bei Brügge avancierte der 22-Jährige innert weniger Monate zum absoluten Leistungsträger und wurde kürzlich bei den Pro League Awards sowohl als bester Spieler als auch als bester junger Spieler der belgischen Liga ausgezeichnet. Kein Wunder, steht er jetzt bereits wieder auf diversen Einkaufszetteln in den Top-5-Ligen. Deutsche Medien berichten von grossem Interesse aus Dortmund sowie von einer Ablösesumme von 35 Millionen, die im Raum stehen soll. Auch Nati-Trainer Murat Yakin schwärmt vom Mittelfeldspieler: «Seine Entwicklung ist überragend, und dann ist es nicht überraschend, dass noch grössere Klubs auf Ardon aufmerksam geworden sind. Wenn er weiter so Fussball spielt, traue ich ihm jeden grossen Klub zu – auch von seiner Persönlichkeit her. Am Schluss ist es seine Entscheidung.»

Breel Embolo

Der Nati-Stürmer hat noch ein Jahr seines gut dotierten Vertrags in Monaco. Heisst: Will der Klub Geld mit Embolo machen, muss man ihn jetzt verkaufen oder den Vertrag verlängern. Der 28-Jährige soll dem Vernehmen nach weder einem Wechsel in diesem Sommer noch einem ablösefreien Abgang im kommenden Jahr abgeneigt sein. Lose Interessenten gibt es sowohl in den Top-5-Ligen in Europa als auch im arabischen Raum. Klar ist: Der nächste Schritt wird wohl sein letzter ganz grosser Vertrag sein.

Dan Ndoye

Der 24-jährige Flügelflitzer begeistert nicht nur bei Bologna und in der Nati – er hat das Interesse von grossen Klubs in England, Spanien und Italien auf sich gezogen. Gemäss Blick-Informationen wird die künftige Destination von Ndoye zeitnah entschieden, der Abgang bei Bologna ist so gut wie beschlossen. Im Raum steht eine Ablösesumme von 40 Millionen Franken, was den Romand umgehend zum zweitteuersten Spieler in der Schweizer Fussballgeschichte machen würde.

Fabian Rieder

Die vielleicht kniffligste Transfer-Situation innerhalb der Nati: Der VfB Stuttgart hat die 10-Millionen-Kaufoption für den 23-Jährigen nicht gezogen, Stade Rennes plant nicht mehr mit ihm, will ihn aber auch nicht für viel weniger als die damals bezahlten 15 Millionen abgeben. Der Mittelfeldspieler braucht dringend eine Station, bei der er sich zum längst prophezeiten Nati-Leistungsträger entwickeln kann. Interesse aus der Bundesliga existiert – etwa bei Augsburg, das Rieder schon im Winter holen wollte. Alles andere als der dritte Arbeitgeber in der dritten Saison wäre eine Überraschung.

Granit Xhaka

Bei Leverkusen fest eingeplant – doch die aktuelle Blick-Meldung, dass sich die Zeichen eines vorzeitigen Abschieds (trotz Vertrag bis 2028) verdichten, und die vor einer Woche angekündigte Rückkehr zum FC Basel schlagen aktuell hohe Wellen in Deutschland. Interessenten sind vorhanden, ein Transfer zurück zu Basel wäre aber noch zu früh. Auch Nati-Trainer Murat Yakin sagt: «Er ist körperlich noch immer topfit und spielt auf einem solch guten Level, dass ich nicht glaube, dass er in nächster Zukunft in die Schweiz zurückkehren wird.» Die kommenden Wochen werden spannend, wenn es um die Zukunft des Nati-Captains geht.

Isaac Schmidt

Gerade einmal 71 Spielminuten kam Schmidt in der Championship zum Zug. Leeds wird nächste Saison wieder in der Premier League spielen. Ob Schmidt in der höheren Liga mehr Einsatzchancen winken, ist fraglich. Dennoch gehört er bei Murat Yakin zu den bisherigen Gewinnern dieses Jahres. Die Ideallösung: eine Leihe mit regelmässiger Spielpraxis und im Idealfall noch internationalem Fussball. Für Schmidt wird es zu einem Transfer kommen – da ist sich auch der Nati-Trainer sicher. «Klar ist es unser Ziel, dass bei der Quali möglichst viele Spieler im Rhythmus sein werden, und es ist absolut normal, dass Isaac auch einen Platz finden muss, wo er spielen kann. Er hat ein sehr positives und frisches Auftreten, ist vielseitig einsetzbar – ich mache mir keine Sorgen.»

Michel Aebischer

Vor einem Jahr noch ganz hoch im Kurs bei Bologna – auch während der EM in der Nati. Die Einsätze in der Serie A fielen in dieser Saison deutlich geringer aus, auch aufgrund einer Verletzung im Herbst. Zuletzt war er aber auch so nicht mehr erste Wahl. Möglich, dass der 28-Jährige an einen nächsten Schritt denkt – die Bundesliga war schon immer ein Karriereziel des Fribourgers.

