Müller gibt sein Bayern-Aus bekannt
Thomas Müllers (35) Zeit bei Bayern München wird im Sommer nach 25 Jahren enden. Nach Medien-Spekulationen der letzten Wochen hat die Klub-Ikone auf ihrem Instagram-Account die Katze aus dem Sack gelassen. «Der Verein hat sich jedoch bewusst dafür entschieden, mit mir keinen neuen Vertrag für die nächste Saison zu verhandeln», erklärt Müller und stellt klar: Er hätte lieber noch eine weitere Saison als Rotationsspieler gespielt.
Ob er seine Karriere beenden oder an einem anderen Ort fortsetzen wird, erwähnt Müller in seiner Nachricht nicht. Viel wichtiger ist ihm, die Ziele für die restlichen Saison zu betonen. Die da heissen: Bundesliga-Meisterschaft ins Trockene bringen und den Champions-League-Final im eigenen Stadion erreichen.
Hummels tritt zurück
Mit 36 ist Schluss. Nach 18 Jahren Profi-Fussball gibt Mats Hummels mit Tränen in den Augen sein Karriereende nach dieser Saison bekannt. «Ich kämpfe gerade mit den Emotionen», startet Hummels das vierminütige Video auf seinem Instagram-Profil, in dem er seine erfolgreiche Karriere nochmals Revue passieren lässt.
Der Innenverteidiger spielt aktuell noch für die AS Roma in Italien, nachdem sein Vertrag vor einem Jahr in Dortmund nicht mehr verlängert wurde. Bei den Borussen schaffte der ehemalige Bayern-Junior seinen Durchbruch, wurde mit Schwarz-Gelb 2011 und 2012 Deutscher Meister, ehe er zurück zu Bayern München ging. Mit den Münchnern feierte Hummels weitere viermal den Meistertitel. Der Höhepunkt seiner Karriere war der WM-Triumph 2014 mit Deutschland.
De Bruyne verlässt ManCity
Nach zehn Jahren trennen sich die Wege von Manchester City und Kevin De Bruyne (35). Wie der Belgier auf Instagram verkündet, verlängert er seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht und verlässt die Citizens damit ablösefrei. Und laut «The Sun» wird De Bruyne Europa den Rücken kehren. Demnach sei er in Gesprächen mit San Diego FC aus den USA und Saudi-Klub Neom SC.
Der Mittelfeldspieler wechselte 2015 von Wolfsburg nach Manchester und prägte dort eine Ära. Er absolvierte 274 Spiele, wurde sechsmal Meister und gewann mit City einmal die Champions League.
Lewandowski muss Barcelona wohl 2026 verlassen
Der FC Barcelona wird wohl Lewandowskis 2026 auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Wie die spanische Zeitung «Sport» berichtet, wollen die Katalanen in Zukunft auf jüngere Stürmer setzen. Robert Lewandowski (36) spielt aktuell seine beste Saison für Barcelona. Wettbewerbsübergreifend schoss der Topstürmer bereits 38 Tore und führt aktuell die Torschützenliste der LaLiga mit 25 Toren vor Real-Star Kylian Mbappé (22 Tore) an. Lewandowski selbst interessiert sein Alter wenig, wie er bei Dazn sagt: «Ich weiss, dass viele Leute über mein Alter reden, aber ich möchte noch mehrere Jahre auf höchstem Niveau spielen.»
Zuletzt hatte die «Sport» bereits berichtet, dass sich sein Vertrag automatisch um ein Jahr bis 2026 verlängert hat, da er bei über 55 Prozent der Saisonspiele auf dem Platz stand. In seinem Vertrag soll sogar eine Option auf eine weitere Verlängerung enthalten sein. Dem Bericht zufolge wird Barça von dieser Option keinen Gebrauch machen.
Leverkusen kontaktiert Citys Ortega
Bayer Leverkusen will sich auf der Torwartposition neu ausrichten. Ersatzgoalie Matej Kovar (24) soll weg, ein neuer soll kommen. Wird der Deutsche Meister jetzt in der Premier League fündig?
Wie «Bild» berichtet, haben die Bayer-Verantwortlichen Kontakt zu Stefan Ortega (32) von Manchester City aufgenommen. Der Deutsche ist beim englischen Meister die Nummer 2 hinter Ederson (31) und möchte gerne als Stammgoalie zu einem Topklub wechseln. Ortega war auch Teil des jüngsten Aufgebots der DFB-Elf, wartet aber noch auf sein Länderspiel-Debüt. Bei City hat der Deutsche einen Vertrag bis 2026, sein Marktwert wird auf etwa neun Millionen Euro geschätzt.
Wunschkandidat der Leverkusener soll aber der Spanier Joan Garcia (23) von Espanyol Barcelona sein. Garcia gilt als grösstes Goalie-Talent Spaniens, wäre aber deutlich teurer als Ortega.
Schär verlängert in Newcastle
Es sind turbulente Tage, die Newcastle erlebt. Erst vor Kurzem holte man sensationell den englischen League Cup gegen Liverpool – es ist der ersten Titel für den Klub seit 1955.
Nun gibt der Verein via Social Media die Vertragsverlängerung von Ex-Nati-Star Fabian Schär bekannt. Der 33-jährige Wiler ist seit seiner Ankunft 2018 ein fester Bestandteil der Mannschaft von Eddie Howe (47) und stand in dieser Saison 33-mal auf dem Platz, wobei ihm vier Tore gelangen. «Es gibt keinen Ort, an dem ich lieber wäre.» Mit diesen Worten gibt der ehemalige Nati-Star bekannt, dass er bis 2026 für die «Magpies» auflaufen wird.
Was passiert mit Thomas Müller?
