Deadline-Day vor Klub-WM
Welche Teams haben schon dick eingekauft?

Es ist wieder Deadline Day! Heute Abend schliesst das extra für die Klub-WM eröffnete Transferfenster schon wieder. Welche Klubs haben schon das Portemonnaie geöffnet? Und welche Deals bahnen sich noch an?
Publiziert: 10.06.2025 um 14:28 Uhr
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Aktualisiert: 10.06.2025 um 18:48 Uhr
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Ab dem 15. Juli wird in den USA um diesen Pokal gespielt.
Foto: imago/Kirchner-Media
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Nicolas HorniSportredaktor

Welche Klubs haben schon dick eingekauft?

Bayern München: Dass Jonathan Tah auf die kommende Saison hin von Leverkusen zu den Bayern wechseln wird, war schon länger fix. Lange verhandelten die Klubs darüber, ob der Innenverteidiger schon an der Klub-WM mittun kann. Seit Montagabend ist der Deal fix. Kostenpunkt: Angebliche 800’000 Euro – je nach Abschneiden der Bayern an der Klub-WM könnte die Summe noch auf über eine Million Euro ansteigen. Ebenfalls vorzeitig an die Säbenerstrasse wechselt von Hoffenheim Tom Bischof.

Real Madrid: Es sind gleich drei richtige Hochkaräter, mit denen sich die Königlichen vor der Klub-WM in den Staaten eindecken. Die wohl wichtigste Personalie: Xabi Alonso beerbt Carlo Ancelotti auf der Trainerposition. Dazu kommen aus der Premier League die beiden Verteidiger Dean Huijsen und Trent Alexander-Arnold. Während Alexander-Arnold rund 10 Millionen Euro kosten dürfte, wird Huijsen deutlich teurer: Satte 59 Millionen überweisen die Spanier nach Bournemouth.

Manchester City: Am Montagabend wurde fix, dass die Citizens von den Wolverhampton Wanderers Verteidiger Rayan Ait-Nouri verpflichten. Kostenpunkt: geschätzte 40 Millionen Euro. Noch vor dem Start der Klub-WM soll ein zweiter Rayan nach England wechseln: Lyon-Offensivstar Rayan Cherki dürfte für weniger als 30 Millionen Euro ein Citizens werden.

Chelsea: Glaubt man den englischen Medienberichten, haben die Blues für den kommenden Sommer schon 115 Millionen investiert. Die ganz grossen Namen sind unter den fünf verpflichteten Spielern aber nicht dabei. Mittelstürmer Liam Delap von Premier-League-Absteiger Ipswich Town ist mit 35 Millionen der bisher teuerste Neuzugang.

Inter Mailand: Die grösste Veränderung gibts beim Klub von Ex-Nati-Goalie Yann Sommer an der Seitenlinie. Dort ersetzt Christian Chivu den in die Wüste abgewanderten Simone Inzaghi. Dazu hat man von Olympique Marseille den Brasilianer Luis Henrique geholt und sich mit Zagreb-Talent Petar Sucic verstärkt.

Borussia Dortmund: Am Dienstagnachmittag verkündet das Team von Gregor Kobel den ersten grossen Transfer: Jobe Bellingham unterschreibt in Dortmund ein bis 2030 gültiges Arbeitspapier. Die Dienste des Bruders von Jude Bellingham lässt sich der BVB einiges kosten: 33 Millionen Euro soll man zahlen, mit Boni könnte der Preis gar bis auf 38 Millionen Euro ansteigen. Bellingham ist damit der neue Rekordtransfer der Borussia. Bereits fix war, dass man Daniel Svensson und Yan Couto – zuletzt auf Leihbasis beim BVB – fix übernimmt.

Welche neuen Deals bahnen sich noch an?

Zu erwarten ist, dass bis um 20 Uhr noch der Transfer von Rayan Cherki zu Manchester City über die Bühne geht. Bei den Bayern halten sich seit einiger Zeit die Gerüchte über eine mögliche Verpflichtung von Bilbao-Toptalent Nico Williams oder PSG-Star Bradley Barcola – eher unwahrscheinlich, dass einer dieser Deals noch heute Abend fix wird.

Wie sieht der Transferfenster-Zeitplan aus?

Das nur für die Teams der Klub-WM geöffnete Transferfenster ist bis am Dienstagabend, 10. Juni, um 20 Uhr geöffnet. Dann müssen die Klubs bis am 1. Juli warten, um weitere Spieler verpflichten zu können. Aber: Sollten sie bis dann weitere neue Spieler gefunden haben, könnten sie diese auch für die weiteren Turnierrunden anmelden. Übrigens: Für zwei verschieden Teams auflaufen, ist nicht möglich. Das normale Transferfenster läuft dann ab dem 1. Juli bis zum 1. September.

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