Carmen * (41) massierte nicht nur die müden Schenkel der Hobby-Kicker. Sondern auch andere Körperteile. Jetzt ist sie ihren Job los. Der Sex-Skandal des FC Lenzburg!
Es passiert an der Meisterfeier Ende Saison. Den Aufstieg in die 2. Liga interregional feiern die Aargauer im Zürcher In-Club Mascotte am Bellevue. Der Alkohol fliesst. Die Stimmung ist überschwänglich. Als der Club schliesst, geht die Party der Lenzburg-Kicker draussen weiter. Mittendrin: Klubmasseurin Carmen. Wie nach den Spielen gibts für den 20-jährigen Jim* auch jetzt eine Massage. Dieses Mal aber eine ganz spezielle ...
Vor dem Parkhaus Opéra versammelt sich die halbe Mannschaft im Kreis. In der Mitte Jim und Carmen. Er lässt die Hosen runter, hebt sein Shirt. Sie legt vor allen Hand an. Die Menge feuert sie an. Einer filmt alles mit!
Auf dem über drei Minuten langen Filmchen hört man die Spieler johlen: «Carmen, du bist brutal! Wie in der Massage! Nimm ihn in den Mund! Jeder spuckt einmal drauf! Wir sind alles Lenzburg-Spieler, wir sind ein Team.»
Das Video wird zum Hit im Verein! Es wird untereinander weitergeschickt. Bis es beim Präsidenten landet. Die Warnung per Mail, das Material sofort zu löschen, kommt zu spät. Der Verein zieht Konsequenzen: Die Masseurin wird fristlos entlassen. Sie sei untragbar.
Präsident Ulrich Bruder bestätigt: «Die Entlassung wurde vom Vorstand beschlossen. Die Spieler wurden intern sanktioniert. Wir konnten ja nicht das halbe Team entlassen.»
Die Masseurin wird geopfert. Entsprechend niedergeschlagen sagt sie zu BLICK: «Ich bin der Sündenbock. Jemand musste ja schuld sein – und ich war sicher das einfachste Opfer.»
Das Video hat sie selbst nie gesehen. Von Spielern erfuhr sie, dass das Filmchen rumgereicht werde. «Es ist sehr unangenehm. Die Meisterfeier lief total aus dem Ruder. Ich habe einen totalen Filmriss und weiss von dem ganzen Vorfall nichts mehr. Und das obwohl ich nur zwei Getränke hatte.» Sie hat eine böse Vermutung: «Ich kann mir gut vorstellen, dass mir etwas ins Getränk gemischt wurde. Ich musste mich danach ständig übergeben. Irgendetwas war faul.»
Vom Fussball hat sie mittlerweile genug. Obwohl gleich vier Teams sie nach ihrem Rauswurf anstellen wollten.