Darum gehts
- Zidane spricht über Karriereende und Wunsch, französischer Nationaltrainer zu werden
- Kopfstoss im WM-Final 2006 führte zu Zidanes Rücktritt vom Profifussball
- Zidane erzielte 31 Tore in 108 Länderspielen für Frankreich
Kopfstoss und Platzverweis im WM-Final 2006 – danach der Rücktritt. Ein Karriereende, das einer Fussballlegende wie Zinédine Zidane (53) nicht würdig ist. Im Rahmen des «Festival dello Sport di Trento» äussert sich der Franzose zu seinem Rücktritt, sowie seinem Wunsch, eines Tages Nationaltrainer der «Equipe Tricolore» zu werden.
«Unerträglich»
Zidane habe seine Rücktritts-Entscheidung damals so getroffen, weil es «das war, was ich unbedingt wollte. Was mir nicht mehr gefallen hat, waren die Auswärtsspiele, die Hotels und alles, was damit zusammenhing. Das ist mit 20 okay. Aber wenn man älter wird, dann wird es unerträglich. Ich hätte noch zwei, drei Jahre spielen können.»
Knapp zehn Jahre nach dem Kopfstoss folgt sein zweites Auftreten auf der grossen Bühne: Er übernimmt den Trainerposten bei Real Madrid. Dort gewinnt er dreimal die Champions League und wird zweimal spanischer Meister.
Der Blick nach Frankreich
Jetzt bahnt sich ein neues Kapitel in seiner Trainerkarriere an. Sein Wunsch: Die Nachfolge von Didier Deschamps (57) als Trainer der französischen Nationalmannschaft. Dieser beendet seine Karriere nach der Weltmeisterschaft 2026.
Gegenüber der französischen Sportzeitung L’Equipe erklärt Zidane: «Ich fühle mich in der französischen Nationalmannschaft zu Hause. Natürlich ist das ein Traum, ich freue mich darauf» – Zidane selbst erzielte für Frankreich 31 Tore in 108 Länderspielen.