Bericht des «Kicker» und der «Bild» lösten am Montag starke Reaktionen aus. Thomas Müller (35) soll in München keinen neuen Vertrag bekommen, obwohl es seitens des Vereins lange hiess, Bayerns Rekordspieler (bisher 742 Partien) dürfe so lange bleiben, wie er wolle.
Müller soll sich vor den Kopf gestossen fühlen. Die «Sport Bild» schreibt nun von einem «Geheimplan» der Bayern-Bosse. Demnach soll der Klub einen Müller-Transfer zum Partnerklub LAFC nach Los Angeles prüfen. Mit einem Wechsel zu den Besitzern der Zürcher Grasshoppers bliebe der zwölffache deutsche Meister im «Bayern-Kosmos» und würde zu einem Bayern-Botschafter auf dem amerikanischen Markt, berichtet die Zeitung.
In der öffentlichen Kommunikation halten sich die Münchner derzeit noch zurück. «Wie wir schon mehrfach gesagt haben, sind wir mit Thomas Müller, wie auch mit anderen Spielern, im Gespräch. Wir werden, wie in den letzten Wochen und Monaten auch, erst dann etwas verkünden, wenn es etwas zu verkünden gibt» äusserte sich Sportvorstand Max Eberl gegenüber der «Bild».
Bundesliga-Schlusslicht Kiel bekennt sich zum Trainer
Stimmen die Resultate nicht, ist der Trainer im Fussball meist der Erste, der um seinen Job zittern muss. Bundesliga-Schlusslicht Holstein Kiel setzt nun ein Zeichen in die andere Richtung und verlängert den Vertrag mit Trainer Marcel Rapp (45) frühzeitig und langfristig von 2026 bis 2028. Bekenntnis zum Trainer, statt ihn zu entlassen – und das bei fünf Punkten Rückstand auf den Barrageplatz.
Das Vertrauen kommt nicht von irgendwoher: Rapp ist seit Oktober 2021 bei den Störchen aktiv und führte den Klub letzte Saison zum erstmaligen Bundesliga-Aufstieg. Er sei der richtige Trainer, um Holstein Kiel sowohl durch «ruhige See» als auch «stürmische Zeiten» zu führen, erklärt Geschäftsführer Carsten Wehlmann den Schritt zu einem branchenunüblichen Zeitpunkt.
Leverkusen plant Transferoffensive
Bayer Leverkusen ist auf der Suche nach einem neuen Stammtorwart für die nächste Saison. Matej Kovar (24), der diese Saison meistens in der Champions League zum Einsatz kam, wird die Rolle nicht zugetraut. Laut der «Bild» steht der Nationaltorwart Tschechiens vor einem Wechsel nach England. Leverkusen-Routinier Lukas Hradecky (35) sei für die nächste Saison als unterstützender Back-up eingeplant.
Xabi Alonsos Wunschlösung soll der Spanier Joan Garcia (23) von Espanyol Barcelona sein. Das Eigengewächs des spanischen Erstligisten ist seit dieser Saison als Nummer eins gesetzt und gilt als eines der grössten Torwarttalente Spaniens. Der junge Torwart hat bei Espanyol noch einen Vertrag bis 2028. Der letztjährige deutsche Double-Sieger müsste wohl zwischen 14 und 19 Millionen Franken für Garcia zahlen.
Zudem soll Leverkusen bereits auf der Suche nach einem neuen Abwehrchef sein, denn Jonathan Tah (29) wird Bayer im Sommer aller Voraussicht nach ablösefrei verlassen – wahrscheinlich zum FC Barcelona. Ein Kandidat ist Malick Thiaw (23) von Milan. Die Ablösesumme für den deutschen Innenverteidiger soll bei rund 25 Millionen Franken liegen.
Cunha kündigt Wolves-Abschied an
«Ich habe klargemacht, dass ich den nächsten Schritt gehen muss. Ich will um Titel kämpfen, um grosse Dinge. Ich habe Potenzial», wird Matheus Cunha (25) in einem Interview mit dem «Guardian» zitiert. Der Ex-Sion-Stürmer, der seit knapp zwei Jahren in Wolverhampton auf Torejagd geht, sucht ab Sommer eine neue Herausforderung. Bereits im Winter sollen einige Angebote – unter anderem von Arsenal – eingegangen sein. Cunha erzielte in bisher 85 Spielen für die Wolves 31 Tore und lieferte 13 Vorlagen.
Obwohl erst 25 Jahre alt, hat der Nationalspieler bereits 112 Millionen Franken an Ablösesummen generiert. Beginnend mit dem 14-Millionen-Wechsel von Sion zu RB Leipzig, bezahlten auch Hertha BSC (17 Mio.), Atlético Madrid (33 Mio.) und Wolverhampton (48 Mio.) tief in die Tasche gegriffen.
Cunha soll beim Tabellensiebzehnten der Premier League eine Ausstiegsklausel von 72 Millionen Franken im Vertrag haben. Sollte der Wechsel zu dieser Summe über die Bühne gehen, würde auch der FC Sion für sein Jahr im Wallis (2017/18) – für eine sogenannte Ausbildungsentschädigung – erneut mit 0,5 Prozent (360'000) entschädigt werden.
Stürmertalent Toggenburger kehrt zurück zum Stammverein
Der FC Luzern holt den 20-jährigen Nando Toggenburger frühzeitig von seiner Leihe an Stade Lausanne-Ouchy zurück. Der gebürtige Urner ist derzeit verletzt und absolviert seine Reha nun in der Innerschweiz. In dieser Saison erzielte er für die Waadtländer in 20 Partien zwei Tore und bereitete zwei weitere vor.