Darum gehts
- GC bleibt in Super League trotz Niederlage im Barrage-Rückspiel gegen Aarau
- Fans knackten Schlösser des alten Fernsehturms für eine Pyro-Aktion
- 33-jähriger Aarau-Fan erlitt einen doppelten Kieferbruch nach einer Schlägerei
Die Grasshoppers haben es geschafft: Der Verbleib in der Super League ist trotz der Niederlage im Rückspiel in der Barrage gegen Aarau geschafft. Ein Rätsel gibt des aber trotzdem noch. Wie haben es die Fans der Zürcher geschafft, auf den alten Fernsehturm hinter der Gästetribüne zu kommen und dort Pyros zu zünden?
Die Antwort liefern Bilder, die nun auf Instagram aufgetaucht sind. Demnach knackten die Fans mithilfe einer Flex die Schlösser des Turms, wie die «Aargauer Zeitung» schreibt. Eine GC-Fangruppierung teilte Bilder der Aktion auf Instagram – Funkenflug inklusive.
FCA leitet juristische Schritte ein
Dem FC Aarau war zuerst nichts von den Sachbeschädigungen bekannt. Erst nach der Anfrage der AZ schreibt der Klub: «Mit Bedauern nehmen wir zur Kenntnis, dass beim vergangenen Heimspiel ein Sicherheitsvorfall im Gästesektor stattgefunden hat.»
Der FCA hat den Vorfall jetzt intern aufgearbeitet. Unklar sei aber noch immer, ob das Werkzeug schon am Tag vorher deponiert wurde oder ob es beim Einlass ins Stadion geschmuggelt wurde. Der FC Aarau kündigte an, eine Strafanzeige gegen unbekannt einzureichen.
Aarau-Fan zusammengeschlagen – doppelter Kieferbruch
Nebst der Sachbeschädigung ist es auch um das Stadion zu mehreren Zwischenfällen gekommen. So wurde bereits in der Nacht vor dem Rückspiel das Brügglifeld mit mehreren GC-Graffitis versprayt. Nach dem Spiel kam es zu mehreren Schlägereien, als vereinzelte Fans beider Lager aufeinanderprallten.
Einen Aarau-Fan hat es besonders heftig erwischt. Wie die Kantonspolizei bekannt gibt, ist ein 33-Jähriger ersten Erkenntnissen nach von einem GC-Fan spitalreif geprügelt worden. Der Mann hat einen doppelten Kieferbruch erlitten, die Polizei bittet Zeugen um Hinweise.