Darum gehts
- Benfica verpasst den Meistertitel in Portugal
- Sporting Lissabon sichert sich den Titel mit Sieg gegen Guimarães
- Amdouni bleibt noch die Chance auf den Cupsieg
Der Titelkampf in Portugal blieb bis zum letzten Spieltag spannend, weil sich Sporting und Benfica nichts schenkten und im Gleichschritt voranmarschierten.
Das bessere Ende sollte aber Sporting vergönnt sein. Das Team um Super-Torjäger Victor Gyökeres (39 Tore in 33 Spielen) gibt sich auch in der abschliessenden Partie gegen Guimarães keine Blösse, gewinnt 2:0 und sichert sich damit die 21. Meisterschaft der Klubgeschichte.
Bitter ist der Ausgang der Saison damit auch für Zeki Amdouni. Der Nati-Stürmer in den Reihen von Benfica muss zusehen, wie der Stadtrivale feiern darf. Trotz über 30 Minuten in Überzahl kommt Benfica im letzten Spiel nicht über ein 1:1 gegen Braga.
Kleiner Trost ist die Gewissheit, dass auch ein Sieg nichts am Ausgang der Meisterschaft geändert hätte. Auch bei Punktgleichheit wäre Sporting vor Benfica geblieben aufgrund des besseren Abschneidens im direkten Vergleich.
Aus Sicht von Benfica und Amdouni dürfte der Fokus jetzt voll auf den Cup gerichtet sein. Dort steht man am Sonntag in einer Woche (18.15 Uhr) im Final und trifft ebenfalls auf Sporting. Mehr Revanche geht kaum.