Darum gehts
- Achraf Hakimi soll wegen Vergewaltigungsvorwürfen vor Gericht gebracht werden
- Hakimi bestreitet die Vorwürfe und bezeichnet sie als Erpressungsversuch
- Die angebliche Tat soll im Februar 2023 stattgefunden haben
Die französische Justiz plant, PSG-Star Achraf Hakimi (26) wegen Vergewaltigungsvorwürfen vor Gericht zu bringen. Wie die Zeitung «Le Parisien» berichtet, hat die Staatsanwaltschaft in Nanterre eine Anklage gegen den früheren BVB-Profi beantragt.
Die Anschuldigungen gegen den marokkanischen Nationalspieler wurden erstmals im Jahr 2023 öffentlich. Eine junge Frau, heute 24 Jahre alt, meldete sich bei der Pariser Polizei und gab an, von Hakimi vergewaltigt worden zu sein. Obwohl sie zunächst keine formelle Anzeige erstattete, leitete die Staatsanwaltschaft aufgrund ihrer Aussage Ermittlungen ein.
Laut den Schilderungen der Frau kam es im Februar 2023 zu einem Treffen in Hakimis Haus in Boulogne. Sie behauptet, der Fussballer habe sie gegen ihren Willen geküsst und sexuell bedrängt. Hakimi soll die Vorwürfe als Erpressungsversuch dargestellt haben. Seine Anwältin Fanny Colin erklärte gegenüber französischen Medien: «Hakimi bestreitet die Vorwürfe. Er habe sich nichts vorzuwerfen.»
Die Staatsanwaltschaft hat nun offiziell eine Anklage beantragt, nachdem sie die Ermittlungen abgeschlossen hat. Ein Untersuchungsrichter muss jetzt entscheiden, ob es zu einem Prozess kommt.