Die Rekordjäger von Bayern München dominieren die Bundesliga weiter nach Belieben. Selbst ohne Topstars wie Harry Kane oder Michael Olise in der Startelf bezwingt der deutsche Fussball-Rekordmeister Bayer Leverkusen souverän mit 3:0 und baut seine Super-Serie auf 15 Pflichtspielsiege aus.
Nationalspieler Serge Gnabry (25.), Leihgabe Nicolas Jackson (31.) mit seinem ersten Bundesliga-Tor und ein Eigentor von Loïc Badé (43.) bringen dem Rekordmeister den ersten Liga-Sieg über Bayer seit September 2022.
Der Knaller in der Königsklasse in Paris am Dienstag wirft seine Schatten voraus, Bayern-Trainer Vincent Kompany lässt daher ungewohnt heftig rotieren: Gleich sieben Stars tauscht er nach dem 4:1 im Pokal in Köln aus, Torgarant Kane oder Flügel-Sensation Olise sitzen beim Anpfiff ebenso auf der Bank wie Abwehrchef Dayot Upamecano.
Leverkusen schläfrig
Dennoch spielen die Münchner gewohnt dominant. Lennart Karl gibt mit seinem starken linken Fuss die ersten Schüsse ab (8., 15.) und bereitet die Kopfballchance von Leon Goretzka (18.) vor. Ein langer Ball von Tom Bischof, der wie zuletzt in Gladbach den Linksverteidiger gibt, bringt die Führung – Jarell Quansah hat im Laufduell mit Gnabry das Nachsehen.
Beim zweiten Münchner Treffer wirkt Bayer arg schlafmützig. Konrad Laimer kann von rechts in aller Ruhe flanken, Jackson aus fünf Metern unbedrängt per Kopf vollenden. Und auch beim dritten Tor hilft die Werkself mit, als Badé eine scharfe Hereingabe von Raphael Guerreiro unglücklich ins eigene Netz ablenkt.
Leverkusen bleibt auf nach dem Wechsel chancenlos. Einzig Joker Christian Kofane hat den Ehrentreffer in der 81. Minute auf dem Fuss. Weil auch die Bayern ihre Chancen durch Jackson (50.) und Guerreiro (58.) liegen lassen, ist das Pausenresultat nach ereignisarmen zweiten 45 Minuten auch der Endstand.