Ricardo Rodriguez

Nach einer erfolgreichen Saison mit Betis Sevilla hat der 32-Jährige jetzt alles selbst in der Hand, wie er erst kürzlich im Interview mit Blick verriet. Sein Vertrag bei den Spaniern läuft noch ein weiteres Jahr, eine Option würde es Rodriguez aber bis am 30. Juni ermöglichen, den Klub ablösefrei zu verlassen. Die Familie Rodriguez fühlt sich sehr wohl in Sevilla – doch auch ein Abenteuer in der MLS oder im arabischen Raum würde den 127-fachen Nationalspieler reizen.

Yvon Mvogo

Wiederaufstiegs-Held bei Lorient, zum besten Torhüter der Ligue-2-Saison gewählt und nun ablösefrei auf dem Markt. Der 30-Jährige sollte eigentlich auf jeder Liste eines Klubs stehen, der einen Goalie sucht. Seine Qualitäten und das moderne Torhüterspiel sind unbestritten. Celtic Glasgow, Parma, Augsburg, Strassburg und sogar Manchester United wollten den Nati-Goalie im letzten Sommer. Ein Wechsel von Mvogo ist nur eine Frage der Zeit.

Zeki Amdouni

Auch der zweite Nati-Stürmer neben Embolo könnte in diesem Sommer wechseln. Aktuell ist er von Burnley an Benfica Lissabon ausgeliehen. Der portugiesische Vizemeister würde Amdouni gerne behalten, doch die fixe Kaufoption wurde nicht gezogen. Unklar ist, ob er nun mit Benfica nach der Länderspielpause an die Klub-WM fährt oder zu Burnley zurückkehrt. Dort hat man den Wiederaufstieg in die Premier League geschafft und weiss die Qualitäten des 24-Jährigen sehr zu schätzen. Weitere Klubs beobachten die Situation – für Amdouni müsste man aber sicher eine Ablösesumme zwischen 15 und 20 Millionen Franken an Burnley überweisen.

WM-Quali Gruppe A
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Deutschland
Deutschland
0
0
0
1
Luxemburg
Luxemburg
0
0
0
1
Nordirland
Nordirland
0
0
0
1
Slowakei
Slowakei
0
0
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe B
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Kosovo
Kosovo
0
0
0
1
Slowenien
Slowenien
0
0
0
1
Schweden
Schweden
0
0
0
1
Schweiz
Schweiz
0
0
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe C
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Belarus
Belarus
0
0
0
1
Dänemark
Dänemark
0
0
0
1
Griechenland
Griechenland
0
0
0
1
Schottland
Schottland
0
0
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe D
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Aserbaidschan
Aserbaidschan
0
0
0
1
Frankreich
Frankreich
0
0
0
1
Island
Island
0
0
0
1
Ukraine
Ukraine
0
0
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe E
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bulgarien
Bulgarien
0
0
0
1
Georgien
Georgien
0
0
0
1
Spanien
Spanien
0
0
0
1
Türkei
Türkei
0
0
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe F
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Armenien
Armenien
0
0
0
1
Ungarn
Ungarn
0
0
0
1
Irland
Irland
0
0
0
1
Portugal
Portugal
0
0
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe G
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Polen
Polen
2
3
6
2
Finnland
Finnland
2
1
4
3
Litauen
Litauen
2
-1
1
4
Niederlande
Niederlande
0
0
0
5
Malta
Malta
2
-3
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe H
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
2
2
6
2
Rumänien
Rumänien
2
3
3
3
Zypern
Zypern
2
1
3
4
Österreich
Österreich
0
0
0
5
San Marino
San Marino
2
-6
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe I
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Norwegen
Norwegen
2
7
6
2
Estland
Estland
2
0
3
3
Israel
Israel
2
-1
3
4
Italien
Italien
0
0
0
5
Moldawien
Moldawien
2
-6
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe J
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Nordmazedonien
Nordmazedonien
2
3
4
2
Wales
Wales
2
2
4
3
Kasachstan
Kasachstan
2
0
3
4
Belgien
Belgien
0
0
0
5
Liechtenstein
Liechtenstein
2
-5
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe K
Mannschaft
SP
TD
PT
1
England
England
2
5
6
2
Albanien
Albanien
2
1
3
3
Lettland
Lettland
2
-2
3
4
Serbien
Serbien
0
0
0
5
Andorra
Andorra
2
-4
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe L
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Tschechien
Tschechien
2
5
6
2
Montenegro
Montenegro
2
3
6
3
Kroatien
Kroatien
0
0
0
4
Färöer
Färöer
2
-2
0
5
Gibraltar
Gibraltar
2
-6
0
Qualifiziert
Playoffs
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