«Davon weiss ich nichts»
Riesiges Transfer-Wirrwarr um Nati-Star Akanji

Nati-Abwehrchef Manuel Akanji steckt mitten in einem grossen Transfer-Wirrwarr. In der Türkei spricht man bereits über eine Einigung mit Galatasaray. Er selber hat allerdings noch mit niemandem gesprochen, wie Blick weiss.
Publiziert: 20.08.2025 um 20:44 Uhr
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Aktualisiert: 20.08.2025 um 22:07 Uhr
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Galatasaray Istanbul macht bei Nati-Star Manuel Akanji richtig ernst. Das sagt zumindest Transferexperte Fabrizio Romano.
Foto: Getty Images

Darum gehts

  • Das sagt Manuel Akanji zu Transfergerüchten zu Galatasaray Istanbul
  • Manchester City hat sechs Innenverteidiger, Abgänge sind wahrscheinlich
  • Über 100 Mio. Euro Transfersumme durch Schweizer Spieler diesen Sommer
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Die Aktien der Schweizer Nationalspieler sind in diesem Sommer besonders hoch im Kurs: Alleine Granit Xhaka (Sunderland), Ardon Jashari (AC Milan), Dan Ndoye (Nottingham) und Simon Sohm (Fiorentina) haben zusammen für einen Transferumsatz von deutlich über 100 Millionen Euro gesorgt. Seit Dienstag wird nun heftig um Nati-Abwehrchef Manuel Akanji spekuliert, der mit Manchester City sowohl die Champions League als auch zweimal die Premier League gewonnen hat.

Der italienische Transferguru Fabrizio Romano meldete: Galatasaray Istanbul will den 30-Jährigen in die türkische Süper Lig lotsen. Am Mittwoch legte Romano nach und vermeldete eine Einigung zwischen Akanjis Klub Manchester City und Galatasaray über 15 Millionen Pfund. Doch dann meldete sich der Nati-Star selber zu Wort und kommentierte unter dem Instagram-Post des italienischen Transferexperten: «Davon weiss ich nichts.»

Keinerlei Kontakt mit Akanji

Inzwischen hat Romano seinen Instagram-Post gelöscht – die Verwirrung ist perfekt. Blick weiss: Beim 30-jährigen Schweizer herrscht bisher absolute Funkstille rund um dieses Thema. Weder sein aktueller Arbeitgeber Manchester City noch Galatasaray Istanbul haben den Nati-Star bisher in irgendeiner Art und Weise kontaktiert oder informiert. Geht es nach Fabrizio Romano, der mittlerweile zurückgerudert ist und offensichtlich seine Informationen aus der Türkei erhält, soll Galatasaray in den nächsten 24 Stunden mit Akanji Kontakt aufnehmen und ein Angebot unterbreiten.

Ob dieser das Angebot aber auch annehmen will, ist noch alles andere als klar. Der Nati-Abwehrboss hat bei City noch zwei Jahre Vertrag und alle Karten selber in der Hand, wenn es um die Entscheidung über seine Zukunft geht. Ob Akanji in der wichtigen WM-Saison einen derartigen Tapetenwechsel anstrebt, ist ebenfalls mehr als fraglich. Klar ist hingegen, dass das Kader von Manchester City zu gross ist und in den kommenden elf Tagen ganz sicher noch Spieler abgegeben werden.

Rund um das erste Saisonspiel gegen Wolverhampton hat Star-Trainer Pep Guardiola lautstark die Grösse seiner Mannschaft kritisiert: «Es sind zu viele – zu viele Spieler. Ich mag einen breiten Kader, um in allen Wettbewerben konkurrenzfähig zu sein, aber ich will keine Spieler zu Hause lassen müssen. Das ist nicht gesund. So kann man keine gute Stimmung oder Atmosphäre schaffen, um erfolgreich zu sein.»

Fünf Innenverteidiger als Konkurrenten

Mit total sechs Innenverteidigern im Kader von Manchester City scheint klar, dass es dort noch Abgänge geben wird. Ob einer davon den Namen Manuel Akanji tragen wird, wird sich in den kommenden Tagen entscheiden. Mit seiner bisherigen Karriereplanung von Winterthur bis zu Manchester City hat er längst bewiesen, dass er einen klaren und äusserst erfolgreichen Plan hat, wenn es um seine Stationen geht. Bei seinem Wechsel zu Manchester City am Deadline-Day 2022 hat er zudem gezeigt, dass er bis zum letzten Drücker für einen Hammer-Transfer sorgen kann.

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