Neue Perspektiven dank Schiri-Bodycams an Klub-WM
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In Brasilien getestet:Neue Perspektiven dank Schiri-Bodycams an Klub-WM

Body-Cams, Goalie-Regel oder VAR-Bilder
Diese Neuerungen bringt die Klub-WM mit sich

Die Fifa führt an der umstrittenen Klub-WM in den USA einige neue Regeln und Technologien ein. Diese Dinge werden am Turnier anders sein.
Publiziert: 14.06.2025 um 10:14 Uhr
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Aktualisiert: 18.06.2025 um 06:45 Uhr
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Die Klub-WM bringt einige Neuerungen mit sich.
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Carlo SteinerRedaktor Sport

Schiris mit Body-Cams

Die TV-Zuschauer werden von der Klub-WM spezielle Bilder geliefert bekommen. «Eines der Hauptziele dieses Tests ist es, herauszufinden, ob die neue Kameraperspektive das Erlebnis für die Fernsehzuschauer verbessern kann», schreibt die Fifa auf ihrer Website. Eine Neuheit im Sport ist das aber nicht. An der Eishockey-WM im Mai waren die Schiedsrichter mit Kameras ausgerüstet. Auch im Solothurner Amateurfussball kamen Body-Cams schon zum Einsatz – jedoch aus einem anderen Grund. Die Kamera soll die Unparteiischen vor gewalttätigen Attacken schützen. Ende April feierte die Body-Cam in der 3. Liga Premiere.

VAR-Bilder auf dem Stadionbildschirm

Schon so einige haben sich gefragt: «Warum sieht man nur am TV, was sich der VAR und der Schiedsrichter am Bildschirm anschauen, nicht aber die Fans im Stadion?» Damit ist jetzt – zumindest für die Klub-WM vom 14. Juni bis 13. Juli – Schluss. Die Bilder, die sich die Unparteiischen anschauen, werden auch auf den Stadion-Screens gezeigt.

Allgemeingültige Regeländerungen

Die Goalies dürfen den Ball nicht mehr so lange festhalten. Höchstens acht Sekunden darf der Ball gehalten werden, sonst gibts einen Eckball für den Gegner. Bisher waren zwar offiziell nur sechs Sekunden erlaubt, die Regel wurde jedoch selten durchgesetzt, weshalb die Goalies den Ball meist wesentlich länger festhielten. Kaum einmal ahndeten die Schiris das Festhalten mit einem indirekten Freistoss. Schiri-Legende Pierluigi Collina (65) berichtete im März von erfolgreichen Tests in der italienischen U20-Eliteliga (Primavera).

Hinzu kommen zwei weitere kleinere Regelanpassungen. Berührt ein Offizieller, ein Ersatzspieler oder ein bereits ausgewechselter Akteur den Ball, gibts einen indirekten Freistoss. Bisher gab es in solchen Fällen einen Schiedsrichterball – aber nur, wenn der Ballbesitz wechselte oder aus der Berührung eine Chance entstand.

Zudem erhält bei einem Schiedsrichterball ausserhalb des Strafraums nicht mehr automatisch das Team den Ball, das ihn zuletzt berührt hat, sondern das Team, das bei der Unterbrechung höchstwahrscheinlich in Ballbesitz gekommen wäre. Die Regeln werden auch nach der Klub-WM in allen Wettbewerben gelten.

Verbesserte automatische Offside-Linie

Eine weiterentwickelte Version der semi-automatisierten Offside-Linie, die bereits am Interkontinental-Cup 2024 und bei Jugendturnieren getestet wurde, wird eingeführt. «Mithilfe mehrerer Kameras, eines Sensors im Inneren des Balls und künstlicher Intelligenz verfolgt das System die Positionen der Spieler und des Balls und alarmiert die Schiris im Fall eines klaren Abseits automatisch und in Echtzeit», erklärt die Fifa.

KI sammelt Daten

Zum ersten Mal kommen Algorithmen, die mit künstlicher Intelligenz arbeiten, für die Datenerfassung zum Einsatz. Das System soll die Mehrheit der statistischen Daten automatisch sammeln.

Auswechslungs-Tablet

An der Klub-WM bekommen die Trainerteams vor den Spielen ein Tablet ausgehändigt. Darauf können Auswechslungen angekündigt werden. Bisher wurde dafür noch Papier verwendet.

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